19. Chapter

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Als wir bei ihm Zuhause sind gehen wir erstmal auf sein Zimmer, wo ich noch nie zuvor war. Sein Haus ist riesig und modern eingerichtet und mein Haus ist nichts dagegen. Ist aber klar, denn sein Vater hat eine eigene Fashionlinie.

Als wir in seinem Zimmer ankommen bin ich erstaunt. Er hat einen eigenen kleinen Pool im Zimmer, ein Laufband und riesige Handeln. Außerdem steht in dem Zimmer ein riesiges Himmelbett und ein begehbarer Kleiderschrank. ,,Du gabst früher immer an dass du ein etwas größeres Vermögen besitzt, aber das", schwärme ich erstaunt.

,,Ich wollte nicht mehr nur wegen meinem Geld geliebt werden, nicht wegen meinem Aussehen oder nicht weil ich cool und beliebt bin. Und du hast mich geliebt, von meinem Charakter her und deshalb liebe ich dich", sagt Louis leise.

,,Und ich liebe dich, weil ich in dir die Person gefunden habe, der ich blind vertrauen kann und, die immer für mich da ist", grinse ich.

,,Mach sowas, wie heute bloß nie wieder. Rede mit mir darüber. Ich nehme mir Zeit. Hauptsache dir geht es gut", sagt Louis leise, woraufhin ich nicke und er mir schließlich einen kleinen Kuss auf meine Lippen gibt.

Ich fühle mich trotzdem immer noch unwohl. Diesen Fehler hätte ich bloß nicht begehen sollen. Er hat doch eigentlich so eine Freundin, wie mich nicht verdient, unbeliebt, hässlig und dann auch ein Bisschen durchgeknallt.

,,Hey, ich bin auch nicht perfekt. Ich habe oft Wutanfälle. Mittlerweile habe ich sie besser im Griff, aber trotzdem. Weißt du an dem Abend, nach unserem Date? Ich war nicht weg gegangen weil ich dich alleine lassen wollte.

Ich habe dich aber allein gelassen, weil ich so wütend auf die Situation war, ich dir aber nichts antun wollte. Genauso ist es mit dem Mobbing früher mit der Topffrisur gewesen.

Ich war halt so dermaßen ausgerastet, dass ich dich fertig gemacht hatte. Also bitte hör auf mir zu unterstellen, dass ich perfekt bin!", zischt Louis, wobei ein paar Tränen die Wange runter kullern.

Vor diesem harten Ton zucke ich kurz zusammen. ,,Schuldigung", sagt Louis leise und streichelt meine Schulter.

,,Ich versuche es wirklich zu kontrollieren. Meine Alkoholproblem habe ich auch in den Griff bekommen. Mein Leben hatte keine Struktur mehr ohne dich. Ich hatte jeden Tag durchgefeiert, war mit sehr vielen Nutten im Bett. Beinahe bin ich von der Schule geflogen. Also hör auf dir dauernd Schuld zu geben, wobei du auch vieles verbessert hast", erzählt Louis und schaut dabei ununterbrochen in meine Augen.

Ich bin im ersten Moment sprachlos, doch Alles was er sagt stimmt. Vielleicht bin ich doch nicht so schrecklich...

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