~24~

194 6 0
                                    

,,Was ist passiert?" fragt eine fremde Stimme. ,,Ich weiß es nicht. Sie hat Wunden am Arm und ist kaum bei Bewusstsein." sagt Dean aufgeregt. ,,Legen sie sie auf die Trage." sagt die Stimme, wieder ganz ruhig. Ich spüre die Liege unter mir und bin etwas beruhigt. Denn jetzt erst erkennen ich, dass ich in einem Krankenhaus bin. Ganz verschwommen bekomme ich noch mit, wie mehrere Leute zu mir kommen, doch dann falle ich endgültig in die Bewusstlosigkeit.

Langsam komme ich wieder zu mir. Mein Kopf dröhnt und mein Arm tut weh. Wo bin ich denn? Da war doch was. Stimmt, ich bin in einen Krankenhaus. Vorsichtig öffne ich meine Augen, doch das Licht ist viel zu hell. Also schließe ich die wieder.
Plötzlich merke ich eine Berührung an meiner Hand. Erschrocken ziehe ich sie weg und zucke zusammen. ,,Hey, Sarah. Ich bin es dich nur." Dieses mal mache ich meine Augen ganz auf und erkenne Dean, der neben meinem Bett sitzt. Und er sitzt nur in Boxer-shorts da. ,,Dean." sage ich erleichtert. ,,Wieso hast du nur deine Boxer-shorts an?" frage ich flüsternd. ,,Naja, du hast bei mir geklopft und da habe ich einfach gehandelt." ,,Danke Dean. Du hast mir das Leben gerettet." ,,Aber wie kam es denn dazu, dass ich es überhaupt machen musste?" ,,In der Nacht . . . Der Mörder ist bei mir aufgetaucht . . . Er hat versucht, mich zu er-erstechen. Er wollte mich umbringen, Dean." meine ich betrübt. Scharf zieht er die Luft ein. ,,Ich rufe sofort die Polizei und rufe den Arzt." Er will schon aufstehen, aber ich halte ihn feste. ,,Wie lange war ich weg?" ,,Etwas über vier Stunden." Was?! Ich nicke und entlasse ihn. Ein Blick auf die Uhr an der Wand verrät mir, dass es 6:00 Uhr ist. Drei Minuten später, kommt Dean wieder ein. Er hat eine Decke dabei. ,,Die Polizei ist informiert und kommt gleich. Der Arzt kommt auch jetzt . . . Die Decke ist für mich. Mir wird langsam kalt." lächelt er. Gerade setzt er sich hin und deckt sich zu, als die Tür auf geht und der Arzt eintritt.
,,Guten Morgen Frau Breide. Wie geht es ihnen?" ,,Ich habe Kopfschmerzen und mein Arm tut weh. Aber ist ist zu ertragen. Was hatte ich denn?" Eigentlich will ich es nicht wissen, doch meine Neugierde siegt. ,,Sie wurden vergiftet. Sie hatten Glück, denn es war ein schwaches Gift und wir hatten ein Gegenmittel parat." sagt er gerade heraus. Das ist krass. Da sieht man mal, wie skrupellos dieser Mann mit den grünen Augen ist. Schwer schlucke ich. Damit hätte ich nicht gerechnet. Der Arzt geht wieder und ich verzweifle. Was soll bloß aus mir werden? ,,Hey Schwester. Ich bleibe bei dir. Ich passe auf dich auf." muntert der Fili-Darsteller mich auf. ,,Danke Dean. Aber willst du wirklich den ganzen Tag hier bleiben?" ,,Klar doch." lacht er. Dieses Lachen. Es ist einmalig und muntert mich echt auf.
Etwas später kommt dann auch die Polizei und ich muss alles noch mal von vorne durchkauen. Ich sage alles, was gesagt werden muss, aber auch nicht mehr.

Schicksal (Hobbit ff) Where stories live. Discover now