My Wattpad Love (German Translation)

Chapter 16

Zu sagen, ich bin geschockt ist eine Untertreibung.

Ich bin verwirrt. Ich bin wie eingefroren. Ich bewege mich und atme nicht. Meine Augen kleben auf dem Handybildschirm.

Er hat mich gesehen.

Evan hat mich gesehen.

Er sagt, dass er mich gesehen hat.

Diese Sätze spielen sich immer und immer wieder in meinem Kopf ab. Ganz zu schweigen von den ganzen Fragen.....

Wie?

Wann?

Wo?

Ist das ernst gemeint oder nur ein Witz?

Ist er auf der Party gewesen?

"Wir sind Meilen voneinander entfernt Jules." Seine Worte hallen durch meinen Kopf. Ich weiß nicht wobei Evan gelogen hatte, über die Tatsache, dass er Meilen entfernt wohnt oder die Tatsache ob er mich gesehen hat, aber ich werde es herausfinden.

Ich: Was meinst du mit, dass du mich gesehen hast?

Ich schicke die Nachricht ab. Mein Herz wirdbald aus meiner Brust springen, als ich warte.

Er:  ;)

Wirklich? Ist das alles was er sagen will? Ein verdammtes augenzwinkerndes Gesicht? Ich bin  hier fast am Sterben und er schickt mir ein zwinkerndes Gesicht. Evan kann manchmal echt ein Trottel sein.

Ich: Evan, was zum Teufel....?  Was meinst du damit, dass du mich gesehen hast?

Er: Weil ich das getan habe.

Ich: Was? Wie? Wann?

Er: Wie? Mit meinen Augen. Wann? Heute Abend. ;)

Ich: Warst du auf der Party?

Er: Vielleicht.

Ich: Vielleicht? Evan du verwirrst mich.

Diese Nachricht habe ich mit zittrigen Fingern an ihn geschickt. Erst dann bemerkte ich, dass ich mich nicht wohl fühle. Mein Magen fühlt sich komisch an und es ist kein schönes Gefühl, glaubt mir. Das Nächste was passiert, ist das letzte was ich erwartet habe. Verdammt, ich habe das alles nicht erwartet. Es kann wegen dem Auslassen des Abendessens passiert sein, oder weil ich ein Bier getrunken habe, oder wegen den ganzen Emotionen die ich in den letzten Stunden durchgemacht habe.

Meine Sicht  verschwimmt und meine Hände werden kalt und fangen an zu schwitzen. Ich fühle mich krank, aber dann geben meine Knie nach und meine Augen rollen zurück.

Ich, Jules Ann Jones, werde in der Mitte der Altstädter Ringe ohnmächtig.

**

"Sie ist tot."

"Nein, ist sie nicht."  Ich werde langsam aus dem Bewusstsein gezogen. Ich kann um mich herum zwei männliche Stimmen hören, sie klingen besorgt.

"Wie viel Alkohol hast du ihr gegeben?"

"Was? Ich habe ihr nicht-"

"Ach komm, Shane. Schau sie dir an." Ich fühle für einen Moment Augen auf mir liegen, was mir peinlich ist. "Sie ist total besoffen."

"Nein, sie trinkt nicht."

"Bist du dir sicher?"

"Ähm, nein?"

Was ist passiert....

Frage ich mich in meinem Kopf. Ich liege auf dem Rücken, auf einer sehr weichen Oberfläche: ein Bett. Etwas berührt meine Wange.