Kapitel XXVIII

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Bitte das am Ende lesen!

Della's Sicht:

Er kam immer näher bis er direkt vor mir stand. An meiner Stirn konnte ich seinen kalten Atem spüren, der nach Blut roch. Sehr beruhigend.
"Das war eine ernst gemeinte Frage meine Hübsche. Wie lautet deine Antwort?" Auch wenn es eigentlich unmöglich oder ziemlich schwer zu schaffen sein sollte, kam er mir noch näher, aber ohne mich zu berühren, was mich definitiv nicht stört. Ich will nicht von einem alten Knacker berührt werden, der mich auch noch 'meine Hübsche' genannt hat. Igitt.

"Ich weiß es ehrlich gesagt nicht." antworte ich ihm gespielt gelassen, aber innerlich würde ich am liebsten schreiend wegrennen.

Habe ich schon versucht, aber du bist immer noch da.

Ja ich kann mich noch sehr für an diesen Tag erinnern. Meine Kopfschmerzen hielten noch ein paar Tage an. Nicht die Normalen, die ich immer habe wenn du redest, sondern weil du so laut geschrien hast.

Hör auf dich zu beschweren! Du musst schon zugeben, dass dein Leben ohne mich langweilig wäre.

Mein Leben wäre ohne dich definitiv schön entspannt und ruhig.

Du hast nicht nein gesagt.

Augenverdrehend wende ich mich wieder dem alten Knacker zu, der mich neugierig mustert.
"Eine kleine Werwölfin also. Sag mir, was verleitet dich dazu, die Unsterblichkeit erlangen zu wollen?" fragt er mich. Sind wir im Mittelalter oder warum redet der so geschwollen? Meiner Meinung ist er eine Spur zu neugierig, aber ich kann nicht fliehen, da die Tür von diesem Ding bewacht wird.

"Mein Mate ist ein Unsterblicher und ich will und werde ihn nicht verlassen. Mehr hat sie nicht zu interessieren!" meine ich am Ende mit einem abwertenden Blick. Viele seiner Reaktionen auf meine Antwort hätte ich erwartet, aber das er gleich anfangen muss lauthals zu lachen, ist doch schon sehr weit hergeholt.

Trotzdem steht er hier vor mir und kann sich fast vor lachen nicht met auf den Beinen halten. Das nehme ich als Chance zu flüchten, aber sein kleines Biest versperrt mir mit gebleckten Zähnen den Ausgang. Den hatte ich irgendwie ganz vergessen.
"Komm wieder her!" befiehlt de Mann mir und ich machte was er sagt, denn sonst hetzt er noch sein Haustier auf mich.

"Dachtest du etwa, dass das, was du davor gemacht hast, der eigentliche Test war?" fing er lachend an. "Oh Nein! Das diente nur zu meiner Belustigung. Ich fand es höchst amüsant wie du vor meinem Mutant davongelaufen bist. Natürlich habe ich noch die Atmosphäre verändert, sodass du dich so schlecht bewegen konntest. Du warst armselig."
Mit offenem Mund sah ich ihn an. Dieser Wichser hat mich doch tatsächlich für seine Unterhaltung benutzt.

"Dann lass mich den richtigen Test machen!" schreie ich ihn wütend an. Kaum hatte ich das gesagt, war er auch schon direkt vor mir und ich konnte wieder seinen Atem spüren. "Küss mich!" flüstert er mir in mein Ohr.
"Igitt nein!" Schon alleine die Vorstellung ist absolut abstoßend. Schon wieder lacht er.

"War doch nur ein Witz. Sei nicht so verklemmt." Ich konnte noch immer ein kleines Grinsen erahnen. Er streckt mir eine Hand hin, die ich anscheinend ergreifen soll. Nach kurzen Zögern mache ich es, bereue es aber auch schnell wieder. Schreiend gehe ich zu Boden, aber er hält meine Hand immer noch in sieben eisernen Griff.
Ich bekam nur noch mit, wie die Welt um mich herum immer mehr verschwimmt, bis ich nur noch schwarz sah und in einem tiefen Schlaf fiel.

Bitte lesen!!

Kann jeder, der das hier liest spontan einen Namen (weiblich) in die Kommentare schreiben. Ich brauche
noch welche für eine
neue Geschichte, an der
ich schreibe😄

Viel Spaß beim Weiterlesen😘

Das Licht in der DunkelheitWhere stories live. Discover now