Perplex starrte Mizgîn mich an und fragte: »Ist etwas?« »Hast du mich gerade Liebling genannt?«, musterte ich sie intensiv. »Möchtest du das nicht?«, senkte sie unsicher den Kopf. »Und wie ich das möchte Baby.«, raunte ich an ihrem Ohr und setzte einen Kuss auf die Stelle.

Ich entfernte mich weniger als einen Millimeter von ihr und sah ihr einfach nur in die Augen. Sie sagte nichts und ich genoss nur den Anblick der sich mir bot, ihre wunderschönen Kristall grauen Augen, die durch ihr Pech schwarzes Haar immer wieder aufs neue hervorstachen. Sie war wunderschön und gehörte nur mir, für immer. Niemals würde ich ein Mädchen wieder so ansehen, nur für sie waren diese Blicke die keine Worte brauchten bedacht.

Sie gehörte mir und ich ihr, bis zum letzten Atemzug!

Ich strich wieder über die Stelle unter ihrem Ohr, sah ihr ein letztes Mal tief in die glänzenden Augen und beugte mich vor um erneuert einen Kuss drauf zusetzten. Mizgîn wich schüchtern zurück und klemmte sich eine raushängende Strähne hinters Ohr. »Ich ... ich sollte mich umziehen gehen.«, stammelte sie nervös. »Mach das, Baby.«, grinste ich über ihre Nervosität.

MIZGÎN

Nervös stieß ich meinen Atem aus, als ich aus dem Ankleidezimmer kam in dem mir Celal gerade so nahe war, dass ich beinahe, nein, ich hatte es vergessen zu atmen. Um mein bebenden Brustkorb zu beruhigen legte ich meine flache Hand auf ihn und atmete laut aus.

Es wirkte, spät, aber es wirkte.

Benommen setzte ich mich in meiner Trance auf das Bett in Celal's Zimmer und starrte seine Seite des Bettes an.

Es war ja nicht so, dass ich ihm zum ersten Mal so nahe war, im Gegenteil jeden Abend aufs neue lagen wir beieinander und ich schlief in seinen Armen ein. Die Nähe die ich jedoch eben zu spüren bekam, war anders.

Unbeschreiblich schön, sie strahlte eine Dominanz seiner Seite aus. Ich gehörte ihm und er würde niemals zulassen, dass ich ihn auch nur mit dem kleinen Finger losließ. Diese Nähe von eben bedeutete, die Besiedlung für ein Leben zusammen. Es bedeutete einfach alles, alles was unbeschreiblich war.

Dafür bedarf es keine Worte, so tiefe Worte konnte man nicht finden um das zu beschreiben was dort eben zwischen uns passiert war.

Es war eine stumme Konversation, in der alles gesagt worden war und die mit seinem Kuss an der Stelle unter meinem Ohr besiegelt worden war. Ich spürte ein prickeln an der Stelle und fuhr mit meinen Fingern über sie. Ein Lächeln zog sich über mein Gesicht und ich begriff zum ersten Mal was ein Glück ich mit Celal hatte, er war mein Glück, für immer.

In meiner Trance stellte ich mich vor den langen Stehspiegel der in der Ecke im Schlafzimmer stand und starrte einfach nur mein Spiegelbild an.

Was sah Celal in mir? Was machte mich so besonders, um einen Mann wie ihn an meiner Seite zu haben? Würde er irgendwann eine andere finden, die interessanter ist? Nein, dafür wollte er mich zu sehr für sich besitzen. Ich wollte nie Eigentum von jemandem sein, doch bei Celal wollte ich es jeden Tag immer mehr. Ich wollte ihm gehören, für immer.

Dicht an mir hörte ich schwere Schritte näher kommen, bis sie verstummten und Celal's starken Arme sich um meine Taille schlingen.

»Ist etwas Engel? Bedrückt dich etwas?«, knurrte Celal an meiner Halsbeuge. Ich wand mich in seinen Armen, legte meine Hände an seinen Nacken und beteuerte ihm: »Es könnte nicht besser sein.« »Dann lächle und mach dich schon fertig.«, grinste er schelmisch. Ich sah an ihm herunter, er hatte eine schwarze dicke Army Hose an, dazu einen Hoddie und neben ihm auf dem Boden lagen Wanderschuhe.

Celal Ist er der Richtige©®Where stories live. Discover now