Kapitel 50_ENDE

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Mein Atem stockte,mir blieb die Luft weg. Alles um mich herum zerfiel in Staub. Wie gelähmt stand ich vor ihm,regungslos. Immer wieder widerholte sich der Satz in meinem Kopf..

"Ich werde nicht von hier weg gehen bis du als Braut durch diese Tür gehst!"

"..als Braut durch diese Tür gehst!"

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"Sharin?! Sharin,wach auf! Mach die Augen auf..Sharin!!" 

Meine Augen konnte ich nicht öffnen,ich bemerkte aber das meine Haare am hin und her baumeln waren. Ich hatte Angst,große Angst. Ich klammerte mich an Jims Hemd fest während er mich auf seinen Armen hielt.    

Ich behielt meine Augen geschlossen und erinnerte mich an die Zeit mit Jim. Unsere erste Begegenung auf der Straße..Dann im Krankenhaus wo er mir mit meiner Hüfte geholfen hat..

"VORSICHT!!!  Alles in Ordnung?"  "J-ja. I-ich danke ihnen.."  "Ouh,nenn mich Jim"

"Man sieht sich immer zwei Mal im Leben"  "Ach,echt?"  "Da bin ich mir sicher!" 

"Ouh..Ein fetter Fleck!"  "Ja danke! Was ist so komisch?"  "Naja..Eigentlich bin ich ja Schuld."  "Nein! D-du..Wärst du nicht gewesen hätte es mich schlimmer erwischt.."

Die ganze Situation mit meinem Cousin Mike,wie Jim es erfahren hat das ich meinen Körper verkaufte..

"Was ist los Cousinchen? Willst du deinem kleinen Freund nicht die Wahrheit sagen?"  "Sharin was redet er da?"  "MIKE!"   "Dann werde ich dich mal aufklären. Sie ist eine Hure!" 

"Sag das er lügt! Das stimmt nicht oder?!...JETZT ANTWORTE!!"   "JA!! Es stimmt!" ..

"WAR ICH FÜR DICH AUCH WIE JEDER ANDERER KUNDE?!"..

"Vergiss alles was zwischen uns gewesen ist. Vergiss unsere gemeinsame Nacht. Einfach alles. Ich bin ein Arzt der gedacht hat er sei verliebt und du..du bist nur eine einfache Schlampe!"..

"..eine einfache Schlampe!"..

"AHH!!!!"  Schreiend schreckte ich auf und fiel direkt in Jims Arme. Schwer atmend klammerte ich mich um seinen Körper. Seine Arme pressten unsere beiden Oberkörper zusammen und ließen uns nicht mehr los. 

"Pssht..Ich bin hier."  

Flüsterte mir Jim zu während er seine Hand auf meinen Nacken unter meinen Haaren legte und mich streichelte. In diesem Moment fühlte ich mich sicher. Ich wollte ihn nie mehr los lassen,bin aber trotzdem zurück geschreckt als ich bemerkt hatte was hier eigentlich vorgeht.

Schnell strich ich mir einzelnde Haarsträhnen aus dem Gesicht und versuchte tief Luft zu holen. Scheiße was ist hier gerade passiert? Was..

"Alles in Ordnung?"   "Was?"   "Ob alles in Ordnung ist?"  "J-ja. Alles gut." 

Für einen kleinen Augenblick war Stille,so still das man unsere Herzen schlagen hörte. 

"Sollen wir nach unten?"  

Während ich leicht meinen Kopf nickte,streckte mir Jim seine Hand entgegen um mich mit nach unten zu nehmen. Langsam liefen wir die Treppe hinunter ins Wohnzimmer. 

"Möchtest du einen Kaffee?"  

Fragte ich während ich seine grünen Augen suchte in der Hoffnung sie würden mich noch einmal anschauen.

Diary of a Call-GirlWhere stories live. Discover now