Kapitel 28

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Nachdem ich Bonny aus meinem Haus rausschmiss machte ich mich mit Alkohol im Blut auf den Weg zu Sharin. Ich habe zwar getrunken,hatte aber dennoch einen klaren Kopf. Ich weiß nicht ob es der Wind war der meine Augen Tränen ließ oder ob es der Gedanke an Sharin war wie sie mit einem anderen Mann..

Da war sie. Unschuldig stand sie da in einer Jeans und einer Strickjacke. Ihre dunklen langen Haare wehten im Wind..Nein! Hör auf damit! Ich bekam schon Agressionen und Schuld daran war meine Liebe zu ihr. 

Bevor sie sich umdrehen konnte stürmte ich auf sie zu.  "SHARIIIN!!"  Fragend und auch verblüfft schaute sie mich an. Ich kam zu ihr und packte sie an den Oberarmen.  "WER WAR DAS HÄ?? Wer??!"  Sie schaute mich erschrocken an.  "Wovon redest du ? Bist du etwa betrunken?!"  "ANTWORTE MIR!!"   "ICH WEIß DOCH GARNICHT WAS DU MEINST!!!"

Flashback:

"Warte was tu ich hier? Und was will sie hier?  "Verschwinde."  Gab ich ihr kalt zurück während ich stürmisch von der Couch aufstand.  "W-wie bitte?"  "Raus aus meinem Haus habe ich gesagt!"  Tränen bildeten sich in Bonnys große Augen. Es tat weh sie so zu sehen aber ich kann einfach nicht anders. Sie rannte durch die Tür und verließ heulend das Haus. Ich sackte wieder auf der Couch zusammen und schaute mir meine Verletzung an.  "Scheiße.." 

Ich ging ins Badezimmer und machte mir einen Verband um die Hand. Ich brauch frische Luft. Ich nahm meine schwarze Lederjacke und ging aus dem Haus. Die frische Luft tat gut. So konnte ich über alles nachdenken.  Ich verstehe einfach nicht..

Plötzlich sah ich Sharin. Sharin mit einem anderen Mann. Sie umarmten sich. Er vergrub seinen Kopf in ihrem Nacken. Wut steigerte sich. Wer ist das?? Was will er von ihr?  Ist eh bestimmt einer ihrer Freier..Ich könnte kotzen.  Angewidert machte ich mich auf den Rückweg. 

Flashback ende.

Sharins Sicht:

Oh nein..Er hat mich mit John gesehen!  "J-jim ich.."   "Was ?! Ist das einer von deinen Freiern oder was?!  Machst du jetzt auch noch in der Öffentlichkeit mit deinen Kunden rum??!"   "HALT DEINEN MUND!!"   "WIESO SOLLTE ICH??!  DU VÖGELST DICH DURCH UND ICH MUSS DAS GANZE ERTRAGEN!!"   "GLAUBST DU MIR MACHT DAS NICHTS AUS??!"  Es war Stille. Ich konnte meine Tränen nicht mehr zurück halten.  "W-was haben andere was ich nicht habe Sharin?!"  Jim kam näher und zog mich zu sich ran. Plötzlich zog er mich ins Haus und knallte die Tür hinter uns zu.  "Hör endlich auf damit. Hör auf ich ertrage es nicht mehr mit dem Gedanken zu leben dass dich andere Männer anfassen!"  "Jim..Das..Gestern..Er ist ein Freund von mir."  Ich sah wie sich seine Muskeln anspannten.  "Hat er dich gefickt?"  "Was hast du da gesagt?!"  Mein Herz blieb stehen. Ich bekam kaum Luft.  Ich war so sauer. Heulend wollte ich ins Schlafzimmer doch vergeblich.  "NEIN DU BLEIBST HIER!"  Jim packte mich so fest am Arm das es schon weh tat. Er knallte mich gegen die Haustür und drückte fest an den Oberarmen zu.

"Antworte endlich!  Hat er dich gefickt ja oder nein??  SAG SCHON!!"  Ich bekam keinen Ton raus ich wimmerte und wollte nur weg.   "JA HAT ER!!"  Es platzte aus mir heraus und im selben Moment wünschte ich,ich hätte meine Schnauze gehalten. Jims Augen wurden rot vor Wut. Nochmals knallte er mich mit voller Wucht gegen die Haustür. Er kam ganz nah an mich ran und machte plötzlich meinen Knopf an der Hose auf. Während Jim mich mit einer Hand festhielt schnallte er sich seinen Gürtel ab und öffnete seine Jeans. Ich versuchte ihn weg zu schubsen aber ich konnte nicht. 

Jim hielt mich an den Handgelenken fest sodass ich mich nicht mehr befreien konnte.  "Und? Wie war es? Hat er dich so berührt? Hä?"  "Jim hör auf damit."   "Wie hat er es gemacht? Hat er dich auch so gefickt?"  Während er mir diese Fragen stellte drang er schmerzhaft in mir ein. Es tat so weh. Mehrmals habe ich versucht mich von ihm zu lösen aber es ging nicht.  Ich spürte Jims heißen Atem in meinem Nacken. Es widerte mich an.  "Kann er es gut? Hat er einen größeren hä?!"   "JIM HÖR AUF DAMIT!! Bitte.."  Er hörte nicht,er war wie ein Tier. Stattdessen stieß er immer weiter und fester. Meine Handgelenke wurden schon rot so feste wie er zu packte. Abwechselnd drehte ich meinen Kopf heulend zu Seite da ich seinen Anblick nicht ertragen konnte. Jim stieß das letzte mal sehr fest zu da er gekommen war. Ich schubste ihn weg und fiel zu Boden. Er nahm seine Jacke und verließ stürmig das Haus.  Vor lauter Schmerzen blieb ich am Boden liegen..

Die Schmerzen im Unterleib waren kaum zu ertragen.  Ich krümmte mich auf den Boden und konnte mich kaum bewegen. WIe ein kleines Kind fing ich an zu heulen und konnte nicht mehr aufhören.  "Was hast du getan Jim..Was hast du getan.."

Diary of a Call-GirlWhere stories live. Discover now