Chapter 8

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Ich erschrak, als Jimin plötzlich in der Tür stand. Ich wurde ein wenig rot um die Nase und setzte mich auf.

"Ähm.. Wie lange stehst du da schon?" fragte ich ihn peinlich berührt.

"Nicht lange." sagte er nur und kam rein. Ein paar Schritte vor mir blieb er stehen und sah zum Kleiderschrank. Ich hatte meine Klamotten nur halb eingeräumt, da mich das Bett abgelenkt hatte. Also lag die Hälfte noch zusammen geknittert und durcheinander in meinem Koffer.

"Ich kam noch nicht dazu alles einzuräumen." kommentierte ich sein starren zu den Kleidern.

Er nickte nur und sah mich dann wieder an. Da ich noch auf dem Bett saß, musste ich zu ihm hoch schauen.

Nachdem er nichts sagte und mich nur anstarrte, wurde ich leicht rot im Gesicht. Ich räusperte mich kurz. "W-Warum bist du gekommen?"

Er sah mich kurz verwirrt an, er hatte wohl nicht damit gerechnet, dass ich nachfragen würde. "Meine Mutter hat gesagt, ich soll dir das Haus zeigen." Er zeigte kurz auf die Tür.

"Achso." Ich wurde irgendwie aufgeregt, bei der Vorstellung, dass Jimin mir alles zeigen würde. Ich hab eher gedacht, dass ich irgendwie alles alleine gefunden hätte, aber er wurde tatsächlich Zeit für mich opfern. Auch wenn ich nicht weiß, ob es freiwillig ist. "Ok.." sagte ich schließlich.

Er drehte sich um und ging zur Tür, ich folgte ihm natürlich. Dann zeigte er mir wie gesagt das Haus. Es war recht übersichtlich, trotz seiner Größe.

Ich jedoch konnte mir so gut wie nichts merken, da ich von Jimin total abgelenkt wurde. Ich hatte ja schon gesagt, wie gut er in diesen Klamotten aussah. Aber je länger ich ihn damit sah, desto heißer wurde er. Sein Hoodie war nicht zu groß, so wie ich sie immer trug. Er war aber auch nicht zu klein. Die Jogginghose verlieh dem Outfit dann wieder das Lässige. Ich fragte mich, ob er die Sachen zufällig so angezogen hat oder ob er sich darüber Gedanken machte.

Als er mit der Führung durch das Haus fertig war, fand ich es schon fast traurig. Ich hätte ihm den ganzen Tag dabei zusehen können, wie er vor mir her lief und zu jedem Raum eine Kleinigkeit sagte.

Mit perfektem Timing rief Juna uns zum Abendessen und wir liefen ins Esszimmer.

"Und? Seid ihr fertig geworden?" Kyusung sah und fragend an, worauf Jimin nur kurz nickte.

Wir setzten uns und fingen an zu essen, wobei ich meine Aufmerksamkeit unauffällig nur Jimin richtete.

Ich konnte mich immernoch nicht entscheiden, ob es gut oder schlecht war, mit Jimin unter einem Dach zu leben. Einerseits sah ich ihn ständig, was ich wirklich toll fand. Aber anderseits sah er mich genauso oft. Und außerdem bin ich ein kompletter Loser, wenn es darum ging, mit ihm zu reden. Dann blamierte ich uns nur unnötig. Und für ihn ist es bestimmt auch nicht angenehm mit mir zu reden.

Ich beschloss, einfach so unauffällig wie möglich zu sein, während ich hier war. Das wär wohl das beste für alle.

My Little Puppy || m.yg + p.jmWhere stories live. Discover now