Kapitel 58

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Ich war schon früh wach und machte mich langsam fertig. Nachdem ich mir zum Schluss meine Bluse angezogen habe,fiel mein Blick auf den Nachttisch neben meinem Bett. Gezwungen lief ich rüber und öffnete die erste Schublade. Da waren sie. Meine Schlüssel von meinem alten Haus in L.A. Ich nahm die Schlüssel in meine zittrigen Hände,diese kalten Schlüssel..

Ich holte tief Luft und atmete ein und aus. Leise lief ich die Treppen runter in die Küche und sah plötzlich Bonny am Küchentisch sitzen.

"Guten Morgen Mam!"

Sie stand mit einem breiten Grinsen auf und schüttete mir Kaffee ein. Skeptisch sah ich auf den Tisch der mit frischen Brötchen und Aufschnitt bedeckt war. Erst da fiel mir auf dass ich seit langer Zeit kaum gefrühstückt habe oder überhaupt etwas gegessen und zu mir genommen habe außer Kaffee.

"Bitte,setzten Sie sich. Hier,Ihr Kaffee!"

"Bonny ? Wieso bist du so früh wach?"

"Naja..Ich konnte die Nacht kaum schlafen..aber es lag nicht an dem Bett! Das Bett war ziemlich gemütlich,überhaupt das ganze Haus ist schön.."

"Komm zum Punkt!"

Unterbrach ich sie während ich an meinem Kaffee nippte.

"Ich..hab mir Sorgen gemacht und hatte Angst dass Sie nicht.."

"Ok,hör mal! Würde ich dir nicht helfen wollen,dann hätte ich 1. Dir schon im Büro den Kopf abgerissen, 2. Dich nicht zu mir nach Hause eingeladen und 3. Hätte ich dir nicht die 5 Regeln erklärt,oder? Ich habe letzte Nacht lange darüber nachgedacht,das ist wahr aber,ich halte mein Wort!" 

Sie nickte und schaute verlegen nach unten. Wahrscheinlich zweifelt sie immernoch daran dass ich ihr helfe. Ich wollte grad aufstehen und sah in ihr bedrücktes Gesicht. Innerlich fing ich an zu seufzen und versuchte sie dazu zu bringen,sich keine Sorgen mehr zu machen.

"W..w-wir.. , wir fahren heute noch nach L.A.! Frühstücke du in Ruhe während ich meine Koffer packe. Und wenn ich unten bin,will ich.."

"Ja! Ja,ich weiß! Keine Sorge Mrs. Connor,ich räum hier alles auf! Danke! "

Sie fing an sich zu freuen wie ein kleines Kind. Dabei wollte ich ihr eigentlich nur sagen dass,wenn ich unten bin,ich in ihrem Gesicht ein Lächeln sehen will und nicht das die Küche aufgeräumt ist.  Naja..muss sie ja nicht wissen!

Bonny´s Sicht :

Die Straßen waren leer und nass durch den starken Regen. Mit einem guten Gefühl im Bauch schaute ich aus dem Fenster und erblickte kleine Regentropfen die die Scheibe runterliefen. Die Klimaanlage war auf warme Luft eingestellt und leise Musik ertönte aus dem Radio. In ihrem schwarzen BMW kam ich mir unglaublich winzig vor also kuschelte ich mich im Ledersitz ein.

"Gemütlich?"

Hörte ich sie sagen und zuckte sofort zusammen. Schnell richtete ich mich auf und setzte mich vernünftig hin. 

"T-tut mir leid.."

"Bleib ruhig so sitzen,ich würd´s nicht anders machen."

Ich bemerkte ein winzig kleines Lächeln in ihrem Gesicht. Das erste Lächeln was ich je in ihrem Gesicht erkennen konnte! Jedoch hielt es nichtmal 2 Sekunden an,da verschwand es auch wieder. 

Als wir in L.A. angekommen waren,wurde sie immer nervöser und reizbarer. Es schien so als wollte sie garnicht hier sein. Es wurde immer stürmischer,plötzlich trat sie auf die Vollbremse und blieben vor einem großen Haus stehen. Wo sind wir? ...

Na Sweaties :D  Sorry,ist wenig passiert in diesem Kapitel,viel mehr fiel mir nicht ein :O 

5 Kommentare und min. 10 Votes ;) 

Viel Spaß beim Lesen,

eure C.C.Sweety :-***

Diary of a Call-GirlKde žijí příběhy. Začni objevovat