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Die drei Wochen sind rum und ich stehe mit meinem Flugticket in der Hand vor meiner Familie und Jack. ,,Ich bin echt stolz auf dich, Schwesterchen." Kräftig umarmt John mich. ,,Ich vermisse dich jetzt schon." Ich hasse Verabschiedungen. Vor allem von meiner Familie. ,,Und euch auch." meine ich und umarme auch meine Eltern. Sie finden keine Worte.
,,Machs gut, S. Ich freue mich für dich." meint Jack zu letzt. Mein Flug wird aufgerufen und wehmütig verlasse ich meine Familie. ,,Alles gute, Liebes." ruft meine Mutter noch hinterher. Zum Abschied winke ich noch und dann auf zum Flugzeug.
Glücklicher Weise sitze ich an einem Fenster. Nach der Sicherheitseinweisung lehne ich mich zurück und versuche zu dösen. Es ist immer hin schon 23:00 Uhr. Mit Musik in den Ohren kann ich dann endlich einschlafen.

Ein sachtes Rütteln weckt mich auf. ,,Entschuldigung, Ms. Aber wir landen in einer halben Stunde. Bitte machen sie sich schon mal zur Landung bereit." lächelt mich eine nette Stewardess​ an. ,,Natürlich." lache ich zurück. Gespannt und total aufgeregt gucke ich aus dem Fenster. Der Anblick, der sich mir bietet, ist atemberaubend. Neuseeland sieht von oben so unglaublich schön aus. Einfach ohne Worte.
,,Verehrte Fluggäste, die Landung wird in Kürze eingeleitet. Bitte machen sie sich zur Landung bereit und schnallen sie sich an. Wir hoffen sie hatten einen angenehmen Flug und wir wünschen ihnen einen schönen Aufeteilt in Neuseeland." ertönt eine Stimme aus dem Lautsprecher. Der Pilot.

Die Landung verläuft reibungslos und schon stehe ich am Gepäckband. Geduldig warte ich auf meinen Koffer. Als ich ihn endlich habe, verlasse ich die Halle und staune einfach nur. Die Stadt ist viel schöner, als ich sie mir vorgestellt habe. Suchend schaue ich mich um und entdecke einen Mann mit einem Schild, auf dem mein Name steht. ,,Hallo, ich bin Sarah. Sie müssen von der Film-Crew sein." begrüße ich ihn in einem flüssigem Englisch. ,,Schön, sie kenne zu lernen. Ja genau, das bin ich. Kommen sie mit. Ich fahre sie zum Studio." Damit nimmt er einfach meinen Koffer und verfrachtet ihn im Kofferraum eines Jeeps. ,,Wenn wir ankommen, zeige ich dir, wo dein Wohnwagen steht. Und PJ meinte, du bekommst morgen, also heute, wir haben ha schon Mitternacht, frei. Du sollst dir erst mal alles angucken. Am nächsten Tag geht es dann los. Ach, ich bin Joe." informiert er mich. ,,Okay, danke Joe." grinse ich. Der Typ ist irgendwie funny.
,,So, da sind wir." Gott, ist das Gelände riesig. Wow! Joe fährt mit dem Auto auf einen internen Parkplatz und wir steigen aus. Ich kann immer noch nicht richtig fassen, dass ich hier bin. Und ich bin gar nicht müde. Klar, bei mir zu Hause ist es vielleicht 12:00 Uhr oder so. Ich nehme meinen Koffer und Joe führt mich durch den Trailerpark. Nach einem ewig langem Weg hält er dann an. Auf der Tür vom Wagen steht Relia. ,,Das ist jetzt meiner?" frage ich ungläubig. ,,Genau. Mach es dir bequem. Du wohnst ab heute hier." Joe übergibt mir die Schlüssel, als wäre es eine Krönung. ,,Okay, cool. Danke." Damit geht der Mann von dannen. Aufgeregt schließe ich auf und betrete mein neues Heim.
Klein aber fein. Das Bad ist recht groß und der Wohnraum sieht echt bequem aus, genau wie mein Bett.
Da ich noch hell wach bin, räume ich meinen Koffer aus und hänge ein paar Bilder von meiner Familie und Jack und mir auf, wie wir gemeinsam auf der Bühne stehen.

Schicksal (Hobbit ff) Where stories live. Discover now