20. Chapter

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,,Ich bin so froh, dass du hier bist!", grinst Louis und schaut mich an.
Ich lächle leicht etwas zurück, doch mein Blick gleitet öfters zu Boden als in sein Gesicht.

,,Wann ist dir das mit den Wutanfälle aufgefallen und wie oft hast du sie?", frage ich leise. ,,Es ist schon als ich klein war aufgefallen. Damals im Kindergarten wollte mir jemand die Eisenbahn weg nehmen und ich habe die komplette Bahn demjenigen übergeschlagen.

Früher hatte ich sie bei jedem kleinen Bisschen, als ich gereizt wurde. Heute habe ich sie vielleicht zwei drei Mal im Monat. Ich hatte es anfangs mit einem Stressball versucht, aber die gehen so leicht kaputt, dann habe ich mir ein Boxsack geholt und trainiere täglich daran", erklärt Louis.

,,Ist Alles etwas erdrückend oder? Ist es ok für dich?", fragt Louis und schaut on meine Augen. ,,Du akzeptierst ja meine Fehler auch, wieso sollte ich deine nicht akzeptieren?", sage ich und küsse ihn.

Sein Geständnis hat mich schon geschockt, aber ich bin noch so fertig von Allem.
Außerdem kann ich nicht mehr ohne ihn.

Am Abend schauen wir uns die neuen Folgen von the Vampire Diaries an. Es kostet Mühe ihn dazu überreden, denn er will lieber Supernatural schauen, doch am Schluss gewinne ich.

Am Anfang starrt Louis noch genervt auf den Bildschirm aber gegen Ende fängt er sogar an richtig mitzufiebern.

Danach gehen wir zusammen in sein Bett. Es ist ungewohnt jemanden neben sich liegen zu haben. Ich brauche etwas länger um einzuschlafen, er jedoch dringt gleich in das Land der Träume ein.

Am nächsten Morgen stehe ich auf uns Louis liegt nicht neben mir. Langsam stehe ich von dem gemütlichen Bett auf und gehe an Tür, um sie zu öffnen, doch als ich höre, wie Louis und sein Vater streiten lasse ich sie zu. ,,Ich schäme mich mein Sohn! Jede zwei drei Wochen eine Neue?! Meine Kunden sagen schon etwas zu mir!", zischt der Vater von Louis.

,,Du kennst mich nicht!", brummt Louis. ,,Und wie ich doch kenne, mein Sohn!", schreit sein Vater. ,,Seit dem Tod unserer Mutter sind deine Augen nur auf diese verdammte Geschäftline gerichtet. Immer siehst du nur scheine vor deinen Augen und gar nicht wie es mir geht!", brüllt Louis und man hört etwas krachen.

,,Du bist sowas von unverschämt! Sobald du eigen Geld verdienst, was ich nicht glaube, dass du es schaffst, ziehst du hier aus! Und zwar schnell!", kreischt sein Vater, wobei ich erschrecke.

Mit voller Wucht öffnet Louis die Zimmertür und ich bekomme sie mit voller Kanne an den Kopf. ,,Ahh", zische ich vor Schmerzen. ,,Wieso stellst du dich auch vor die Tür?!",zischt Louis, wobei ich ihn nicht wieder erkenne.

Ich taste leicht meine Stirn ab, kein Blut. Zum Glück. Trotzdem schmerzt mein Kopf, wie die Hölle. Ich setzte mich vorsichtig auf sein Bett und schaue ihn nur an. Sein Blick ist sehr wütend und ich habe Angst ihn irgendwie sonst noch zu reizen, deswegen bleibe ich still. Einfach still.

,,Vertraust du mir nicht?", brummt er und funkelt mich gleichzeitig mit seinen blauen Augen an. Ich zittere mittlerweile am ganzen Körper. Schließlich setzte ich mich hinter sein Bett und lehne mich dort an die Ecke. Mit meiner Hand fahre ich nochmals an die Stirn und merke, dass ich zum Glück keine Beule oder so bekomme.

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Das war das 20 Kapitel!
Hoffe euch hat es gefallen.
Danke für alle Reads, allen Votes und Kommentare.

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