Kapitel XXI

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2. Teil der Lesenacht

Della's Sicht:

Lucifer drückt mein Kopf an seine Brust, um meine Schreie zu dämpfen. Er hätte mich ruhig vorwarnen können, dass das Teleportieren so schmerzhaft ist. Wenigstens haben wir innerhalb weniger Sekunden das Ziel erreicht, auch wenn ich nicht so wirklich weiß, was das Ziel überhaupt ist. Meine Schrie sind auch schon verstummt, aber laut ist es trotzdem.

Wir stehen mitten auf der Straße wahrscheinlich in irgendeiner Großstadt, da hier mächtig betrieb herrscht. An meinem Hintern fühle ich etwas und wollte Lucifer anschreien, aber dessen Hände waren geballt an seine Seite gepresst. Warum so wütend?

Die Antwort erhielt ich schneller, als mir eigentlich lieb war. Ein wütender Taxifahrer stieg aus seiner Schrottkarre namens Taxi und ist auch noch so dumm, dass er Lucifer blöd anmacht.
"Haben sie ihre Freundin mal mehr unter Kontrolle sie Mistkerl! Mein armes Auto wäre wegen ihrer Hure fast zu Schaden gekommen." brüllt er und sein ohnehin schon rotes Gesicht wird noch dunkler. Auf seiner Glatze bildet sich eine kleine Ansammlung an Schweiß, die ihn über sein Gesicht in die kack-braunen Augen flossen. Wie war der hässlich. Und so gut wie tot.

"Was haben sie gesagt? Ich gebe ihnen noch eine Chance das zu wiederholen." meint Lucifer ganz ruhig, was ihn noch bedrohlicher wirken lässt. Der Teufel ist am gefährlichsten, wenn er ruhig ist. Das schien diesem Schwachkopf aber nicht aufzufallen.
"Tu allen einen Gefallen und verschwinde mit deiner kleinen Fotze!" In meinem Kopf sehe ich schon Bilder von Lucifer und mir, wie ich ihn im Gefängnis besuche. Er wird diesen Kerl ja so was von umbringen. Deshalb musste ich ja auch die Vernünftige von uns sein und lege ihm meine Hand auf die Schulter, um ihn zu beruhigen, was nur teilweise funktioniert. Immerhin bekommt er keine roten Augen.

Zielstrebig gehe ich auf den Fettsack zu und lächel ihn an. Er jedoch verzieht nur angewidert den Kopf. Also hält der mich tatsächlich für eine Nutte, die ihn jetzt anmacht oder wie? Ich habe ja nichts gegen Prostituierte, aber bei solchen Kunden würde ich lieber schreiend davonrennen. Unter seinen angewiderten Blick beuge ich mich vor und flüster ihm etwas in sein Ohr.

"Arsch" und schon landete mein Knie voll zwischen seinen Beinen. Mit vor Schmerz verzerrten Gesicht, was ihn nebenbei gesagt noch hässlicher macht, geht er zu Boden, während er sich den Schritt hält.
Lächelnd drehe ich mich um und sehe in das Gesicht eines geschockten Lucifer's.
"Ich muss mir dringend merken, dass ich dich niemals wütend mache Kleines." meinte er nur mit einem Lächeln und geht voraus. Es dauert auch nicht lange, da haben wir auch schon unser Ziel erreicht. Denke ich mal.

(Ich weiß, dass das Bild aus einem Film gestolen ist, aber ich habe nichts besseres gefunden

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(Ich weiß, dass das Bild aus einem Film gestolen ist, aber ich habe nichts besseres gefunden.😫)

Mitten in der Stadt New York, wie Lucifer mich später aufgeklärt hatte, steht ein riesiges Schloss. Seine Größe ist gewaltig und es ist fast so hoch wie die Wolkenkratzer. Er klopft an das riesige Tor und von drinnen hört man ein Scheppern.
Die Tür wird geöffnet und ich muss mir echt ein Lachen zurückhalten.

Viel Spaß beim Weiterlesen😘

Das Licht in der DunkelheitWhere stories live. Discover now