Kapitel 9

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Während des ganzen Unterrichts lag der Blick von Jack auf Elena. In den Pausen die Blicke von Miko und Raph auch noch dazu. Sie hatte die drei wohl sehr geschockt. Bei dem Gedanken musste sie grinsen. Schlecht fühlte sie sich nicht, dass sie ihre Freunde verriet. Sie liebte es ehrlich gesagt. Es war ein gutes Gefühl. Auf eine Art und weise war sie verwundert. Wie konnte man so schnell seine Meinung und vor allem sich selbst ändern? Die Klingel riss sie aus den Gedanken. Sofort war ihr klar, dass Jack auf sie warten würde. Er würde sie dann zur Autobotbasis bringen. Das war doch ihre Chance. Sofort packte sie zusammen und verließ den Raum. Viele sahen ihr nach. Sie ignorierte die Blicke aber. Das konnte sie aber schon immer gut. Seid den ihre Eltern immer umgezogen sind.

An ihrem Motorrad angekommen, stand dort Jack. Sie ging auf ihn zu. Raph und Miko kamen wenige Sekunden später auch noch. Sie sahen alle Elena an. Diese fühlte sich ein wenig unwohl. "Wir bringen dich zu den Autobots. Aber durch eine Erdbrücke. Nicht, dass wir dir nicht vertrauen aber wir wollen lieber auf Nummer sicher gehen", kam es ruhig von Jack. Daraufhin schüttelte Elena den Kopf. So würde sie nie raus finden, wo die Autobot Basis ist. Wie sollte sie das den Cons sagen?

"Elena, bit-"."Nein Jack", unterbrach sie ihn. Sie schnappte sich ihren Helm, zog ihn auf und stieg auf ihr Motorrad. "Elena", er stellte sich vor sie. Für einen kurzen Moment wurde sie weich.. Doch nur kurz. "Jack. Du hast mich belogen. Du weist, dass ich das mehr als alles andere hasse", sage sie kalt und Jack sah auf den Boden. "Ich hatte keine wahl. Ich musste die Autobots schützen", versuchte er sich zu verteidigen. Elena blieb hart. In ihrem innern brach gerade alles zusammen. "Schon verstanden. Die Autobots bedeuten dir mehr", sie fuhr weg,bevor Jack irgendwas sagen oder tun konnte. Er hatte sie verletzt und wahrscheinlich sogar verloren. Das sie sauer auf ihn sein würde hatte er geahnt. Aber nicht, dass es sie so verletzten würde. Schuldgefühle machten sich in ihm breit. Er musste sich entschuldigen und ihr alles erklären. Ansonsten verliert er sie für immer.

Sie hatte Tränen in den Augen. Ihr war klar, dass sie allen egal war und niemanden hatte. War ihr schon immer klar. Aber gerade jetzt machte sich das Gefühl stärker und schlimmer als sonst in ihr breit.

Wie soll sie das den Decepticons sagen? Sie würden sauer auf sie sein.  Jedoch überkam sie kein Gefühl der Angst. Eher war sie enttäuscht von sich selbst. Wie so oft. Als sie daheim war ging sie direkt in ihr Zimmer. Ihre Eltern ignorierte sie völlig. Auch machte sie ihr Handy aus. Sie brauchte jetzt einfach ein paar Minuten für sich.

Sie ließ sich aufs Bett sinken und sah an die decke. Das ging noch Stunden so, bis sie ein klingeln aus den Gedanken holte. Sie horchte auf. Ihre Mutter machte die Tür auf. "Guten Tag", hörte sie eine Männerstimme, die sie kannte. Starscream. Sie stand auf und rannte runter. Vor der Tür stand ein junge mit schwarzen Haaren. Er ar gut gebaut und trug eine schwarze Hose und ein schwarzes T-shirt. Seine Augen waren rot. Aber nur leicht. Elena ging an die Tür. "Du kannst gehen Mutter", kam es von Elena. Ihre Mutter ging ohne ein Wort. Elena sah ihn an. "Wie?". "Ein Trank. Entwickelt von Shockwave", kam es leise von Starscream. Elena ließ ihn rein und zog ihn mit hoch in ihr Zimmer. "Was machst du hier?" fragte sie sofort. "Du hast nicht auf die anrufe reagiert. Da wollte ich sehen, ob alles in Ordnung ist", Elena lächelte leicht. Wenigestens fragte er nach, ob alles in Ordnung ist. Aber er wollte wahrscheinlich nur wissen, ob sie schon was raus gefunden hat.
"Jack und die anderen vertrauen mir nicht. Ich werde wohl Schauspielern müssen", kam es von ihr. Starscream dachte nach. "Versuch es einfach. Ich Rede mit Megatron", kam es von ihm. Elena nickte. "Willst du noch bleiben?" fragte sie. Naja. Es platzte aus ihr raus. Starscream lächelte leicht und nickte.

Human And Decepticon(Transformers Prime FF)Where stories live. Discover now