Hoffnung

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Jeon Jungkook:

Ich war schon eine Woche im Internat und viel geändert hatte sich nicht.

Suga und Jimin hatten sich benommen wie geschiedene Eheleute
und Luhan hatte die Schnauze langsam voll.

Ich hingegen versuchte die Situation die, die Drei hatten, aus dem Weg zu gehen und mich auf das Schulische zu konzentrieren.

Aber trotzdem machte es mich schon irgendwie neugierig, weshalb die Beiden sich trennten und wie lange ihre Beziehung hielt.

Jimin und Ich waren gerade alleine und Jimin betrachtete sich im Spiegel, der an der Wand hing.

"Jo, mir steht das Hemd aber total. Findest du es auch, Kookie?" fragte er mich.

Ich lag im Bett und schaute in ein Magazin. Ich sah zu ihm und zeigte mein Daumen.

Er sah auch nicht schlecht aus aber er war halt nicht Taehyung. 

Luhan kam rein und schaute sein Cousin beeindruckt an.

"Du solltest öfters Schwarz tragen, J."

"Danke, Luhan. Ich glaube das werde ich auch." grinste er und streichelte seinen Oberkörper.

Ich legte das Magazin weg und lief ins Badezimmer.

Ich kam zurück und zur selben Zeit kam Suga rein. Er blieb stehen und betrachtete Jimin, als würde er Jesus persönlich sehen.

Luhan und ich schauten uns eindeutig an. Jimin hingegen kämmte sein blondes Haar und summte.

"Findest du dich toll?" fragte Suga aufeinmal.

Jimin sah zu ihn und fragte frech, "Neidisch weil du nicht so hübsch bist?"

"Ich bin froh nicht so aussehen zu müssen, du blonde Palme."

"Jo, du bist neidisch." grinste er und kämmte weiter.

Suga lachte kurz und ging ins Badezimmer. 

"Jimin, darf ich fragen für wem du dich so aufgebretzelt hast?" fragte ich.

Er schaute mich an und lächelte warm als er zu mir kam.

"Finde es doch heraus." grinste er und tippte mir auf die Nase. Danach ging er einfach raus.

Luhan lachte leicht und ging auch raus.

Was sollte das jetzt?

War es etwa ein Fehler zu fragen?

Suga kam aus dem Badezimmer und schaute verwundert um sich.

"Wo sind Jimin und Luhan?" fragte er.

Ich zuckte mit den Akseln.

"Suga, wie lange wart ihr eigentlich zusammen?" fragte ich ihn jetzt.

Er schaute mich mit großen Augen an, aber antwortete mir doch.

"Naja, eigentlich will ich es nicht sagen aber weil du es bist,...also wir waren drei Jahre zusammen bis er...ach egal." 

"Bis was?" fragte ich nach.

"Ist doch egal!" sagte er, lief aus dem Zimmer und knallte die Tür.

Warum waren heute alle so komisch zu mir? Durfte ich nichts mehr fragen?

Die ganze Woche wurde ich oft befragt, was so meine Hobbies waren oder wie oft ich mir meine Haare färbte und so weiter. Also warum durfte ich nicht fragen?

Vielleicht sollte es ja wieder so sein wie in der Grundschule und Gymnasium.

Vielleicht sollte ich einfach nirgendwo dazu gehören.

It is in our DNA (Vkook)Where stories live. Discover now