Kapitel 47

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schon zwanzig Minuten später bleibt der Wagen vor einem schicken Restaurant stehen. Der Chauffeur öffnet uns die Tür, Jake steigt aus und reicht mir seine Hand, um mir zu helfen. Ich hacke mich bei ihm ein und zusammen treten wir durch die Glastür, die uns ein Angestellter öffnet.

"Herzlich Willkommen."

"Jake Taylor, ich habe reserviert." Muss man bei so einem Restaurant auch wohl. Der Mann muss nicht lange überlegen und führt uns zu unserem Platz.

"Ein Tisch für zwei." Er lächelt freundlich. Jake schiebt meinen Stuhl zurück, sodass ich mich hinsetzen kann.

"Danke." Er schenkt mir eine seiner schönsten Lächeln und setzt sich mir gegenüber.

"Darf ich Ihnen etwas zu trinken bringen?" Jake sieht mich fragend an.

"Welchen Wein können Sie uns empfehlen?"

"Wir haben einen ganz besonderen Hausgemachten Wein, der wirklich sehr lecker ist."

"Dann überzeugen wir uns mal selber davon." Er lächelt den Kellner freundlich an, der darauf kurz nickt und verschwindet. Plötzlich verschwindet Jakes charmantes lächeln und er sieht mich an.

"Oder möchtest du was anderes? Du trinkst ja keinen Alkohol... Tut mir leid Schatz das hab ich grade total vergessen..." Stottert er.

"Ganz ruhig. "Ich fange an leise zu lachen. "Ich kann es ja mal probieren." Ich lege meine Hand auf seine, sofort umschließt er sie, da ist es wieder das.wohl bezauberndste Lächeln der Welt.

"Das wir mal mit Anzug und Kleid in so einem Restaurant sitzen würden, hätte ich auch nicht gedacht."

"Da kannst du mal sehen, aber um ehrlich zu sein, ich dachte auch nicht das ich mal mit so einem bezaubernden Mädchen hier sitzen würde." Früher hätte ich gesagt, wie kitschig ist das denn bitte? Aber jetzt? Ich fange an wie bescheuert zu strahlen.

Der Kellner von vorhin bringt uns den Wein und gießt ihn elegant ein.

"Darf ich Ihnen die Karten geben?"

"Ja, danke." Immer wieder wundere ich mich wie höflich er sein kann. Wo ist der alte Jake geblieben? Der eingebildete, reiche, arrogante, selbstverliebte Junge? Aber ich kann mich nicht beschweren, denn so wie es jetzt ist, ist es perfekt!

Schnell sind die passenden Gerichte gefunden und sie schmecken köstlich! Wir verbringen noch eine ganze Weile in dem schicken Lokal, bis wir uns langsam auf den Weg nach Hause machen. Dieses mal ohne Limousine. Wir laufen noch ein wenig Hand in Hand durch den Park. Es erinnert mich an den Park zu Hause. Ein Schotterweg schlängelt sich durch das Gras, einige Parkbänke sind am Rand aufgestellt und Laternen, die ein wenig Licht schenken. Nur der See fehlt.

"Woran denkst du?" Fragt mich Jake.

"Das erinnert mich an zu Hause, der Park." Plötzlich fegt ein kalter Luftzug über meine Haut, sofort bereitet sich eine Gänsehaut darauf aus. Jake lässt meine Hand los und steift sich sein Jackett aus, um es mir über die Schultern zu legen.

"Danke." Er zieht mich an den Hüften an sich und drückt seine Lippen vorsichtig auf meine. Ich erwidere den Kuss und lege meine Hände auf seine Brust. Das wohl schönste Gefühl durchströmt meinen Körper und am liebsten würde ich für immer so stehen bleiben. Langsam lösen wir uns voneinander und schauen uns in die Augen. Diese Teddybär Augen...

"Wir sollten langsam gehen." Unterbricht Jake die Stille irgendwann und legt einen Arm um meine Hüfte. Ich nicke und so laufen wird durch die dunkle Stadt ins Hotel. Todmüde gehe ich direkt ins Bad, schminke mich ab, putz mir die Zähne und ziehe mich um. Jake steht neben mir und schaut mir zu wie das Rote Kleid langsam von meinem Körper auf den Boden fällt, doch das ist mir egal, ich muss mich nicht für mich schämen...

Seit wann hab ich eigentlich so ein Selbstbewusstsein?

Seit ich mit Jake zusammen bin. Beantworte ich selber meine stille Frage.

"Kommst du mit ins Bett?" Jake umarmt mich von hinten. Gott wie ich das liebe! Ich nicke und lasse mich lachend von ihm mitziehen. Zusammengekuschelt liegen wir in dem großen Bett und schnell fallen meine Augen zu.

My world, your worldWhere stories live. Discover now