THIRTYTHREE

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Eventuell nicht ganz jugendfrei!

Viel Spaß beim Lesen! <3

Lasst eine Meinung da!

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-Corinne-

Wir standen beide vor der Fensterfront und beobachteten wie Zarek mit einem der Wagen, die wir eigentlich nicht anrühren sollten, davon fuhr. Es war mir unangenehm die Gastfreundschaft der Vampire so zu überreizen, aber ein Blick in eine Karte der Umgebung hatte gezeigt, dass der nächste Ort ein paar Kilometer entfernt war. Deshalb und weil ich Zarek zutraute dieses Auto wieder heil zurück zu bringen, hatte ich nicht protestiert als er sich den Schlüssel schnappte.

Maxim strich mir sanft den Rücken auf und ab, während ich mich an seine Seite schmiegte, die Hand in eine der hinteren Hosentaschen vergraben. „Jetzt sind wir allein!", murmelte er und zog mich noch ein wenig näher an sich heran. Tatsächlich befand sich der weiße Porsche nicht mehr in Sichtweite. Das Haus gehörte uns jetzt ganz allein.

Langsam drehte ich mich zu ihm um. Meine eine Hand an seiner Rückseite, die andere legte ich an seinen Bauch. Durchdringend sah ich ihm in seine wundervollen Augen und lächelte. Es war das erste Mal, dass wir tatsächlich nur für uns allein waren. Für mehr als ein paar wenige Minuten. Es war unglaublich. Allein die Vorstellung war berauschend.

Sanft strich er mir meine Haare zurück, legte seine Hand an meine Wange und strich mit dem Daumen über meine Unterlippe.

„Küss mich!", forderte ich ihn auf, als er mich noch immer nur stumm mit seinen Augen liebkoste ohne sich vorzubeugen.

Meinen Befehl gehorchend kamen seine Lippen meinen näher, während er die Hand in mein Haar schob und mich zu ihm zog. „Aber..." kurz bevor sein Mund sich auf meinen legte, stoppte ich ihm mit diesen Wort und ich spürte die Anspannung in seinen ganzen Körper. Mein Lächeln ging in einem Grinsen über.

„Hör damit nicht vor dem Morgengrauen auf!", verlangte ich von ihm. Der angehaltene Atem, den er ausstieß, fächerte mein Gesicht. „Wenn's nur das ist!", murmelte er erleichtert ausatmend und presste seine Lippen gierig auf meine. Seine Hände zogen mich näher, pressten mich ganz dicht an sich. Und auch ich zog ihn so nah wie nur irgendwie möglich zu mir. Mit all der unterdrückten Leidenschaft, die wir die letzten Tage zurückgehalten hatten, küsste ich ihn und wurde von ihm geküsst. Und auch wenn dieser Kuss dem im Club in puncto Leidenschaft in keinster Weise nachstand, war er doch viel süßer und zärtlicher. Wir wussten wer wir waren, wir kannten noch nicht alle Macken voneinander, aber doch schon einige. Wir waren nicht mehr zwei Fremde, die sich auf eine unerklärlicher Weise zueinander hingezogen fühlten. Wir waren zwei Individuen, die gern Zeit miteinander verbrachten, die schon miteinander gelacht und diskutiert hatten. Das gab dem Ganzen mehr Tiefe und ließ es intensiver erscheinen.

Ungeschickt taumelte ich ein paar Schritte rückwärts bis Maxim mich mit seiner kräftigen Gestalt an die Glasfront presste und mich nahezu besinnungslos küsste. Meine Hände vergruben sich in seinen Nacken und seinen Haaren. Als seine Finger begannen meine Seiten entlang zu streichen, dabei die Seite meines Busens streiften, stöhnte ich leise in den Kuss hinein und zog ihn noch näher. Es war berauschend. Ich roch seinen Geruch, spürte seine Haut unter meinen Fingern, die Berührung seiner leicht rauen Hände an meiner Haut und schmeckte ihn. Trotzdem wollteich mehr, viel mehr.

Seine Hände fasten fester zu, fanden meinen Po und kneteten diese. Eine meiner Hände verließ ihren Posten strich über seine breiten Schultern, die Seite seines Rückens hinab und ganz frech unter den Bund seiner Hose.

Auch seine Finger fanden einen Weg unter meine Bluse. Strichen über meine überempfindliche Haut und lösten kleine Schauer aus. Vorsichtig strich ich unter seinem Shirt seinen Rücken hinauf. Ertastete die harten Muskeln, spürte ihr Spiel unter meinen Finger. Eins seiner Beine drängte sich zwischen meine und erhöhte so den Druck auf meine Mitte.

Ungeduldig zerrte ich an den Saum seines Shirts. Als er die Arme hob, zog ich es ihm kurzer Hand über den Kopf und warf es zur Seite.

Durch das Licht, das durch die Glasfront einfiel, schimmerte seine Haut in einem goldbronzenen Ton und auch die Härchen glänzten hell in der Sonne. Sexy. Nicht zu vergessen die Muskeln, die sich deutlich sichtbar unter seine Haut abzeichneten und bei jeder Bewegung arbeiteten. Einen Moment sah ich ihn einfach nur an und Maxim gab mir diese Zeit, musterte selbst nur meine Reaktion auf seinen Anblick. Oder auch nicht. Er war so geschickt gewesen, dass ich nicht einmal gemerkt hatte wie er flink die Knöpfe meiner Bluse geöffnet hatte. Viel langsamer als ich zuvor bei ihm schob er die Bluse weiter nach hinten bis sie dann schließlich auf den Boden hinter mir fiel. Sie landete auf seinem Shirt.

„Du bist wunderschön!", murmelte er und küsste mich wieder. Jedoch nur kurz, denn seine Lippen wanderten weiter. Über mein Kinn, zu meinem Hals. Für einige köstliche Sekunden verweilten sie dort und ich vergrub meine Finger erneut leise stöhnend in seinem Haar.

„Magst du das?", murmelte er leise und wieder spürte ich diesen süßen Schmerz als er die sensible Haut mit seinen Zähnen reizte.

„Mögen ist ein schwacher Ausdruck.", murmelte ich den Kopf in den Nacken gelegt, damit er besser heran kam. An meiner Haut konnte ich spüren wie sich seine Lippen vermutlich zu einem Grinsen verzogen. Ich hätte auch nur zu gern seinen Nacken geküsst, aber das Bedürfnis, ihn als meinen Gefährten zu markieren, war so groß, dass ich es mir nicht traute. Ich wollte nicht sein Leben riskieren für diesen primitiven, mir angeborenen Instinkt.

„Dann stört es dich ja nicht, wenn ich weiter mache." Das selbstzufriedene Grinsen war aus seiner Stimme herauszuhören.

„Wenn du aufhörst, muss ich dich foltern.", flüsterte ich zurück und zuckte überrascht zusammen als er mich biss. Aber nicht so fest, dass es meine Haut verletzten würde. Er hatte sich scheinbar wesentlich besser unter Kontrolle als ich.

„Denkst du, dass du dazu in der Lage bist, Lykae?", fragte er. Seine Lippen wanderten tiefer, glitten über mein Schlüsselbein und kamen schlussendlich an meinem Spitzen-BH an.

„Ich hege keinen Zweifel." Entschlossen fasste ich in seinen Schritt und machte ihm damit nur allzu deutlich, dass es verschiedene Arten der Folter gab.

„Du kämpfst mit unfairen Mitteln." Seine Stimme klang ein wenig erstickt.

„Fairness wird überbewertet!", gab ich zurück und begann ihn durch die Hose hindurch zu massieren.

„Wenn du das sagst..." Das war die einzige Warnung, die ich bekam bevor sich sein Mund durch den hauchfeinen Stoff des BH's auf meine Brustwarze legte. Unwillkürlich krallte ich meine Hand fester in seine Kopfhaut, aber auch in seine Hose. Das führte dazu, dass auch sein Griff an meinem Hüften fester wurde und ein leises Stöhnen seinem Mund verließ.

Im genussvollen Schweigen, welches nur durch unser Atmen, Stöhnen und kleinen Sticheleien durchbrochen wurde, liebkosten und erkundeten wir uns gegenseitig.

„Wir sollten das vielleicht ins Bett verlagern!", hörte ich mich halb besinnungslos sagen, als ich auch mein letztes Kleidungsstück verlor. Mein Verstand war gerade noch klar genug um zu wissen, dass Zarek irgendwann wiederkommen würde und er uns nicht dabei zu sehen musste wie wir es taten.

„Gute Idee!", stimmte mir Maxim zu, zog seine Finger einfach aus mir heraus, so dass ich ein protestierendes „Nein!" krächzte und warf mich gnadenlos über seine Schulter. Überrascht schrie ich auf und starrte dann fassungslos auf seinen nackten Arsch. „Was soll das?", lachte ich fassungslos auf, obwohl ich mich verärgert empören wollte. Mit meiner Hand holte ich aus, wollte ihm auf den Arsch hauen, als ich auch schon im Bett lag. Maxim musterte mich mit verhangenen Augen, schien meine Frage gar nicht gehört zu haben. Ich konnte nicht anders und räkelte mich. Unter seinen Blicken kam ich mir begehrenswert und sexy vor.

„Wolltest du nicht einen Ortswechsel?", fragte er, doch seine Stimme verriet, dass er eindeutig abgelenkt war. Seine Finger strichen federleicht über meine erhitzte Haut. Seine Augen folgten der unsichtbaren Spur.

„Kann schon sein.", raunte ich mit Lust verzerrter Stimme, stützte mich mit einem Ellbogen auf und streckte die Hand nach ihm aus. Ich wollte, dass er sich zu mir gesellte.

Wildes Blut [02]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt