Kapitel XLVI

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Hätte mir nicht jemand sagen können, dass heute Mittwoch ist?!?!😂 Habe es doch fast nicht mitbekommen :'(

Lucifers Sicht:

Langsam drehe ich mich zu Della um, die wohl gerade den Fehler ihres Lebens begangen hat.
"Spinnst du?!" schreie ich sie barsch an, was zugegeben ein wenig übertrieben erscheinen könnte.

Doch ich war einfach zu wütend. Azazel ist nicht dumm. Das war er noch nie. Er könnte Alles mit dieser Haarsträhne machen. Eine Möglichkeit wäre, dass er sie duplizieren könnte. Obwohl das vielleicht nicht das Schlimmste wäre, was mir passieren
könnte …

Doch er könnte auch an ihr riechen, während er sich einen runterholt, weshalb ich grundlegend dagegen bin. Soll er doch versuchen ihre Strähne zu bekommen.

Gerade will ich Azazel an dem Kragen packen als ich etwas Schockierendes realisiere.

Azazel und Della sind weg.

Sie müssen wohl verschwunden sein als ich mich in Gedanken aufgeregt habe. Manchmal verfluche ich meine verträumte Art und wie ich dabei immer meine Umwelt ausblende.

Ein frustrierter Schrei verlässt meinen Mund. Mit schnellen Schritten drehe ich mich um, laufe zu der Tür und mache mich auf die Suche nach meiner Mate.

Della's Sicht:

Ich laufe auf Azazel -so langsam habe ich seinen Namen glaube ich verstanden-  zu, doch nicht ohne einen Blick auf Lucifer zu werfen. Wütend siegt er noch immer auf die Stelle, wo ich eben noch gestanden habe.

Anscheinend ist er mal wieder in seiner ganz persönlichen Traumwelt, in der er sich öfters mal zurückzieht. Niedlich. Ich wüsste jetzt echt gerne, was er denkt.

"Komm mit und lass ihn stehen! Mit dem kann man gerade nichts anfangen." sagt Azazel als wäre es selbstverständlich. Vielleicht kennen die sich ja von früher.

Immerhin ist Lucifer alt und Azazel sieht auch nicht sehr taufrisch aus. Jedenfalls im Gegensatz zu Lucifer.

Mittlerweile laufen wir auf eine eher normal aussehende Tür zu. Wie wir hier hergekommen sind weiß ich nicht mehr, doch im Notfall habe ich ja noch Lucifer, wenn er endlich aus seinen Träumen erwacht ist.

Azazel stößt die dunkle aus Mahagoni bestehende Tür auf und gewährt mir den Vortritt. Dabei lächelt er so komisch. Vielleicht war das ganze doch keine so gute Idee.

Drinnen angekommen erkenne ich nur ein in schwarz eingerichtetes Wohnzimmer.
( Für ein Foto hatte ich heute keine Zeit mehr ):  )

Gerade will ich mich auf ein Sofa setzten, da spüre ich ein Ziehen an meinem Arm. Ein gewaltiger Ruck lässt mich ohne meinen Willen in die Richtung des Ziehens stolpern.

Zum Glück lande ich nicht auf der Erde. Obwohl man hier eher nicht von Glück reden kann, denn ich bin auf den Schoß von Azazel gefallen, der nebenbei bemerkt einfach nur unbequem ist.

Mit einer Hand schiebt er meine Haare beiseite, wobei mir auffällt, dass er ziemlich viele Ringe trägt. Trotzdem empfinde ich seine Berührung gleichermaßen als widerlich, als auch als angenehm.

Was geht denn mit mir ab?

Nur wage nehme ich war, wie Azazel etwas in mein Haar murmelt. Ich kann es aber trotzdem verstehen. Kalter Schweiß bricht mir aus. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er gerade 'Mate' gesagt hat.

So fertig😉

Viel Spaß beim Weiterlesen😘

Das Licht in der DunkelheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt