Soul Down || twilight & tvd crossover

That's odd

Nach der Lunch-Pause, bemerkte Precious, dass sie Biologie hatte und war erleichtert, dass auch Mike und Eric im Kurs waren.
Als sie in den Raum tritt, winkten Mike und Eric ihr von dem Tisch in der letzten Reihe zu und sie lächelte sie als Antwort an.
Sie begrüßte den Lehrer und informierte ihn, dass sie die neue Schülerin sei. Jener stellte sich auch rasch als Mr. Banner vor und mit einem kurzen Blick durch das Klassenzimmer, wollte er, dass sie ganz vorne in der ersten Reihe Platz nahm.
Ihr Tisch war nicht einmal auch nur einen Zentimeter von dem Lehrerpult entfernt und sie seufzte, als sie sah, dass dort weder ein Stuhl war, noch groß eine Ordnung herrschte. Der Tisch war voll bepackt mit Dekorationen, die dementsprechend zur Biologie passten, wie ein paar Plakate und einem Herzen aus Plastik auf dem beschrieben wurde, woher das Blut abgepumpt wurde und wie schnell das Herz in einer Minute schlug. Es schlug 70 Mal bei Erwachsenen und 100 Mal bei Kindern. Diese Information hatte Precious gerade für eine alte Kindheitserinnerung ausgetauscht.
Mr. Banner sah den angespannten Ausdruck, den die neue Schülerin ihm gab und folgte ihrem Blick.

„Oh ja, das habe ich ganz vergessen. Entschuldigen Sie, Ms. Nolan.“, er überlegte wen er ihr denn zur Hilfe zuteilen konnte, da nahm er schon selbst ein paar der Sachen von dem Tisch und verstaute sie erstmals hinter seinem Pult. „Wissen Sie, das ist alles noch von letztem Jahr. Mrs. Morgan hatte mir versprochen das abzuholen... würde es Ihnen etwas ausmachen das Herz und das alte Mikroskop in den Raum 15 zu bringen?“

Precious wusste nicht, ob er schon vergessen hatte, dass sie neu gewesen oder ob es ihm einfach nur egal war.
Dennoch ging sie seiner Bitte nach und nahm das Herz und versuchte dann das Mikroskop aufzuheben. Die beiden Sachen zusammen waren schwerer, als sie ausgesehen hatten und sie hatte Angst eines von beiden jeden Augenblick fallen zu lassen.

„Mr. Cullen, könnten Sie der neuen Schülerin bitte helfen. Dann muss sie nicht zweimal gehen.“, sagte Mr. Banner und Precious kämpfte damit zu verneinen. Da wurde ihr das Mikroskop schon aus der Hand genommen und erleichtert folgte sie ihrem Vordermann.

Sie starrte unentwegt den Rücken dieses Jungen an, sie wusste nicht wer er war, trotzdem war sie dankbar, dass er ihr geholfen hatte. Er hätte jedenfalls netter sein können, sich vorstellen, sie ansprechen. Sie war schließlich neu, sie kannte niemanden und es war verdammt nochmal schwer die Neue zu sein.
Sie konnte nicht anders, als ihn als unhöflich abzustempeln und nicht noch weiter einen Gedanken an ihn zu verschwenden. Nachdem sie diesen Scheiß – so wollte Precious das Herz und das Mikroskop beschreiben – in den Raum gebracht hatten, würde sie eh nie wieder auch nur an seine Existenz denken. Mr. Cullen ging eine Treppe hinunter und klopfte dann an den ersten Raum in dem Flur. Er öffnete sie und Precious und er gingen hinein.
Eine weitere Klasse hatte dort Unterricht und ohne weiter den Unterricht zu stören, legten sie die Gegenstände auf den Lehrerpult und Precious verabschiedete sich höflich.
Als Mr. Cullen sich umdrehte und gezielt zur Tür ging, sah Precious sein Gesicht zum ersten Mal.
Ihr fuhr ein Schauer über den Rücken und sie vergaß beinahe ihm zu folgen. Nachdem sie raus gelaufen war, schloss er die Tür hinter sich und diesmal war sie diejenige, die zu führen schien.
Sein Gesicht ließ sie jedoch einfach nicht los. Er war blass gewesen, wirklich unheimlich blass. Gruselig, Halloween-Vampir-blass. Trotzdem hatte er ein so schönes Gesicht gehabt, da fragte die Brünette sich wirklich inständig, wann sie denn das letzte Mal einen Typen schön genannt hatte. Seine Haarfarbe und Frisur waren auch von hinten gutaussehend gewesen, für sein Gesicht fand sie einfach keine passenden Worte, die seine Schönheit beschreiben konnten, da wurde sie schon beinahe eifersüchtig.
Ihr Kopf konnte einfach nicht akzeptieren, dass ein Mensch so schön sein konnte. Nicht mal, dass er wirklich so unglaublich gut aussah, es war mehr die Tatsache, dass Alles an ihm einfach ausgezeichnet zusammen passte und ihn unglaublich ansehnlich machte.
Ihr schauderte es bei dem Gedanken, dass er aussah wie ein Bilderbuch-Vampir, doch das schloss sie aus, da sie die richtigen Vampire kannte.