Kapitel 4

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Am nächsten Tag wurde der kleinen ein Zimmer gegeben. Sie sollte sich schließlich nicht wie eine gefangene fühlen. So könnten sie nie das vertrauen von ihr gewinnen und der Plan würde nicht aufgehen. Und Megatron konnte sich keine Fehler mehr erlauben. Seine Truppen murmelten schon. Eine Sache, welche er garnicht mochte. Er war der Anführer der Decepticons. Unberechenbar. Gefährlich. Skrupellos. Ohne jedes Gefühl für andere. Das alles wollte er auch nicht reskieren, indem er es nicht schaffte die Autobots zu besiegen. Der Mensch musste es einfach schaffen, die Informationen zu besorgen und ihnen zu sagen, wo die Basis der Autobots ist. Den Rest würden sie dann erledigen. Ob das Mädchen dann noch weiter leben soll, war noch unklar.

Elena konnte durch eine der vielen Fenster raus sehen. Sie waren hoch in der Luft. Sie sah auf die Wolken. Wie gerne würde sie diese berühren. Aber hier oben war für sie nicht genug Luft. Schade eigentlich. Als Kind hatte sie sich immer vorgestellt die Wolken zu berühren. Meistens, als sie in den Wolken nach Figuren gesucht hat. Aber das war sehr lange her.
Es klopfte an ihrer Tür. Sie sah immernoch raus. "Ja?" fragte sie etwas lauter. Man sollte sie ja hören. Die Tür öffnete sich und Starscream kam rein. Er lächelte. Aber es war ein echtes lächeln. Nie hätte er gedacht wieder richtig zu lächeln. Er hatte ja auch nie einen Grund dazu gehabt zu lächeln. Er musste kalt bleiben. Bei dem kleinsten Fehler würde ihn sein Meister bestrafen. Davor hatte er eine riesen Angst.

"Starscream?" fragte sie. Er war in Gedanken und hatte gar nicht gemerkt, dass ihn das Mädchen was gefragt hat. Er sah sie an. "Ist alles ok?" fragte sie und ging auf ihn zu. Er konnte sich garnicgt erinnern, wann man ihn das letzte mal sowas gefragt hatte. "Ja natürlich, ich war nur in Gedanken", sie nickte daraufhin nur. Sie wusste, dass mit dem Seeker was nicht stimmte, wollte ihn dann auch nicht drängen. Er kannte sie schließlich kaum und wollte ihn auch nicht nerven. "Ist bei dir denn alles in Ordnung?",er wusste einfach nicht, was er sagen sollte. Nie hatte er sich um jemanden gekümmert. Immer war er egoistisch. Aber jetzt? Jetzt musste er das vertrauen des Mädchens gewinnen. Ob es ihm passte oder nicht. Aber sie war gar nicht so schlimm, wie er erst dachte. Sie nervte ihn nicht und heulte nicht wie der Rest der Menschen rum. "Mit mir ist alles in Ordnung. Hier bei euch ist es viel besser, als bei mir daheim.." gab sie zu. Was war nur los? Warum sagte sie ihm sowas? Vielleicht wollte sie jetzt einfach alles los werden.

Ihre Eltern konnten ihr eh nichts tun. Ob sie es wohl schon gemerkt haben? Oder waren sie wieder betrunken? So wie immer. Hoffentlich hatten sie sie vergessen oder waren froh, dass sie weg war. Sie tippte auf das zweite. "Wenn du etwas brauchst-" . "Starscream..ich finde das wirklich nett.. Aber
.. Wie soll ich es sagen.. Du willst doch nur mein Vertrauen gewinnen. Ich bin zwar ein Mensch aber nicht dumm, wie ihr vielleicht alle denkt. Klar sind wir nicht so alt wie ihr oder so stark. Aber wir sind nicht dumm. Naja die meisten", unterbrach sie ihn. Er sah sie an. Recht hatte sie ja schon, dachte er. Dann aber wand er sich wieder an sie. "Mit vielem hast du recht. Aber bitte. Sag einfach, wenn du was brauchst", er wandt sich ab und ging zur Tür. Eine Antwort erwartete er nicht. Warum auch? Das Mädchen würde ihm nicht vertrauen. Dafür war sie viel zu schlau. Sie sah ihm nach. 'Wenigstens ist er nett zu mir..'dachte sie. Sie legte sich auf ihr Bett und schloss die Augen.

Human And Decepticon(Transformers Prime FF)Where stories live. Discover now