Schicksal (Hobbit ff)

~34~

Heute ist der letzte Tag vor den Ferien. Und heute habe wir alle zusammen gedreht. Jetzt stehen wir, die dreizehn Zwerge, vor Peter, der gerade eine halbe Rede hält. ,,Da das gerade eurer letzter Dreh vor den Ferien war, bekommt ihr jetzt eure Geschenke." endet der Regisseur. Jeder von der Darstellern bekommt ein rundes Etwas in die Hand gedrückt. Es ist klar, dass es Weihnachts-Kugeln sind. Wir packen sie gleichzeitig aus und staunen. Das ist ja süß! Auf den Kugeln ist der jeweilige Zwerg abgebildet. Bei mir ist es also Relia. Auf der anderen Seite sieht mal Relia, wie sie Fili küsst. Aww, cool! ,,Danke, Pete. Das sind voll die schönen Geschenke." lache ich. Die Anderen stimmen nickend zu.

,,Es sind zwar nur zwei, bzw. eine Woche, aber ich vermisse euch jetzt schon." jammere ich, als wir alle gemeinsam auf dem internen Parkplatz stehen. ,,Wir vermissen dich auch schon. Aber wir sehen uns ja bald wieder. Ich wünsche euch allen eine frohe Weihnachten. Tschüss." sagt Aidan und umarmt mich ein letztes Mal. Dann steigt er, genau wie viele Anderen auch, in seinen Wagen und fährt los.
Letzten Endes stehen nur noch Dean, sein Auto und ich auf dem Platzt. ,,Danke nochmals​, dass du mich bis nach Wellington mitnimmst." ,,Klar doch. Wir sollten aber auch mal langsam los."
Damit steigen wir beide ein und Dean fährt los. Schon komisch, für ganze zwei Wochen vom Studio weg zu sein. ,,Und, was sagen deine Freunde dazu, dass du jetzt hier mit machst?" fragt Dean nach einer Weile. ,,Jack ist natürlich total begeistert und freut sich für mich. Er meinte auch, dass alle an meiner Schule voll überreagiert haben, als sie es herausgefunden haben. Aber es ist irgendwie schon cool." grinse ich.
Dean grinst auch nur, schweigt dann aber wieder. Es ist kein unangenehmes Schweigen, das die Fahrt überdauert.
Nach einer langen und anstrengenden Strecke, kommen wir dann in Wellington an. Vor dem Hotel, in dem ich für eine Woche leben werde, halten wir. ,,So, da sind wir." meint Dean endgültig. ,,Ja, leider. Am liebsten würde ich noch stundenlang mit dir Autofahren." Wir steigen aus und er holt mit Gentalman-Like meinen Koffer und meine Handtasche aus dem​ Kofferraum. ,,Danke. Dann sehen wir uns wohl erst wieder in einer Woche. Bis dann." Kräftig umarme ich ihn. ,,Bis dann, Schwesterchen." Er knufft mich noch mal, bevor ich das Hotel betrete.
Mir wird sofort der Koffer abgenommen und ich werde freundlich empfangen. ,,Guten Tag, sie müssen Frau Breide sein." begrüßt mich der Mann hinter der Rezeption. ,,Genau Die bin ich. Ich habe ein Zimmer für eine Woche gebucht." ,,Hier ist ihr Zimmerschlüssel. Ich geleite sie nach oben." Dankend nicke ich und gehe gemeinsam mit ihm im den dritten Stock. Vor Zimmer 327 bleibt er stehen und öffnet die Tür. ,,Ihr Gepäck ist bereits hier. Ich wünsche ihnen einen angenehmen Aufenthalt." Wieder nicke ich und trete ein. Der Mann geht von dannen. Es ist ein einfaches, aber wunderschönes Zimmer. Ein breites, weiches Bett, ein schönes Bad und ein kleines Wohnzimmer mit Fernseher.