№ 10.

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that gif makes me happy and smile so wide. i love him so much.

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№ 10.

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Ich kratzte mich am Nacken und pustete eine Locke aus meiner Stirn, stierte auf das hölzerne Pult des Dozenten und bekam nur nebenbei mit, wie alle anderen Studenten ihre Sachen zusammenpackten und allmählich den großen Saal verließen. Ein leiser Seufzer entkam meinen Lippen und ich riss den Blick weg und sah auf meine Unterlagen, die noch immer vor mir auf dem kleinen Tisch lagen. Leicht glitzerte die Sonne durch das große Fenster und ich blickte hinaus. Es war hell draußen und die Sonne schien droben am Himmel, jedoch fegte trotz allem ein Wind durch die Straßen, was man daran erkannte, wie die Bäume und Büsche draußen unruhig wehten. Ich schüttelte den Kopf und stopfte alle Unterlagen in meine Tasche.

"Mr. Styles."

Verwundert blickte ich auf und ließ meine Schultern hängen, die Tasche glitt leicht hinab. Ich biss mir auf die Lippe, als mein Dozent mich zu sich winkte und sich gegen das Pult lehnte und mir ein Lächeln zuwarf.

"Ja?" Vor ihm blieb ich mit Abstand stehen und blinzelte zu ihm auf. Er war größer, als ich.

"Ich möchte gerne wissen, wie weit sie sind."

Leicht spannte ich mich an und hob meine linke Hand um mir durch meine Locken zu raufen. "Ich habe schon angefangen. Ein Plan steht. Einige Details fehlen aber noch.", murmelte ich und lächelte ganz leicht. Ich hatte Angst, dass ich diese Chance versauen würde.

Der ältere Mann nickte und drehte den Oberkörper und griff nach seiner Tasche. "Dann kann ich mich also auf was Gutes freuen? Etwas, was sie wohl retten wird?"

Ich schluckte. "Ich hoffe es doch", seufzte ich. "Hören Sie. Es tut mir leid, dass ich nichts geschrieben hatte. Ich-... ich hatte wirklich schon alles. Habe mir alles genaustens vorgestellt und ausgemalt und die Worte zurecht gelegt, nur..." Mit meinem Zeigefinger und Daumen kniff ich mir den Nasenflügel. "nur eben war alles im Kopf, nicht auf dem Blatt."

"Mr. Styles." Er sah mich an und schüttelte leicht den Kopf, ein sanftes und aufmunterndes Lächeln lag auf seinen spröden Lippen. "Sie sind einer meiner besten Studenten, die ich bis jetzt in meinen Vorlesungen hatte. Ich weiß, dass sie mit ihren Gedanken eine wundervolle Prüfung hingezaubert hätten. Deshalb gebe ich Ihnen eine Chance. Wegen mir sollten Sie nicht eine derartige Chance auf Punkte und ein gutes Semester verlieren."

Erleichtert atmete ich aus und nickte. "Ich bin nur selbst von mir enttäuscht, Sir."

Ein leises Lachen überkam ihn. "Vielleicht war Ihnen das dann eine kleine Lehre."

Erneut nickte ich und zerrte am Träger meiner Tasche und schulterte sie neu. Dann blickte ich kurz wieder zum großen Fenster.

"Sie können nun gehen. Ihre nächste Vorlesung wollen Sie doch nicht verpassen.", sagte er.

"Ja. Danke.", erwiderte ich und drehte mich sofort um, fuhr durch meine Haare und eilte zur großen Saaltür, die ich öffnete.

"Oh, und Mr. Styles?", hielt mich die Stimme des Dozenten auf und mit erhobener Augenbraue und fragendem Gesichtsausdruck blickte ich über die Schulter zu ihm. "Sir?"

"Das nächste Mal, wenn Sie telefonieren sollten, gehen Sie bitte nach draußen."

Die Röte kroch in meine Wangen und schnell nickte ich, ehe ich mich schnell aus der Tür quetschte und draußen die Augen verdrehte. Seufzend machte ich die Tasche auf und nahm mir mein Mountain Dew heraus. Einen schnellen Schluck genoss ich und huschte dabei die Gänge entlang. Mein Handy hatte seit dem Anruf von Louis nicht mehr vibriert.

sign of the times ➳ larry stylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt