Nachdem ich mit meinem Essen fertig bin, zwinge ich mich dazu nicht zu weinen. Ich könnte schreien und um mich schlagen, aber wozu. Niemand könnte mich hören, gar helfen.
Ich bin hier gefangen, so schwer es ist das einzusehen.
Meine Gedanken werden unterbrochen, als ich Schritte höre, die sich dem Zimmer nähren.
Wie vom Blitz getroffen stehe ich sofort auf und stelle mich hin.
Warte ab und sichere mir Freiraum.
"Du hast nicht alles gegessen" ist das erste was er sagt, als er sich im Zimmer umsieht und die Tür hinter sich schließt.
Nervös schaue ich auf den Boden, er soll nicht sehen wie sehr ich ihn verabscheue. Ansonsten macht er seine Drohung wahr und ich komme hier nie wieder raus.

"Meine Eltern machen sich bestimmt Sorgen" sage ich und versuche die Wärme seines Körpers zu ignorieren als er auf mich zukommt und direkt vor mir zum stehen kommt.
Ich zwinge mich zu ihm auf zu sehen und bemerke, dass er mich wieder mustert.
"Ich war so gut und habe deiner Mutter eine Nachricht von deinem Handy geschickt" antwortet er gelassen und streicht meine Haare zurück.
Wut keimt in mir auf, doch ich schlucke diesen herunter und versuche mich zu beruhigen.
"Was hast du ihr geschrieben?" Frage ich ihn.
"Lass das meine Sorge sein" sagt er herablassend und streicht langsam mit seinen Fingern über meine Wangen und meine Lippe.

"So wunderschön" murmelt er vor sich hin und streicht durch meine blonden Haare.
Er führt seinen Arm um meine schmale Hüfte und zieht mich zu sich an die breite Brust.
Ich lege meine Hände auf seine muskulöse Brust, um etwas Abstand zwischen uns schaffen zu können. Doch er ist zu stark und bewegt sich keinen Millimeter.
Er beugt sich vor und haucht einen Kuss auf meine Wange.
Als wäre ich geschlagen worden, zucke ich zusammen und keuche auf.
Dort wo er mich geküsst hat, fängt es an zu Kribbeln und zu brennen. Es fühlt sich so an, als wären seine Lippen noch auf meiner Wange. Ich spüre immernoch die Wärme seiner Lippen.

Er fährt mit seiner Nase weiter runter und fährt meinen Hals entlang. Zieht geräuschvoll meinen Duft in sich ein und presst mich enger an sich.
"Ich mache dir einen Deal Schönheit" haucht er mir ins Ohr.
Ein Schauer läuft mir den Rücken runter und meine Hände an seiner Brust fangen an unkontrolliert zu zittern.
"Ich lasse dich Frei" beginnt er. Sofort merke ich, wie mein Körper sich entspannt und ich erleichtert meine Augen schließen.
"Aber" sagt er und zerstört meine innere Ruhe.
"Du wirst Mein. Jeden Tag werde ich dich sehen, immer werde ich erfahren wo du bist und was du machst. Kein andere Mann wird in deine Nähe kommen, außer Ich. Akzeptiere das meine Schöne und du bist Frei. Wenn nicht, sei bereit dein gesamtes Leben hier mit mir zu verbringen. In diesen vier Wänden" redet er und hält mich fest.

"Ich rufe dich später an und komme vorbei. Sei Zuhause und mach nichts dummes" verlässt er mit diesen Worten meine Wohnung.
Als er mir von dem Deal erzählt hat, wusste ich, dass ich ihn sofort eingehen muss.
Alles ist besser als dort eingesperrt zu sein.
Weit weg von der Zivilisation.
Aber ich musste es tun, denn es war meine einzige Chance, dort raus zu kommen, lebend.
Ich werde aber diesen Deal brechen, was ich von Anfang an vor hatte.
Schnell gehe ich kurz duschen und mache mich auf den Weg.
Du wirst mich nicht brechen

"Hallo, meine Name ist Alia Benett. Ich muss sofort mit Officer Davis reden" sage ich aufgewühlt, als ich wenig später beim Polizeirevier ankomme.
"Einen Moment" sagt die Dame und greift nach dem Telefon.
Seufzend lasse ich mich auf den Stuhl fallen und warte unruhig ab, bis Officer Davis mich begrüßt und in sein Büro führt.
"Haben Sie etwas an ihrer Aussage vom letzten mal hinzuzufügen oder zu verändern?" Fragt mich der Officer, der Xaver abgeführt und mich nach Hause gefahren hatte.

"Nein" sage ich und atme tief durch.
"Er kam zu meinen Eltern" fange ich an und erzähle ihm in Ruhe und aller Ausführlichkeit, was geschehen ist.
Officer Davis hört mir aufmerksam zu und macht sich Notizen.
"Sie haben das Richtige getan, indem Sie direkt zu mir gekommen sind" sagt Officer Davis als ich meine Erzählung beendet habe.
Erleichtert atme ich aus und lächel ihn leicht an. Eine Last fällt von mir ab.
"Warten Sie bitte hier" bittet er mich höflich und verlässt den Raum.

Lächelnd nehme ich mir mein Handy zur Hand und Rufe meine Mutter an. Ich wollte erst das Gespräch mit dem Officer hinter mich bringen, bevor ich sie Anrufe.
Während ich gerade ihre Nummer wähle, höre ich Schritte im Flur.
Ich setze mich etwas auf und beschließe meine Mutter trotzdem kurz anzurufen und ihr Bescheid zu geben, dass es mir gut geht.
Während ich warte, dass sie den Hörer abnimmt, öffnet sich die Tür.
Erstarrt schaue ich die Person an, die sich gefährlich vor mir aufbaut und mich ansieht.
"Hallo Schatz, warum bist du so schnell gegangen? Gab es Probleme bei der Arbeit" Höre ich die Stimme meiner Mutter sagen, doch ich nehme ihre Stimme kaum wahr.

"Hallo Schönheit. Rede ruhig mit deiner Mutter, wir haben Zeit." sagt Xaver, hinter ihm taucht Officer Davis auf und blickt mich lächelnd an.

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Wie findet ihr es?🤔

Eure Little7world 🥀

Mafias BeautyOù les histoires vivent. Découvrez maintenant