Kapitel XXIV

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Della's Sicht:

Sobald ich die Tür hinter mir zufallen höre, verändert sich die Schwarze vor mir und gibt einen langen Korridor frei. Verwirrt drehe ich mich zur Tür um, aber kann sie nicht mehr entdecken. Wo war die denn jetzt verschwunden? Nach nicht einmal fünf Minuten in diesem … was auch immer … habe ich schon gar keine Lust mehr.

Frustriert laufe ich den Gang entlang und biege bei der ersten Kurve links ab. Dort war ein identisch aussehender Korridor. So ging das eine lange Zeit weiter, bis ich mich entschieden habe aufzugeben. Es ist mir einfach zu blöd die ganze Zeit über wie eine Bescheuerte Gänge langzulaufen, die sich nicht ähnlicher hatten sein können.

Hör auf zu Heulen! Steh auf und sei nicht so eine Lusche.

Du bist mir keine Hilfe Mandy. Wie soll ich den im Nirgendwo einen Ausgang finden, der wahrscheinlich gar nicht existiert? Verstehst du? Ich bin hier im Nichts!

Jetzt sei leise und streng deine Fantasie an. Ich kann ja schlecht immer alles für dich machen, während du noch mehr verblödest als sonst. Also steh auf!

Nicht gerade freiwillig mache ich, was Mandy gesagt hat, und stehe auf. Jetzt weiß ich auch nicht weiter. Manchmal hat sie leider Recht. Ich kann fast nichts ohne Hilfe. Bisher musste ich das auch nicht. Also gehe ich einfach weiter diese endlosen Korridore entlang und singe dabei Paradise City vor mich hin. Das Lied ist zwar alt, aber gut. 

Alter du nervst!

Augenrollend höre ich auf und gehe weiter. Als nach gefühlten zwei Stunden nichts passiert, bleibe ich stehen und kann meine Wit nicht mehr halten.
"Was soll der Scheiß?!" schreie ich durch die Korridore, die meine Wörter eh nicht horen können, aber das ist mir im Moment egal.

"Ich habe keine Ahnung was dieser Test beweisen soll. Es ist mir ehrlich gesagt auch vollkommen egal. Ich gebe auf, aber lasst mich verdammt nochmal endlich aus diesem Labyrinth!"

Kaum waren die Worte ausgesprochen, konnte ich mich nicht mehr bewegen. Warum weiß ich nicht so genau. Das Einzige, was ich weiß, ist, dass sich mein Umfeld auf einmal verändert. Der Korridor wurde immer kürzer. Am Ende war nur noch eine schwarze Wand, die näher kam. Und noch näher! Und noch näher!!!
Ich schrie wie am Spieß, aber zum Glück hielt die Wand ein paar Zentimeter vor mir. Ich musste nur meinen Kopf leicht vorbeugen, dann würde meine Nase sie berühren.

Das spielt eh keine Rolle, da mich immer nach etwas davon abhält, mich zu bewegen. Ich dachte eigentlich, dass diese Aktion hier gar nicht so schlimm werden kann, aber so langsam merke ich, wie falsch ich damit lag.

Ich weiß, dass das Kapitel heute nicht sonderlich interessant ist, aber mir ist nichts besseres eingefallen und ich wollte heute ein Kapitel veröffentlichen.😑

Viel Spaß beim Weiterlesen😘

Das Licht in der DunkelheitWhere stories live. Discover now