#1 Die Lee Geschwister

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Dove POV

"Yaah, Dove!" Ich ignorierte die Rufe hinter mir und lief seelenruhig mit meinem Holzstab auf dem Rücken zur nächsten Station.
"Wen hast du dieses Mal wieder verletzt?" Fragte Jackson mich, während er an der Tribüne lehnte.
Genervt rollte ich die Augen und nahm den Stab vom Rücken.
"Hey. Wie kommst du darauf das ich wieder jemanden..."
Ich sah wie er mit hochgezogenen Augenbrauen an Station 11 schaute und Lui sich am Bauch packte und an die Seite humpelte.
Jackson sah mich wieder an, ich zuckte nur mit der Schulter.
"Lui's Schuld wenn er mich herausfordern will."
Ich hörte Jackson seufzen und den Kopf lächelnd schütteln, als ich auf Position ging.
"Er war dazu gezwungen gegen dich als Nächstes anzutreten. Der Arme hatte wahrscheinlich nicht einmal eine Wahl." Kam es von ihm.
"Wer ist der Nächste?" Fragte ich in die Runde, um vom Thema abzuwechseln, niemand trat vor.
Alle schauten nur unsicher auf den Boden.
Ich atmete lange ein und aus. Immer wieder das gleiche.
Meinen Stab in der Hand, beide Füße fest auf dem Boden, ernst schauend.
So verbrachte ich die meiste Zeit in der Trainingszentrale.

Ich erinnerte mich vor einem Jahr, als ich nach Hause kam und meine Eltern nicht da waren.
Es war untypisch für sie, denn eigentlich sind sie nur normale und langweilige Buchhalter, die die meiste Zeit zuhause arbeiteten.
Es klingelte bei uns und ein großer und etwas rundlicher Mann sagte ich solle ihm folgen. "Ich bitte dich mit mir mitzukommen. Ich bin geheimer Spion, weißt du?" Sagte er.
Ich lachte auf. "Sollte lange nicht mehr geheim sein, wenn Sie es so rumposaunen."
schloss die Tür auf und weigerte mich, doch er hob mich hoch und ich strampelte um mich herum bis wir in seinem Van saßen.
Man sperrte mich in eine große, dunkle Halle, wo ich an einem Holzstuhl gefesselt wurde.
Ich grinste als ich an die nächste Erinnerung dachte.
"Das wird jetzt wehtun..." Sagte ich damals und hob mich und den Stuhl mit aller Kraft auf und krachte mit ihm auf den Boden.
Dadurch konnte ich mich von dem kaputten Stuhl und anschließend den Fesseln befreien, rannte die Treppen hoch, trat die Tür ein.
Hinter der Tür standen Männer und Frauen in schwarz gekleidet, mit Sonnenbrille.
Ich erkannte den Mann, der mich entführt hatte und ballte meine Fäuste.
"Wenn Sie erwarten das Sie für mich einen Haufen Lösegeld bekommen, dann liegen sie falsch. Meine Eltern sind nicht reich! Die sind nur langweilige Buchhalter..."
Versuchte ich denen klarzumachen indem ich mit meinen Armen herumfuchtelte.
"Also ich find uns garnicht langweilig." Sagte eine Stimme und trat aus der Mitte nach vorn. Es war mein Dad.
Ich grinste breiter. Ich erinnerte mich daran, wie perplex ich da stand und meine Eltern, die beide schwarz und elegant, aber doch schlicht angezogen waren, anstarrte.
"Schatz, Buchhaltung ist nicht nur unser einziger Beruf, wir sind auch Spione." erwiderte Mom damals.
Ich starrte sie nur schockiert an und fragte nur "Waaaas...."

So begann es. Mom und Dad erzählten mir das ich von klein auf anders war. Ich hatte einen unglaublich hohen IQ. Sie erzählten das ich IHNEN früher immer Geschichten beim Einschlafen erzählte. Shakespeare.
Sie erzählten das ich begabt in allen Sportarten war. Früher kam mein Sensai meinetwegen ins Krankenhaus. Ich dachte immer er wäre an einer Rosine erstickt, da mir jeder es gesagt hat. In Wirklichkeit hatte ich seinen Kehlkopf zertrümmert.
Von da an gab es oft Aufträge und VIP Leuten, die wir regelmäßig beschützten.

Und hier bin ich jetzt und besuchte die Organisation und trainierte hier Kampfkunst.
"Traut sich echt keiner?" Rief ich mit einem hämischen Grinsen in die Runde.
Früher war ich ein normales Teenager Mädchen mit Hormonen und Gefühlschaos, doch das Training lenkte mich ab und ich konzentrierte mich nur noch darauf.
Die Köpfe blieben unten. Ich atmete auf.
"Hätte ich mir denken können."
Ich wandte mich an Jackson und richtete meinen Stab gegen seine Brust.
Er lachte auf und zog die Augenbraue hoch. "Willst du das wirklich?"
Ich hörte die anderen um uns herum murmeln und begeistert flüstern.
Ein kleines Grinsen umspielte meine Lippen. Kein Wunder, Jackson und ich waren hier die besten Kämpfer und Junior-Spione.
Jackson drehte sich zu meiner Überraschung geschickt und war mit einem Salto bei mir und hielt mir jetzt seinen Stab an den Hals.
"Fangen wir an, kleine Schwester."
-"Wann immer du bereit bist, großer Bruder."

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