№ 30.

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№ 30.

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Drei Monate später

Holmes Chapel war vor allem im Winter eines der schönsten Orte, wo ich dann am liebsten war. Der Schnee lag auf den Bäumen und auf der kleinen Lichtung, durch welche ein Fluss sickerte, wirkte alles so kalt und gleichzeitig wunderschön, dass ich immer ein Foto davon machen musste. Louis' Hand schmiegte sich perfekt in meine und ich lehnte mich leicht gegen seine Brust. 

Das Wasser in dem Fluss war gefroren und der Schnee rieselte von der Tanne, als ich mich mit dem Rücken gegen den Stamm lehnte. Ich nieste, als die kleinen Flocken auf meine Nase fielen und Louis lachte leise. "Es ist wirklich schön hier."

Ich nickte und legte meine Arme um seinen Hals. "Es ist mein Lieblingsort im Winter."

Louis sah sich um und zog mich dann sanft an seine Brust. Seine Jeansjacke, die mit Fell gefüllt war, gab mir etwas Wärme und sein Duft nach frisch gemahlenem Kaffee und Zimt, ließ mich wohlig seufzen. 

Es war der 25. Dezember. 

Gestern waren wir von Doncaster wieder zurück gekommen. Weihnachten hatten wir bei Louis' Familie verbracht und heute Abend wollten wir das kleine Fest mit meiner Familie wiederholen. Seine Geschwister hatten sich gefreut, als Louis mit den Geschenken in der Tür stand und waren auf ihn zugestürmt und hatten ihn ganz herzlich umarmt. Ich schmunzelte, als ich daran dachte und Louis neigte den Kopf. "Woran denkst du?"

Schulterzuckend lachte ich leicht. "An deine Geschwister. Sie hatten sich gestern so sehr gefreut, das war wirklich süß."

Er biss sich auf die Unterlippe. "Es ist auch selten, dass ich an meinem Geburtstag zuhause bin."

Ja, seinen Geburtstag hatten wir auch noch gefeiert. 

"Dann war es wirklich ein besonderes Fest für sie." Ich küsste meinen Freund auf die Lippen und lächelte und er erwiderte den Kuss sofort. 

Die Schneeflocken, die nun vom Himmel fielen, verfingen sich in den Nadeln der Tanne und einige schafften es sich in unseren Haaren zu verirren. Ich löste mich von dem Älteren und wuschelte ihm durch die braunen Haare. Er grinste. "Wie ein kleiner Schneemann siehst du aus."

Brummend schlug ich ihm gegen die Brust und raufte mir selbst durch die Locken. Louis seufzte grinsend und drückte mich wieder gegen seine Brust. Mein Herz schlug schneller. Egal, wie lange ich ihn jetzt schon kannte und liebte, er hatte noch immer genau diesen Effekt auf mich. Die Hitze stieg in mir auf und ich stibitzte einen erneuten Kuss von ihm. Louis rieb mir über die Oberarme und küsste mich zurück. 

Ich sah ihn an, als er sich wieder löste und dann beugte er sich zu mir und wisperte summend: "When you said you looked a mess, I whispered underneath my breath. But you heard it, darling, you look perfect tonight."

Blinzelnd sah ich ihm in die funkelnden blauen Augen und es war als würde ich tief in seine Seele sehen. Die Röte stieg in meine Wangen. "Ed Sheeran.", flüsterte ich leise.

Louis nickte grinsend und hob seine Hand, um mir über die Wange zu streicheln. Ich lehnte mich gegen seine Berührung und schloss die Augen. "Der Song ist so passend, findest du nicht auch?"

Ich grinste. "Du machst es schon wieder."

"Was?", wisperte er.

"Dass ich mich vollends neu verliebe.", antwortete ich und öffnete die Augen wieder. Louis sah mich lächelnd an und dann schmeckte ich seine Lippen wieder auf meinen.

Der Kuss war ganz sanft und schmeckte süß. Seine Zunge neckte meine und seine Hände fuhren meine Seiten entlang. Er berührte mich sanft und intim und ich fühlte mich als würde ich schweben. 

Manche Menschen suchten lange nach ihrem Gegenstück. Ich glaubte, es gefunden zu haben.

Louis löste sich wieder von mir und lehnte seine Stirn gegen meine. "Harry Styles."

"Louis Tomlinson."

Er machte mich glücklich. So sehr. 

"Ich liebe dich. Es ist mir eine Ehre hier mit dir zu stehen."

Ich kicherte. "Oh. Tatsächlich? Nun. Es ist mir auch eine sehr große Ehre hier mit dir zu stehen."

Louis grinste. 

Der Schnee knirschte unter unseren Füßen, als er mich hinter sich herzog. Wir rannten durch den Schnee und Louis packte mich dann fest, schubste mich und ich lachte, als ich nach hinten in den kalten Schnee fiel. Der Ältere beugte sich über mich und küsste mich.

"Louis.", flüsterte ich und setzte mich auf. 

Er sah mich fragend an und reichte mir seine Hand, zog mich auf die Beine und drückte meine Hand. Mir wurde warm, nur durch seine Berührung und lächelnd sah ich zu ihm. "Es ist schön. Hier. Mit dir."

Lächelnd sah er mich an und küsste meinen Handrücken. "Jede Minute mit dir ist schön."

"Jetzt übertreibst du. Idiot." Brummend schlug ich ihm mit der anderen Hand gegen die Schulter und verdrehte die Augen. Louis lachte und entriss seine Hand von meiner und hob seine Arme in die Luft. Kichernd beugte ich mich zu ihm nach vorne und hob eine Augenbraue. "Aber das war süß."

"Wenigstens das.", murmelte er grinsend und schlang dann wieder seine muskulösen Arme um mich. 

Ich spürte das Kribbeln unter meiner Haut stark und ich konnte mein Herz pochen hören. Es schlug so sehr, es kribbelte so sehr, es war wahnsinnig, was dieser Junge mit mir anstellte. Ich liebte ihn - bedingungslos. Louis löste sich von mir und nahm meine Hand dann in seine, ich folgte ihm durch den knirschenden Schnee und ließ meinen Blich umher schweifen. Die schneeweiße Lichtung glänzte leicht. 

An einer anderen Tanne lehnte er sich gegen den Stamm des Baumes und ich ließ mich gegen ihn fallen. Ich lauschte seinem Herzschlag und seinem Atem.

"Wie ein verdammter Roadtrip das Leben verändern kann.", flüsterte Louis in mein Ohr, mein Herz pumpte schnell all das Blut durch meine Venen, die Schmetterlinge flatterten umher und meine Lippen verzogen sich zu einem Lächeln.  "Oder ein Arschloch wie du.", erwiderte ich.

Louis lachte leise und umfasste meine Hand, sah auf unsere verflochtenen Finger und ich sah, wie sich seine Lippen zu einem Lächeln kräuselten. "Vielleicht habe ich dich einfach gebraucht."

Ich grinste leicht und senkte den Blick auf unsere Hände. "Und ich dich."

Er sah mich an und seine Augen funkelten. Und womöglich waren wir beide einfach unendlich verliebt. "It's a sign of the times.", wisperte ich und Louis lächelte, drückte meine Hand fester und küsste mich.

***

Löscht das Buch noch nicht aus eurer Bibliothek. Ich werde noch eine Danksagung hochladen. :)

Und jetzt ein letztes Mal: Wie fandet ihr es? Ich hoffe so sehr, dass euch Sign Of The Times gefallen hat. Danke. x

sign of the times ➳ larry stylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt