№ 12.

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№ 12.

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Louis lachte leise und hob die Augenbraue, verschränkte seine Hände ineinander und neigte den Kopf leicht schief. Ich leckte mir über die Lippe und zog ebenfalls eine Augenbraue in die Höhe.

"Was hältst du davon mit einer Krawatte am Bett gefesselt gevögelt zu werden?"

Mein Hals wurde trocken und hustend blinzelte ich den Älteren an, der nun lachend den Kopf in den Nacken legte. "Was?", piepste ich hüstelnd und räusperte mich. Louis grinste frech und beugte sich weiter über den Tisch zu mir. "Dieser ganze BDSM Scheiß. Was Anastasia mit Christian erlebt. Was hältst du davon?"

Stirnrunzelnd blickte ich ihm in die Augen und zuckte leicht mit den Achseln. Ein leichtes Grinsen schlich sich nun auch auf meine Lippen und ich fuhr mir durch die kurzen Locken, die Ringe an meinen Fingern kratzten dabei leicht über meine Stirn. Als ich mich vorbeugte, legte ich den Kopf schief und spitzte die Lippen kurz. "Ich weiß es nicht. Aber ich denke, ich hätte nichts gegen etwas Action im Bett.", flüsterte ich, meine Stimme rau und kratzig.

Der Braunhaarige blickte mir Sekunden in die Augen und räusperte sich dann grinsend. "Was versuchst du hier?"

"Du wolltest eine Antwort.", zuckte ich mit den Achseln und lehnte mich zurück.

Er lachte leise. "Trotzdem verstehe ich den Bullshit nicht. Anastasia wird ihn sowieso wieder nehmen."

Ich grinste leicht und hob abwehrend meine Hände. "Was macht dich so sicher?"

"So geht das Ganze doch immer aus. In diesen ganzen beschissenen Büchern."

"Was meinst du?"

Louis seufzte und verdrehte die Augen. "Ich habe noch nie etwas gelesen, was scheiße ausging."

Ich biss mir auf die Unterlippe und nickte leicht. "The Fault In Our Stars."

"Soll das gut sein?"

Ich lächele. "Sehr."

Louis zuckte mit den Achseln und legte seine Zigaretten auf den Tisch. Es waren nicht viele Leute um uns herum und ich fühlte mich etwas entspannter. Auch wenn ich ständig in Hintergedanken überlegte, was ich als nächstes für mein Projekt in Angriff nehmen wollte. Ich seufzte und lächelte die Kellnerin an, die nun zu uns kam um unsere Bestellungen aufzunehmen.

Louis sah mich mit hochgezogener Augenbraue an, als er wohl merkte, dass ich abwesend war.

"Vielen Dank.", meinte die junge Frau als Louis ihr die Karten in die Hand drückte und blinzelnd blickte ich den Älteren mir gegenüber an. "Was hast du bestellt?"

"Wo warst du?", kam es von ihm und seine Stimme war etwas rauer als ich sie kannte. Er verdrehte die Augen und seufzte. "Kannst du dich einmal auf das Hier und Jetzt konzentrieren? Ohne... ohne ständig über alles andere nachzudenken? Du hast noch so viel Zeit, die du nutzen kannst. Versuche doch einfach mal, scheiße nochmal, locker zu sein und es zu nehmen wie es kommt, ohne dir andauernd Gedanken zu machen."

Ich schluckte kurz und senkte den Blick auf den Tisch, ehe ich kopfschüttelnd zu Louis sah. "Das ist meine letzte Chance das wieder gut zu machen, Louis. Ansonsten kann ich das weitere Studium vergessen."

"Ein paar Stunden frei von allem, wird dir nichts einbringen."

"Ich brauch diese Zeit."

Louis seufzte. "Ich verstehe dich, aber du gehst viel zu hart-..."

sign of the times ➳ larry stylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt