7. Chapter

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Mein Wecker klingelt und schlage mit aller Gewalt darauf, damit das nervende Geräusch aus meine Ohren verschwindet.

Oh man jetzt muss ich wohl aufstehen. Genervt schiebe ich meinen Oberkörper aus dem Bett und richte mich auf.

Ziemlich schnell stülpe ich mir meine Klamotten über, ziehe mir roten Lippenstift über meinen Mund, decke meine Mitesser ab und tusche mir meine Wimpern.

Dann entknote ich meine Haare, die schon wieder aussehen, wie ein Vogelnest.

Ich habe kein Bock auf Schule. Immer noch sehe ich Louis vor mir, wie er mit seinen eisblauen Augen in meine schaut und meint:,,Ich dachte du hättest dich verändert!"

Irgendwie macht das mich so fertig, doch eigentlich sollte der Typ mir doch egal sein.
Genauso macht mich der Stress mit meiner besten Freundin fertig. Nur wegen ihm haben wir uns so gestritten.

Irgendwie hasse ich ihn, doch irgendwie nicht. Irgendwie finde ich ihn doch ganz heiß, obwohl ich mir es nicht eingestehen kann einen Typen, wie ihn zu lieben.

Ich meine er ist ein verdammter Idiot.
Er ist sogar ein richtiger Fuckboy.
Macht jeden Tag mit einer Anderen rum und die Mädchen fliegen gerade ihm so zu.
Was würde er überhaupt von mir wollen?

Egal.

Ich schnappe mir meinen schwarzen Rucksack, stopfe die Bücher, die ich heute brauchen werde in meinen Ranzen.
Dann gehe ich auch schon los zum Bus, der direkt kommt, als ich an der Bushaltestelle angelange. ,,Karte",sagt der Mann forsch, woraufhin ich ihm meine Busfahrkarte zeige und er nickt. Ziemlich weit hinten im Eck suche ich mir ein Platz.

Die Natur zieht gerade an mir vorbei, wie die Zeit. Elf Jahre war ich mit Madison befreundet. Ich weiß noch, wie wir zusammen Sandburgen gebaut haben, mit Barbies gespielt haben und uns Winx Folgen reingezogen haben.

Oder wie wir zusammen in die Grundschule kamen. Sie mit einer pinken Diddl Schultüte und ich mit einer selbstgebastelten regenbogenfarbigen Schultüte mit Einhorn drauf.
Ich war an dem Tag das stolzeste Mädchen mit meiner Schultüte.

Oder als wir gemeinsam auf diese Schule kamen. Viele waren gleich gegen uns wegen Louis doch wir ignorierten sie.
Wir ließen sie alle links liegen und zogen unser Ding durch.

Doch jetzt gehört unsere Freundschaft der Vergangenheit an.

Der Bus bleibt an der nächsten Station stehen und dann kommt er hinein, Louis.
Er war total dicht, dass merkt man ihm schon am Gang an. Er setzt sich eine Reihe vor mir hin, zumindest wollte er das, doch er fällt weil er zu voll ist hin.
Vorsichtig zerre ich ihn hoch und auf den Sitz.

Ein bisschen versucht er sich noch selbst hoch zu drücken, was es mir erleichtert.
Beim Hochheben merke ich seinen Sixpack und seine harte Muskeln, die mich irgendwie auch etwas anmachen.

Aber wieso besäuft sich Louis so hart?


Elevator✔Nơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ