Chapter 32

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Damari P.o.V
Wieder und wieder schlug ich die hölzerne Klinge gegen die von Zerelth und dränge ihn so immer weiter zurück.
"Ihr werdet immer besser Damari." Zerelth stemmte sich gegen sein Schwert und schmiss mich so zu Boden.
Ich fiel in den Sand und atmete hektisch.

"Wie lang machen wir das jetzt schon?"
"Insgesamt oder nur heute?" Zerelth half mir wieder hoch und ich seufzte.
"Insgesamt..."
Ich musterte ihn und er stellte sein Schwert ab.

"Ein Jahr." Mein Vater trat plötzlich in den Raum und ich drehte mich schnell zu ihm.
"Ihr haust nun schon seit einem Jahr hier im Palast und vor meinen Türen hat sich nichts geändert. Noch dazu stellten mein Volk und meine Nachbarn langsam Fragen. Ich werde das hier nicht mehr lange geheim halten können."
Er schien ziemlich sauer zu sein.
"Und dann muss ich noch zusehen, dass mein Königreich nicht untergeht. Schließlich ist es sehr unwahrscheinlich, dass ich Enkel bekomme." Ich sah zu Boden und schluckte kurz.
"Gebt Eurem Sohn nicht die Schuld dafür." Zerelth blickte zu meinem Vater. Manchmal war er echt unheimlich. Es kam einen vor als könnte er noch sehen.

"Das tue ich nicht. Hüte deine Zunge. Viele Menschen wollen deinen Kopf auf einer Lanze aufgespießt sehen."
Mein Vater trat wieder die großen Treppen zum Tor hoch und ließ uns allein.
"Tut mir leid. Er hat schlechte Laune." Ich schielte zu Zerelth und dieser nickte kurz.

"Ihr hättet meinem Bruder nicht sagen dürfen, dass ihr ihm liebt." Ich sah Zerelth erschrocken an.
"W-wieso das nicht?"
"Weil er nun sein Leben einfach wegwerfen würde. Oder wenn ihr sterbt sich die ganze Geschichte wiederholen wird..."
Ich schüttelte den Kopf und warf das Schwert weg.
"Nein. Weder Yael noch ich werden sterben. Wir werden alle darauf achten."
Zerelth seufzte kurz und verschränkte die Arme.

"Damari Ihr müsst auch lernen gegen Drachen zu kämpfen." Ich nickte kurz. "aber nicht heute." Ich drehte mich weg und ging langsam die Treppen hoch.
"Dann werde ich euch morgen erwarten." Zerelth grinste und ich verließ den Raum.
Wo mochte sich wohl Yael aufhalten?

"Damari." Yael hockte auf dem Balkon vor meinem Zimmer und schielte zu mir. Ich nickte kurz und kam zu ihm.
"Verzeih mir...aber ich kann deinem Vater nicht wirklich vertrauen." Ich stockte und sah ihn an.
"Y-yael mein Vater gibt alles um dies hier ein Geheimnis zu lassen...warum vertraust du ihm nicht."
Yael erhob sich und seufzte kurz.
"Er war damals viel zu schnell überzeugt..."
Ich sah ihn verwirrt an.
"Mein Vater ist den Krieg auch leid. Er will Frieden."
Wieder ein Seufzend.
"Du solltest dich etwas dankbarer zeigen Yael..."
"Er wird uns nicht erlauben zusammen zu sein. Glaub mir Damari. Sobald du König bist werde ich gehen müssen. Dein Vater will nicht, dass sein Geschlecht ausstirbt."
"Halt die Klappe Yael. Ich bin schwul...ich kann nicht mit einer Frau schlafen." Ich ging vom Balkon und setzte mich auf mein Bett. Yael kam schweigend zu mir.

"Du darfst mir nicht weggenommen werden." Ein Schauer lief mir über den Rücken. Das war das, was Zerelth meinte.
Ich winkte Yael zu mir und er setzte sich neben mich. Vorsichtig legte er seine Arme um mich und fuhr durch mein Haar.
Aber ich wollte ihn doch auch nicht verlieren. Mein Vater würde mich niemals dazu zwingen mit einer Frau zu schlafen.
Das konnte er nicht tun.
Wie kam Yael auf sowas?

Vielleicht kommt später noch ein Kapitel xD
Meine Blockade ist übrigens wieder weg xD bin wieder motiviert.
Ach ja das Zeichenbuch ist übrigens auch draußen:3
Hoffe euch hat das Kapitel gefallen ^^
Vielleicht bis später xD

Tenebris ☽| boy x boy #wattys2017Where stories live. Discover now