29. Chapter

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,,Bitte, ich liebe dich. Ich will dich nicht verlieren. Ich will nicht dass du dich täglich besäufst. Ich kann nicht mehr ohne dich", schluchze ich, wobei Louis auf steht und mich umarmt. ,,Ich halte einfach alles nicht mehr aus. Die meisten Menschen heutzutage sind falsch, eingebildet oder arrogant", meint Louis und schaut mich traurig an.

,,Aber wenn du jetzt weiterhin abstürzt, dann habe ich keinen Beschützer mehr, dann habe ich niemanden mehr, der so denkt, wie ich. Bitte Louis", schluchze ich.

,,Ich liebe dich auch, aber ich will dich nirgends mit rein ziehen!", sagt Louis leise und lässt von Umarmung ab.

,,Geh!", sagt Louis auf einmal in einem lauteren Ton. Ich bleibe stehen. ,,Geh verdammt nochmal!", zischt Louis schließlich woraufhin ich gehe.

Haben wir uns gerade getrennt? Mir kommt es gerade so vor, jedoch will ich es nicht wahr haben.

Die nächsten paar Tage kommt Louis nicht in die Schule und auch am Wochenende meldet er sich nicht bei mir. Lynn steht mir total unerwartet bei allem bei und wir werden beste Freundinnen.

Montags im Bus setzte ich mich wieder neben Lynn und mir kommen die Tränen, als ich Louis sehen muss. Mich macht es immer noch fertig wie er mich angeschrien hatte. Louis kommt auch noch direkt auf mich zu. ,,Spinnst du?", fragt Lynn und schaut ihn böse an.

,,Mir tut alles total leid, wie ich mich verhalten habe, alles. Können wir mal alleine später miteinander sprechen?", fragt Louis mich. ,,Nein", flüstert mir Lynn ins Ohr. ,,Ok", sage ich leise.

Louis sieht ziemlich mitgenommen aus. Seine Haare zottelig, seine Augen leicht rötlich und sein Lächeln vergangen.

Schließlich nahm Louis ein bisschen weiter weg Platz.

,,Wieso?", fragt mich Lynn. ,,Er hat mir in meinen schlechten Zeiten immer beigestanden, egal wie ich mich verhalten habe. Jetzt muss ich das auch bei ihm tun", erkläre ich.

Ich will ihr nicht unbedingt davon erzählen, dass ich Depressiv bin und mich schonmal umbringen wollte. ,,Ok, verstehe", meint Lynn nur.

Als der Bus schließlich hält und wir aussteigen bleibe ich mit Louis vor der Schule stehen und wir reden. ,,Mir tut alles Leid, ich war blind. Ich sagte alle Menschen sind falsch, doch das stimmt nicht. Ich war so fertig dass ich....Warte, du ritzt dich wieder?!", sagt Louis und zieht mein Pulliärmel etwas höher.

Louis beginnt zu weinen und geht von mir weg. Ich kann auch nicht mehr und beginne zu schluchzen und zieh mein Pulliärmel wieder nach unten.

Ich folge Louis schnell, doch er geht einfach weiter.

In der Schule spricht er nicht mehr und auf meine Nachrichten antwortet er ebenfalls nicht mehr. Erst zwei Tage später antwortet er mir per Nachricht:,,Lebe dein Leben, ohne mich. Werde glücklich. Ich bringe dich nur dazu traurig zu sein, dir die Stimmung zu vermiesen, so ein Freund brauchst du nicht!"

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