Kapitel 6

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Emma
Devan half mir aus dem Gebüsch. Er zitterte wie Espenlaub. Das war nicht normal, schließlich zitterten Werwölfe nicht vor Angst oder Erschöpfung.
Ich rieb mir grübelnd den Kopf, doch es wollte mir nicht einfallen.

Devan taumelte nach vorne als hätte er sein Gleichgewicht verloren. Regungslos stand ich da, immer noch in meinen Überlegen vertieft, merkte ich nicht, dass Devan sich nun an einen Baum gestützt hatte. Es schien nicht gut um ihn zu sein, doch ich drückte meine besorgten Gefühle runter.

Ich war so knapp davor das Rätsel zu lüften, da fiel es mir wie Schuppen von den Augen.
Ich stöhnte genervt auf: " Warum jetzt? Ich hasse die Ironie des Schicksals. ...uh"
"Was ist den?", fragte er leicht irritiert.
" Du bist gerade dabei die zu transformieren! Weißt du was das bedeutet? ", rief ich hysterisch.

Er schaute mich verdutzt an, er wollte was sagen, doch ich ließ ihn nicht zu Wort kommen und fuhr fort:" unsere Chancen sind gleich null..........."

Nun wirkte er eher geschockt. Wir schwiegen einen Moment lang. Meine Worte lagen noch in der Luft. Die Atmosphäre angespannt. Doch Devan lockerte sie geschickt wie er war. Ein Grinsen legte sich über sein Gesicht.

"Du hast wir gesagt",meinte er nur und lächelte verlegen.
"Was ist warum lächelst du so dumm?", fragte ich ihn nach einiger Zeit. Verlegen schaute er zu Boden, betrachtete seine Fußspitzen und schaute mich mit diesem 'erwischt'Blick zu mir.

"Das gefällt mir", gab er nur kleinlaut zu. Jetzt war ich die die Schmunzeln musste. Und schaute ihm in die Augen, die mir in letzter Zeit so vertraut geworden waren und die ich so lieb gewonnen hatte.

Ich konnte es kaum glauben, aber Devan war mir in der kurzen Zeit, die wir uns nun besser kannten unglaublich wichtig geworden.
Er ist meine Luft geworden, die ich täglich einatmete und die sich als lebenswichtig für mich erwies.

Ja, ich liebte ihn. Bei mir war er anders. Nicht der Badboy für den er sich in der Schule gab. Den alle cool fanden und auch nicht der, der angesagt war. Nein, ich liebte den Devan, wie mich anlächelte. Wie er mich ansah und alles um uns herum verblasste. Dann gab es nur noch uns. Mich und Devan. Das war mir wichtig geworden.

Das Rascheln des Windes in den Blätter riss mich wieder in die Realität. Den hier standen wir. Im Wald. Der Ernst der Lage wurde nun allmählich auch Devan bewusst. Wir waren beide verwundet. Unsere Kraftreserven waren ausgebraucht und bald würde Devan sich transformieren. Wir hatten keine Zeit nach Hause zu gehen und dazu fehlte uns auch die Kraft um ehrlich zu sein. Wir waren beide am Ende unserer Kräfte.

Hier ist das nächste Kapitel.
Ich weiß es ist sehr kurz, aber zur Zeit hatte ich einfach keine Zei.
Liebe Grüße von mir 😘💕
Und frohe Weihnachten 🎁🎄

PS
Schreibt mir in die Kommis wie ihr JACK findet, würde mich freuen.💕

tornado Where stories live. Discover now