-Selbst Freunde sind Verräter-

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-Selbst Freunde sind Verräter-

»Celal?«, fragte ihre zitternde Stimme. »Ja?«, kam es nur aus mir raus. »Hast du kurz Zeit?«, wisperte sie. »Was gibt es?«, fragte ich. »Du hattest recht.«, wisperte sie zerbrechlich. »Mit was?«, fragte ich unwissend, obwohl ich wusste was sie meinte. »Er hat mich betrogen mit seiner Ex.«, weinte sie bitterlich. »Weshalb rufst du mich bitte an? Was soll ich jetzt tun?!«, fragte ich aufgebracht. »Mir helfen, ich will diesen Schmerz nicht mehr spüren Celal, ich weiß du bist der Einzige der mir helfen kann.«, erklärte sie. »Wie kann ich mir sicher sein, dass du nicht hinter meinem Geld her bist, du bist eine kleine Schlange, die auf niemanden acht gibt; so ein Mädchen brauche ich an meiner Seite nicht! Zudem bin ich vergeben!«, zischte ich. »Du, du liebst mich nicht mehr?«, fragte sie fassungslos. »Ich habe dich nie geliebt, dich bewundert, ja das habe ich. Aber, auf die Oberflächliche Ebene, ich habe dich auf dein Aussehen reduziert, was mittlerweile für mich nur noch hässlich ist, genau wie dein inneres.«, betonte ich abstoßend. »Seit wann seid ihr zusammen?«, fragte sie und schluckte schwer. Ich überlegte kurz und antwortete: »Zwei wundervolle Monate.« »Wie heißt sie?«, fragte sie mit zitternder Stimme. »Mizgîn.«, antwortete ich ohne Überlegung.

Bahar sah mich verwundert an als der Name ihrer Cousine fiel.

»Ist sie das Mädchen, was mit dir in den Nachrichten zu sehen ist?«, fragte sie mich weiter aus. »Ja! Ja, dass ist sie! Ich wüsste jedoch nicht was es dich angeht, also lass mich in Frieden! Such dir jemand anderen, den du verarschen kannst, ich lasse den Scheiß nicht mit mir machen.«, dies waren meine letzten Worte bevor ich auflegte.

Mein ganzer Körper spannte sich an, ich fuhr mir übers Gesicht während ich die ganze Zeit hin und her lief.

»Celo was ist los?«, fragte Bahar besorgt. »Canan.«, flüsterte ich. »Was wollte sie?«, fragte Bahar.

Es scheint in meinem Leben alles immer perfekt gewesen zu sein, doch der Schein trügt. Auch ich hatte dunkele Kapitel in meinem Leben. Und eins davon war Canan, in sie verliebt war ich nie. Jedoch abhängig davon sie zu bewundern als ob sie etwas besonders wäre. Doch das ist sie nicht, niemals! Sie ist eine Schlange, niederträchtig und hinterhältig. Benutzt Menschen als ob es Spielzeuge wären.

»Celal?«, fragte sie wieder. Wütend warf ich mein iPhone auf den Boden und fuhr mir durch die Haare. Geschockt hielt Bahar sich den Mund zu. »Ich geh raus, temam?«, gab ich schnell bescheid und ging zur Tür raus.

BAHAR

Bevor ich ihn aufhalten konnte lief er schon raus. So wütend hatte ich Celal nie gesehen, ich wusste immer das er Canan verabscheute, doch so?

Ich räumte den Tisch ab und hob sein iPhone auf, kaputt komplett. Kein Wunder bei der Kraft die Celal hatte wenn er wütend wurde.

Ich atmete laut aus und griff nach meinem Handy, eigentlich wollte ich Hüseyin anrufen, da ich ihn vermisste doch Mizgîn kam mir zuvor.

»Hey wie geht's Bahro?«, fragte sie ausgelassen. »Gut gut, dir?«, wisperte ich und atmete schwer aus. »Was ist los? Hast du dich mit Hüseyin gestritten?«, fragte Mizgîn besorgt. »Nein, ich bin bei Celal.«, antwortete ich. »In Barcelona?«, fragte sie. »Ja.«, gähnte ich. »Was ist passiert wieso bist du so aus der Bahn?«, fragte meine fürsorgliche Cousine mich. »Canan.«, wispert ich. »Canan?«, wiederholte sie verwirrt. »Ja.«, sagte ich Gedankenverloren.

Celal Ist er der Richtige©®Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt