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Pinke Diva Jin

Ich es endlich, da ich nun mal wieder Namjoon bei mir haben will. Glücklicherweise bin ich schon oft bei ihm gewesen, wodurch ich den Weg auswendig kenne.

Nach einer Weile stehe ich schließlich vor seiner Wohnungstür und klopf zart dagegen.
Aus dem inneren der Wohnung höre ich langsame Fußschritte. In den wenigen Sekunden überlege ich mir, ob es wirklich eine gute Idee gewesen war hierher zu kommen. Das schlimmste, was passieren könnte wäre, dass er mich wegschickt.

Doch noch mehr Zeit zum Grübeln bleibt mir nicht, da sich die Tür weit öffnet und Namjoon mich erschrocken ansieht.
Ich schau nicht weniger geschockt aus. Immerhin habe ich dieser wunderschönen Person schon lange nicht mehr in die Augen geschaut. Erinnerungen kommen wieder zurück, die mich an unsere wundervollen Zeiten erinnern.

"Was machst du dir?", fragt er immer noch erschrocken, aber gleichzeitig gefühlskalt.

Sein Ton lässt mich zusammenzucken. Eingeschüchtert lasse ich den Kopf hängen und starre auf meine Schuhe.

"Hab dich vermisst", flüstere ich die Wahrheit und trau mich dann langsam wieder hoch zu sehen. "Und wir müssen reden."

"Jin, wir haben bereits miteinander gesprochen. Verstehe das doch-"

"Du hast gesprochen. Nicht ich", unterbreche ich ihn schnell. "Mir ist bewusst, dass du deine Arbeit dadurch verlieren könntest. Dennoch gibt es eine Lösung für uns beide. Hör sie dir wenigstens an."

Bittend schaue ich ihm ins Gesicht und hoffe, dass er seine Meinung ändert.
Namjoon beißt sich auf seiner Unterlippe, während er anstrengend überlegt, was das richtige ist. Unbewusst gehe ich ein paar Schritte auf ihn zu, um meine Arme um sein Oberkörper zu schlingen.
Sichtlich überrascht bewegt Namjoon sich nicht und erwidert meine Umarmung auch nicht.

"Bitte, Namjoon. Du liebst mich doch auch", flüster ich ihm ins Ohr und genieße seine Nähe.

"Komm rein", sagt er schließlich, doch meine Arme nimmt er von sich weg.

Enttäuscht löse ich mich von Namjoon. Wenigstens lässt er mich herein.

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Yoongi

"Du hast gesprochen", stell ich geschockt fest.

Ich komm immer noch nicht damit klar, dass er gerade mit mir gesprochen hat.
Das ist genau das, was ich vor zwei Monaten noch unbedingt wollte. Doch seit dem wir so gut miteinander klar kommen, ist es mir gleichgültig geworden, ob er mit mir spricht oder nicht.

Jimin lächelt schüchtern und spielt nervös mit seinen Händen.

"Hab ich", sagt er und schaut mich mit diesem bezaubernden Lächeln an, dass ich so sehr mag. "Überrascht?"

Dumm Frage. Natürlich bin ich überrascht und gleichzeitig geschockt.

"Sowas von. Aber fühlst du dich so auch wohl? Damals beim Nachsitzen meintest du, dass du lieber schweigst, als zu reden. Ich will nur, dass du dich wohl fühlst. Also musst du nicht so mit mir kommunizieren. Mach das, womit du dich wohlfühlst."

Ich gib ihm ein flüchtigen Kuss auf die Stirn und greif dann nach seiner Hand.

"Komm wir gehen 'Ice cream cake' essen und machen noch alles was du willst."

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Namjoon

"Und dann können wir beide zusammen sein. Ohne Angst erwischt zu werden", beendet Jin seine Idee.

"Es soll also kündigen und einen neuen Job suchen? Weißt du, wie lange das dauern kann? Ich kann es mir nicht leisten so lange Arbeitslos zu sein."

"Namjoon, dass ich viel von dir verlange ist mir bewusst. Aber willst du nicht auch mit mir legal zusammen sein können?"

Jin platziert seine Hand auf meiner Brust. Wie vorhin bin ich über sein plötzliches Verhalten überrascht.
Eigentlich sollte er sich von mir entfernen. Nicht die Nähe suchen.

Mit seiner Hand streicht er über meiner Brust und wandert dann weiter herunter.

"Vermisst du es nicht? Dieses Gefühl, wenn wir uns berühren?"

Er beugt sich zu mir und küsst eine Stelle an meinem Hals.
Sofort schließe ich meine Augen und plötzlich erinnere ich mich wieder an all die Zärtlichkeit, die wir ausgetauscht haben. Dabei habe ich versucht das alles zu vergessen.
Jedoch wächst meine Sehnsucht nach ihm.

"Meine Lippen auf deiner Haut?"

Die kleinen Küsse auf meinem Hals werden mehr. Mittlerweile hat seine Hand mein Schritt erreicht. Wie sehr ich das alles vermisst habe.

"Hör schon auf, Jin. Wir müssen damit aufhören."

Seine Hand streicht über die noch kleine Beule in meiner Hose.

"Willst du wirklich, dass ich aufhöre?", raunt er mir ins Ohr.

Will ich das? Meine Gefühle für Jin sind immer echt gewesen. Ich bin auch froh, dass er mich genauso sehr mag, wie ihn.
Jedoch bleibt er trotz allem noch mein Schüler und ein Lehrer sollte nicht mit seinem Schüler schlafen. Sollte.

"Nein", antworte ich und vergesse endlich alles für einen Moment.

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Jimin

Durch Yoongi bin ich ganz durcheinander. Gleicherweise bin ich noch verwirrt über das Fansign. Meine Idole haben mir viel Glück mit Yoongi gewünscht. Dabei sind wir nicht mal wirklich miteinander befreundet. Oder gar zusammen. Darüber habe ich bisher nie nachgedacht.

Ich wollte mich mit einer besonderen Weise bei Yoongi bedanken, deswegen ich mit ihm gesprochen hab.
Doch jetzt bin ich mir selbst unsicher, ob ich schweigen oder reden bevorzuge.
Wenigstens scheint es ihm nicht zu stören, wenn ich weiterhin schweige.

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Seokjin

Zusammen liegen wir eng umschlungen in seinem Bett. Nackt und überglücklich.

"Es tut mir alles so leid. Ich hatte einfach Angst", gesteht er mir und zieht mich näher an sich. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr ich dich vermisst habe und dich auch lieb hab. Deswegen werde ich tun, worum du mich gebeten hast. Für uns."

Eigentlich hätte ich nicht noch noch glücklicher werden können, doch das bin ich. Nun bin ich wahnsinnig glücklich.

"Willst du mit mir zusammen sein? Offiziell?", fragt mich Namjoon.

"Was denkst du denn?! Natürlich möchte ich das", antworte ich voller Begeisterung und drücke ihm meine Lippen auf.

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Ich weiß selbst nicht, ob ich Jimin von nun an sprechen lasse oder nicht

Happiness || YoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt