#2 Hyuna

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Baekhyun POV

Ich schaute Hyuna dabei zu, wie sie der kleinen Skylar beim Töpfern einer Tasse half.
Ich lehnte meinen Kopf an meine Handfläche und grinste.
Die Sonne schien in den Raum, es war ein warmer, heller Herbsttag und Hyuna half mir heute in der Töpferei.
"Leg sie ganz genau so hin, dann kann sich deine Tasse nicht verformen, ja?" Fragte sie Skylar, diese nickte brav und tat wie Hyuna es ihr vorzeigte.
Hyuna tätschelte ihr liebevoll auf den Kopf und ihr Blick fiel auf mich.
"Na,na. Lieg nicht faul auf der Mauer rum, sondern kümmere dich mal um deine Klasse." Rief sie mir zu.
Ich lachte, stand auf und zog meine Schürze über. "Jawohl, Miss."
Die Kleinen kicherten, Hyuna errötete, als ich ihr näher kam.
"Ähm... Baekhyun..."
Ich grinste und schaute sie an. Ihre Augen schauten nervös hin und her und ihre Wangen erröteten.
Die Kinder kicherten immer noch und hielten lachend die Hand vor dem Mund.
Hyuna riss sich schnell von mir los und rannte zu Sewoon, der ein wenig Ton an der Lippe hatte.
"Sewoon! Wasch dir bitte den Ton von der Lippe, das ist ungesund." Sagte sie und führte ihn zur Tür.
Ich lachte auf und sah ihr hinterher.
Hyuna's Haare waren kurz und wellig, während sie selbst für eine Frau recht groß ist.
Sie kniete sich neben Sewoon und wischte ihm die Hände und den Mund mit einem Lappen ab.
Ich lächelte. Hyuna konnte gut mit Kindern umgehen. Es wunderte mich, dass sie nicht mit mir hier arbeiten wollte. Stattdessen arbeitete sie als eine langweilige Sekretärin, für einen Chef der sie hin und her scheuchte.
"Herr Byun?"
Ich schaute runter und sah Skylar mit ihren kleinen Händen an meiner Schürze zupfen.
Ich kniete mich zu ihr hinunter und lächelte sie an. "Ja, Skylar?"
-"Ich möchte gerne eine Tasse für Sewoon machen."
Ich zog überrascht eine Augenbraue hoch.
"Für Sewoon?"
Sie nickte und schaute schnell zu ihm.
"Ich möchte ihm das an Valentinstag in ein paar Tagen geben, wissen Sie?"
Ich nickte. "Alles klar, ich helfe dir dabei mal."
Ich saß mich neben Skylar an ihrem Platz und formte mit ihr die Tasse.
"Warum sieht es bei Ihnen so einfach aus?"
-"Während du etwas machst, egal ob es kochen, backen, basteln, singen oder sogar töpfern ist, und du an den Menschen den du liebst denkst... Dann wird es dir am Ende immer gut gelingen."
Skylar sah mich mit großen Augen an.
"Ach deswegen sind Sie so gut!"
Ich schaute sie fragend an.
"Weswegen denkst du denn, Skylar?"
-"Sie haben bestimmt jemanden, den Sie lieben oder?"
Ich lächelte nur und schaute zur Tür hinaus.

Nachdem auch der letzte meiner Schüler abgeholt wurde, schloss ich gerade die Tür ab und stieg ins Auto, wo Hyuna gerade telefonierte.
"Alles klar, verstehe... Ich werde dich bald wieder anrufen okay?... Ja, ist gut."
Hörte ich sie am Handy sagen und fuhr los.
"Wer war das?"
-"Niemand."
Ich schaute sie fragend an.
"Was?" Fragte Hyuna genervt und rollte mit den Augen.
Beleidigt trat ich gegen das Pedal und stoppte an der Straßenseite.
"Darf man nicht mal fragen?" Fragte ich sie.
Sie seufzte und strich sich die Haare hinter das Ohr.
"Baek..."
Ich schüttelte den Kopf und startete wieder den Motor, als Hyuna mein Gesicht zu sich drehte und mich küsste.
Mich ließ der Gedanke nicht los, dass der Typ etwas von ihr wollte.
Ich gab schließlich nach und küsste sie.
Ich gab nach. Wie damals auch.
Ich liebte sie zu sehr. Deswegen hab ich wie damals, nach und nahm ihr Gesicht in meine Hände und spürte ihre Lippen auf meinen.

Als wir zu Hause ankamen, rannte Hyuna in das Bad. "Erste! Ich dusche zuerst!"
-"Unfair!" Rief ich ihr empört hinterher, doch schüttelte lachend den Kopf.
Dieses Mädchen.
Wir waren bereits beide 23 und sie verhielt sich manchmal immer noch wie ein kleines Kind, das 3 sein könnte.
Nach einer halben Stunde kam sie raus und saß sich auf meinen Schoß.
"Du kannst rein."
-"Wie soll ich das machen, wenn eine gewisse Person auf mir sitzt?"
Sie lächelte und schlang die Arme um meinen Nacken.
"Bring mich dazu aufzustehen."
Lachend schüttelte ich den Kopf und küsste sie schnell auf die Stirn.
"Reicht das?"
Sie schaute nachdenklich. "Uhmm... Nein."
Ich rollte ungeduldig mit den Augen und begann ein Gedicht aufzusagen.
"Okay okay, du kannst rein." Sagte sie, während ich grinsend aufstand.
Hyuna hasste Gedichte.
Ich nahm meine Klamotten und schloss die Tür hinter mir, als ich ein Vibrieren hörte.
Ich schaute um mich herum und suchte aus der Ecke wo es herkam.
Das Vibrieren kam aus den frischen Handtüchern-Korb.
Es war Hyuna's Handy.
Ich nahm es in die Hand und wollte rausgehen und es ihr geben, als ich die Nachricht oben las und Wut in mir Aufstieg.

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