Park Jimin,
ein Junge wie aus dem Bilderbuch.
Min Yoongi,
ein Einzelgänger, unglücklich in Jimin verliebt.
Die beiden hatten nie groß miteinander zu tun, bis sie auf einmal zusammen unter einem Dach leben mussten.
Danke an alle, die diese ff lesen...
Es war kurz vor Mitternacht. Aufgeregt liefen wir alle vor das Haus, mit Böller und Raketen bewaffnet. Vor den Nachbarhäusern hatten sich schon bereits die anderen Familien versammelt. Ein paar redeten und lachten, andere sahen dick in Winterjacken eingemummelt Bodenfeuerwerken zu. Kinder rannten über die Straßen, mit kleinen Böllern spielend. Das Haus gegenüber spielte laut Musik aus den Radio.
Sofort umschloss mich eine glückliche Atmosphäre und meine Probleme schoben sich in den Hintergrund. Wir waren wie alle anderen ebenfalls in dicke Winterjacken eingepackt und begannen unsere Raketen und alles andere aufzubauen.
Ich stand etwas abseits und beobachtete die Nachbarskinder beim Spielen.
Auf einmal stand Yoongi neben mir. Er hatte einen ziemlich großen Schal an, hinter dem er sein halbes Gesicht vor der Kälte versteckte.
Automatisch fing ich an zu lächeln.
"Also.. " fing er an. "Was war eigentlich heute mittag? Ich wollte es dich schon den ganzen Tag fragen, fand aber irgendwie nicht den richtigen Zeitpunkt..."
Oh man, und ich hatte noch die Hoffnung, er würde nicht mehr nach fragen.
Mein Herz fing an wie verrückt zu pochen. Sollte ich es ihm wirklich sagen? Ich wollte nicht, dass unsere Freundschaft dadurch kaputt geht.
Denn ich fand heraus, dass er mehr als nur ein Freund für mich war. Ich wollte ihm das irgendwie beibringen, wie wusste ich selber nicht genau.
Nervös sah ich auf den Boden und suchte verkrampft nach den richtigen Worten.
*Yoongi Pov*
Ich merkte, wie es ihm unangenehm wurde. "Hey, alles ok?" fragte ich vorsichtig nach, nachdem er nach einer Weile noch nichts geantwortet hatte.
"Ja, natürlich... Es ist nur, du... Ich..." stotterte er und in seinem Gesicht machte sich eine leichte Röte bemerkbar. "Weißt du, seit du bei uns wohnst und wir uns besser kennen gelernt haben, bist du mir echt wichtig geworden... Und meine Gefühle sind irgendwie... anderst, als die gegenüber meinen anderen Freunden. Ach, ich weiß nicht, wie ich es sagen soll... Du bist einfach... mehr... als ein Kumpel."
Den letzten Satz nuschelte er, weshalb ich ihn nur schwer verstand - aber warte mal, ist das gerade ein Geständnis? An mich?
Ich war total überwältigt und wusste gar nicht recht, was ich machen sollte. Doch als Jimin seinen Kopf anhob, um mir ins Gesicht zu sehen, konnte ich einfach nicht anderst.
Ich machte einen Schritt auf ihn zu, womit ich den Platz zwischen uns überwand und nahm seine Wangen in meine Hände. Zärtlich drückte ich dann meine Lippen auf seine.
Nachdem er realisiert hatte, was gerade passiert war, erwiderte er vorsichtig. Glücklich darüber lächelte ich leicht in den Kuss hinein.
Für einen kurzen Moment verstummten alle Geräusche um uns herum, alle Menschen verschwanden - da waren nur Jimin und ich.
Nach einer Weile löste ich mich von ihm und sah ihn liebevoll an.
"Ich liebe dich, Yoongi~" flüsterte er.
Ich wurde so unglaublich glücklich, als er diese wunderschönen Worte aussprach.
"Ich liebe dich auch~" antwortete ich genauso flüsternd und drückte ihm noch mal einen kleinen Kuss auf die Lippen.
Dann hörten wir wieder die Menschen um uns herum, wie sie die Sekunden bis Neujahr herunter zählten: "4... 3... 2... 1..."
Auf einmal gröhlte und jubelte jeder, die Raketen schossen in den Himmel hoch, wodurch er heller und bunter wurde.
Jimin und ich sahen zum Himmel, wobei er seine Hand in meine gleiten ließ und wir unsere Finger letztendlich miteinander verschränkten.
Die Schmetterlinge in meinem Bauch flogen wie verrückt umher und als ich meinen Blick zu den anderen schweifen ließ, merkte ich, dass Juna uns ansah. Sie lächelte stolz, bevor sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf die anderen richtete.
Dann sah ich wieder zu Jimin, der glücklich das Feuerwerk beobachtete. Es war einfach unglaublich, dass ich hier mit ihm stand, Händchen haltend.
Nach kurzer Zeit merkte ich, wie er sich leicht gegen mich lehnte und er seinen Kopf schließlich auf meiner Schulter ablegte.
Nun hatte ich alles, was ich mir jemals hätte erträumen können. Mehr brauchte ich auch nicht, nur meinen Jimin, den ich über alles liebte.
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So, das war das letzte Kapitel ^^ Hoffe, dass es euch gefallen hat :3
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