3. Chapter

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„Layla, deine Brille, sagt Madison auf einmal. Ich schlage mir leicht gegen die Stirn, denn es ist mir die ganze Zeit nicht aufgefallen, dass ich sie, weil Alles so schnell ging, Zuhause liegen gelassen habe - Na toll. „Scheißdreck...Hättest du mich nicht früher darauf aufmerksam machen können? Aber naja beim Shoppen hätte sie eh nur gestört und es ist nur eine Dioptrie, aber trotzdem", sage ich zu Madison.

„Du solltest dir eher mal Kontaktlinsen holen. Ohne Brille siehst du viel hübscher aus", grinst Madison. „Trotzdem habe ich eine Pickelfresse", maule ich. „Ach die Drei, Vier! Wenn du sie wie heute abdeckst sieht man sie nicht einmal!", meint Madison.

Ähmm sind ein Paar mehr wie Drei, Vier, aber jaaa guutt, aber ich will das Thema nicht weiter vertiefen und wir sind eh endlich in der Stadt angekommen.

Als wir aussteigen kommen uns schon Trauben an Menschen von Leuten entgegen. Jedoch stört das Madison nicht, die sich sehr schnell durch die Menschenmengen drängelt, so dass ich ihr fast nicht mehr hinterherkomme. „Oh man als erstes brauche ich Ohrringe um ihn zu verzaubern!", grinst Madison. „Ich würde als Erstes eher mal das Kleid kaufen, am Schluss passt der Schmuck nicht zum Kleid", schlage ich vor und schaue sie an. Madison nickt und meint: „Hast Recht! Auf zum ,,Style Attack"!"

„Style Attack" ist Madisons Lieblingsmarke. Ich glaube es gibt kein Teil in ihrem Kleiderschrank, dass nicht von dort ist.

Voll motiviert rennt Madison förmlich in das Modegeschäft und geht sofort zu den Kleidern. „O.-m.-g. das blaue Kleid mit der Spitze! Ich probiere das gleich an!", meint Madison, hält mir das Kleid vor die Nase und schaut mich mit einem fragenden Blick an. „Ja, das Kleid ist voll schön", antworte ich grinsend.

Doch in der untersten Etage ist keine Umkleidekabine mehr frei, so fahren wir mit dem Fahrstuhl in die 2. Etage. „Omg das Kleid wird so toll aussehen!", quietscht Madison. Ich grinse nur schief. Ich kann es noch nicht verstehen, dass sie auf jemanden, wie Louis steht.

Als wir in der oberen Etage angelangt sind stürmt Madison schon in die Abteilung, in der sich die Umkleidekabine befinden und zieht in einer davon das Kleid an. Währenddessen bleibe ich vor der Umkleidekabine stehen, warte und starre Löcher in die Luft, weil ich keine Ahnung habe, was ich sonst tun kann, denn ich muss ja warten, bis sie das Kleid anhat, um sie schließlich zu beraten. In Gedanken male ich mir schon etwas aus, wie sie damit aussieht. Ihre schönen Haare und ihre blauen Augen passen perfekt zu dem Kleid und es umschmeichelt nebenbei auch noch ihre schlanke Taille.

„Zu groß. Kannst du nach unten gehen und mir das Kleid in einer Nummer kleiner holen?", fragt Madison und streckt mir das Kleid auf dem Bügel entgegen.

„Ok", meine ich und gehe an nichts Böses denkend zum Fahrstuhl, als ich plötzlich Louis begegne.

Wie immer wirft er auch jetzt ein abwertenden Blick zu mir hinunter. Ja, Louis ist um einiges größer, wie ich mit meinen 1,68 Metern. Fast überall bin ich die Kleinste, aber mittlerweile stört es mich nicht mehr so arg.

Ich hoffe nur, dass der Fahrstuhl so schnell wie möglich unten an kommt, denn ich habe keine Lust auf die nervigen Kommentare von Louis.

Plötzlich spüre ich ein kleines Wackeln unter meinen Füßen und der Fahrstuhl bleibt stehen. „Oh mein Gott! Was war das!", sage ich verängstigt und schaue Louis mit geweiteten Augen an, doch der scheint keine Angst zu haben sondern nur sehr genervt zu sein. Also versuche ich mich auch etwas zu beruhigen, um nicht peinlich rüber zu kommen.

„Alta das kann jetzt doch nicht wahr sein. Oben steht eine heiße Schnecke, die bald meine sein könnte und wartet auf Ihre Klamotten und ich sitze mit dir du scheiß Opfer fest!", zischt Louis. „Was kann ich dafür das wir hier festsitzen?!", brumme ich und verdrehe meine Augen...


Elevator✔Where stories live. Discover now