Chapter 14

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"Du solltest echt öfters mal lächeln!" meinte er und musste noch breiter grinsen.

Ich wurde sofort rot und mein Herz fing an wie verrückt zu pochen. Ich blendete alles um uns herum aus und sah nur in seine braunen Augen. Kurz wanderte mein Blick zu seinen vollen Lippen, wie gern ich sie jz auf meinen spüren wollte. Aber das war eine sehr blöde Idee.

Denn dann würde ich alles zerstören. Er würde mich für verrückt erklären. Er würde sich vor mir ekeln. Ich sollte mich damit zufrieden geben, wie es jetzt ist. Ich redete mir ein, es wäre genug, wie es jetzt ist. Es wäre mehr als genug.

Er unterbrach meine Gedanken indem er aufstand und zur Hütte ging. Sora folgte ihm und auch ein paar der Welpen. Langsam lief ich auch zur Hütte, da mir nichts anderes übrig blieb. Wenn ich jetzt versuchte wieder zurück zu gehen, würde ich mich eh nur verlaufen. Außerdem kam es total blöd rüber, einfach zu gehen.

An der Hütte angekommen lugte ich vorsichtig hinein. Innen war alles aus Holz. Links neben der Tür befand sich eine kleine Küche und in der Mitte des Raumes stand ein kaputtes Sofa. Der Boden war mit Teppichen und Decken übersät, sodass die Hunde gemütlich darauf liefen konnten. Die ganze Hütte bestand nur aus diesem einen Zimmer.

Jimin war gerade dabei einen großen Sack mit Hundefutter aus dem Einbauschrank am Ende des Raumes zu heben. Er verteilte ungefähr drei Viertel des Futters in drei nebeneinander stehende Näpfe. Kaum konnte man hören, wie die trockenen Pellets hinein fielen, rannten alle Hunde darauf zu, und auch die restlichen Welpen von draußen kamen rein.

Zufrieden sah er ihnen beim Essen zu, bis ich ihn unterbrach: "Warum sind sie hier?" Ich sah ihn fragend an.

Er sah zuerst mich kurz an, dann wieder den Sack mit Hundefutter. Er hob ihn wieder zurück in den Schrank und schloss diesen ab, während er erzählte: "Kannst du dich noch an dieses soziale Projekt von der Schule erinnern? Ich hatte Sora dort gefunden. Und weil sie schwanger war und das Tierheim nicht noch mehr Hunde aufnehmen konnte, wollten sie sie einschläfern. Also nahm ich sie mit. Oder eher gesagt hatte ich sie gestohlen. Aber die Leute dort wissen immernoch nicht, dass ich etwas mit ihrem Verschwinden zu tun hab." Er lachte kurz.

Letztes Schuljahr mussten alle in unserer Klassenstufe ein soziales Projekt machen. Zur Auswahl hatten wir Altersheim, Kindergarten und Tierheim. Und da ich nichts mit Menschen machen wollte, trug ich mich beim Tierheim ein. Zufälligerweise hatte auch Jimin sich dort eingetragen. Dort wurden wir dann in zweier-Teams eingeteilt, aber -mit meinem ach so unglaublichen Glück- wurde ich mit einem zickigen Mädchen aus der Para eingeteilt.

"Du hast sie also alle gerettet." stellte ich beeindruckt fest.

"Ja, so könnte man es auch sagen." meinte er und kam auf mich zu. "Wir sollte jetzt aber wieder gehen, sonst schöpfen meine Eltern noch Verdacht." Er ging an mir vorbei und hielt die Tür auf, sodass ich auch raus konnte. Danach schloss er die Tür ab und wir machten uns auf dem Heimweg.

"Warum wissen deine Eltern nicht Bescheid?" fragte ich ihn nach einer Weile.

"Meine Mum weiß Bescheid, allerdings weiß sie nicht woher ich Sora hab. Und mein Dad darf es niemals wissen, da er Hunde -oder überhaupt Tiere- nicht ausstehen kann." erklärte er mir. "Eigentlich füttere ich sie immer morgens, aber heute hab ich verschlafen und musste mich beeilen."

"Ah, ok." Ich nickte. Deswegen ist er also immer früher als ich los gegangen.

Dann sagten wir eine Weile nichts, bis er wieder die Stimme erhob: "Ähm.. Naja, also... Möchtest du morgen vielleicht wieder mitkommen? Ich könnte deine Hilfe echt gebrauchen." fragte er vorsichtig.

Ich könnte zu ihm wohl nie nein sagen, alleine wie er mich ansah, ließ meine Gedanken verrückt spielen. Also stimmte ich zu.

Zusammen liefen wir nach Hause und redeten auf dem Weg noch über alles mögliche. Man konnte echt gut mit ihm reden und wir hatten viel gemeinsam.

Ich verliebte mich immer mehr in ihn...

My Little Puppy || m.yg + p.jmWhere stories live. Discover now