Chapter 31

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Damari P.o.V
Die Wachen waren schon eingetroffen, weswegen die Kanonen abgestellt waren. Ein Glück. Sonst hätte man auf uns geschossen.

Die Drachen verteilten sich auf den Höfe und im Garten. Zerelth, Yael, mein Vater und ich traten in den Palast.
Natürlich hatten die zwei Drachen wieder menschliche Form angenommen.

"Und ich dachte ich müsste nie mehr hierher..." Yael schielte seufzend zu mir.
Ich packte seinen Arm und zog ihn sanft mit mir.
"Wo wollt ihr hin?" Ich blieb stehen und sah zu meinem Vater, der etwas angespannt war.
"Es ist spät. Ich will schlafen." Er nickte kurz und blickte zu Yael.
"Er kommt mit?" Ich nickte stur.
"Ja Vater. Yael kommt mit auf mein Zimmer. Ob es dir passt oder nicht."

Ich ging weiter. War mein Vater den Krieg auch leid geworden und half mir deswegen? Sein Königreich könnte untergehen. Ich seufzte kurz und warf mich müde auf mein Bett.

Yael blickte durch mein Zimmer und kam dann lächelnd auf mich zu. Er kletterte zu mir ins Bett und legte sich neben mich.
Yael umklammerte mich sanft und ein Lächeln erschien auf meinen Lippen.
Ich fing an seinen Nacken zu kraulen und wieder erschienen die weißen Schuppen überall auf seinem Körper.
Er umarmte mich fester und gab mir einen Kuss aufs Schlüsselbein.

"Denk nicht daran, dass du dich jetzt wieder wie der arrogante Prinz aufspielen kannst Damari." Yael grinste und stemmte sich über mich.
"Warum sollte ich auf dich hören?" Ich lachte leise und Yael fuhr mit seinen Fingerspitzen über meinen Oberkörper. Enorme Gänsehaut machte sich breit. Und als er über meine Oberschenkel strich zuckte ich kurz zusammen.

Der nächste Morgen war erniedrigend.
Zerelth übte mit mir und ich war mehr als schlecht.
Ich fühlte mich idiotisch, da ich gegen einen Blinden verlor.
Außerdem sah mir noch mein Vater zu.
Zerelth zeigte weder Schwäche, noch Erbarmen.

"Ihr seid mickrig eure Majestät."
Zerelth lachte leise.
"Danke für den Hinweis...das weiß ich selbst." Ich seufzte und schmiss das Holzschwert zu Boden.
"Warum tut Ihr nicht das, was ich euch gezeigt habe?" "Weil das nicht von jetzt auf gleich geht..."
Ich warf mich dem Schwert hinterher, doch Zerelth hob mich sofort wieder hoch.
"Ihr müsst es wollen."
"Das tu ich doch..."
"Dann macht euren Kopf frei." Zerelth schwang sein Schwert bedrohlich.
"Ich hatte immer gedacht, du wärst ein blutrünstiges Monster...so wurdest du jedenfalls in den Märchen und Legenden beschrieben."
Ich hob mein Schwert zu Boden und sah Zerelth an.

"Ich war zu Kriegszeiten wirklich blutrünstig und erbarmungslos...sonst hätte ich nicht überlebt. Aber die Zeiten ändern sich. Warum sollte ich so abstoßend zu den Menschen seien...wenn wir uns doch so ähneln."
Ich lächelte leicht. Er sah das nicht, aber ich wusste dass er es spürte.
Ich hoffte auch, dass mein Vater etwas lockerer wurde. Es war zwar noch immer geheim, dass Zerelth und Yael hier waren aber irgendwann würde das Volk versuchen dahinter zu kommen.

Urplötzlich lag schon wieder eine hölzerne Klinge an meiner Kehle und Zerelth stieß mich in den Sand.
"Den Kopf frei bekommen! Stellt euch vor, dass ihr gewinnen müsst. Sonst würde irgendetwas was ihr liebt verschwinden." Sofort machte sich Yael in meinem Kopf breit und ich schluckte.

Hello :3
Ok hoffe das Kapitel hat euch gefallen^^
Ich lade heute noch eins hoch und ich denke ich veröffentliche auch mal das Zeichenbuch xD

Tenebris ☽| boy x boy #wattys2017Nơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ