Kapitel 20

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Die Polizei stürmte hinein, mehr bemerkte ich nicht. Ich driftete wieder ab, ich konnte das alles nicht mehr sehen.
Meine Mutter muss im Gefängnis bleiben... zum Glück ist mein Bruder alt genug, alleine zu wohnen, weshalb wir im Haus bleiben dürfen. Sonst müsste ich womöglich zu meiner Oma, oder sonst wohin. Zur schule würdr ich bis zur Beerdigung nicht gehen... Heute, Am ersten Tag an dem ich nicht kam schrieb Alex: "Hey... ist alles ok?" Ich antwortete: " Ja, ich habe gerade nur Probleme in der Familie... alles gut..."
Am selben Tag noch lag ich die ganze Zeit deprimiert auf meinem Bett und starte die Decke an. Mein Bruder war mit seiner Freundin aus, ich war alleine da. Es klingelte. Zuerst wollte ich ignorieren, aber es hörte nicht auf zu klingeln. Also stand ich langsam auf, ging die Treppe hinunter. Ich musste schrecklich aussehen. Die Nacht habe ich nicht mehr geschlafen, nur geweint, also müsste ich dicke Augenringe haben. Ich öffnete langsam die Tür, nur einen Spalt breit. Alex stand vor der Tür. "Hey..." sagte er leise. Ich begrüßte ihn auch und bat ihn herein. Als er herein kam, sah er das noch übrige Blut von heute Nacht am Boden kleben. "Was ist passiert?" fragte er geschockt. "M...meine..." ich brach fast zusammen, weinte und stotterte, "Meine Mutter... s... sie hat... mei...nen... Vater..... UMGEBRACHT!" Am Ende des Satzes saß ich schon auf den Knien, auf dem Boden. Er sank zu mir und hobte mir den Kopf: "Das muss hart sein... aber vergiss nicht... er ist immernoch da... hier drin..." er zeigte auf mein Herz und umarmte mich. "Wichtig ist, dass du nur an die guten Zeiten mit ihm denkst. Das ist besser... ich habe auch jemanden verloren..." "Wen?" Fragte ich zitternt. Ich zitterte an meinem ganzen Körper, was Alex bemerkt haben muss. "Meine Mutter... sie starb an einem Autounfall... wir fuhren beide Zusammen von meiner Oma nach Hause... um mich zu retten hat sie sich dann vor mich geschmissen... dabei kam sie um..." er schluckte tief. "Das tut mir leid..." entgegnete ich ihm. Er sah verletzt aus. Zusammen saßen wir nun auf dem Boden und umarmten uns. Es tat gut ihn um mich zu haben...

I am brokenWhere stories live. Discover now