Kapitel 5

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Devan

"Bist du verrückt ", hallte es durch den Raum. Meine Mum tickte total aus.
" Du hast dich auf eine Mailor eingelassen. Mit dieser hinterhältigen Familie hast du nichts zutun. Hast du mich verstanden! Nichts!
Hab ich mich klar und deutlich ausgedrückt. Nichts! Ich will nicht, dass du dich mit ihr redest. Diese Familie denkt ganz anders als wir. Sie setzt sich für dieses scheiß MfM ein, die haben alles kaputt gemacht! Sie haben dein Vater vertrieben hast du das schon vergessen. Wie konntest du nur!"

So aufgebracht hatte ich sie noch nie gesehen. Und das nur weil ich mit Emma draußen war.

Meine Mum verhielt sich oft komisch, doch heute verstand ich die einfach nicht. Manchmal tickte sie einfach wegen sochen banalen Sachen aus, dass es mich einfach nur irritierte.

Ich machte anstand aus dem Wohnzimmer zugehen.
Doch sie rief mir gleich hinterher: "Warte Freundchen.Wo willst du hin?"

Shit. Vor ihr kann man echt gar nichts verbergen. Ich glaub wirklich, dass sie manchmal sowas wie einen sechsten Sinn besaß.

Ich rollte genervt mit den Augen und drehte mich um. Jetzt konnte ich echt vergessen mich mit Emma heute zu treffen.

"Ich wollte nur" sie sah mich streng an und schnitt mir augenblicklich ins Wort: " Zu Emma. Wolltest du das sagen?" Genervt stöhnte ich auf.

Mir reichte es langsam echt. Ich verlor den Geduldsfaden. Und rannte zur Tür. Noch ehe meine Mum etwas sagen konnte, stürmte ich aus dem Haus.

Bye bye Stress und Lärm.
Willkommen Freiheit. Erleichtert seufzte ich aus. Jetzt musste ich erstmal zu Emma, die watet bereits auf mich an unserem Treffpunkt, den Wolfsstein.

Sie war auch die Idee gekommen ihm einen Namen zugeben, doch außer Hugo, Olaf und Edmund sind wir leider nicht auf bessere Namen gekommen. Deshalb Wolfsstein.
Nicht besonders kreativ, aber besser als nichts.

Nach weiteren 15 min. Marsch kann ich endlich am Waldrand an. Heute war es erstaunlich still und irgendwie unheimlich. Doch ich verschwendete keine weitere Minute damit, denn ein lautes Aufstöhnen riss mich aus meinen Gedanken.

Ich riss die Augen auf. Es war eindeutig Emma, die vor Schmerz aufschrie.Eine Gänsehaut verbreitete sich in Blitzschnelle über meine Haut aus. Ich rannte los. Meine Angst um Emma bohrte sich in mein Gedächnis. Die Luft wurde mir aus der Lunge gepresst, bis ich das Gefühl hatte zu ersticken. Ich keuchte vor Anstrengungen auf.

Die Zeit verflog zu schnell. Ich rannte und rannte. Die Schreie schienen kein Ende zu haben. Ich rannte noch schneller, so schnell mich meine Füße trugen.
Mein Fuß blieb an einer Wurzel hängen, die aus der Erde schaute. Ich fiel hin und schlug mit dem Kopf an. Genervt über meine Ungeschicktlichkeit rieb ich mir den Kopf vor Schmerz. Es fühlte sich wie Stunden an, bis ich mich schließlich aufrechtete und Zustande war weiter zu rennen.

Langsam näherte ich mich den verzweifelten Hilferufen. Als ich schließlich da war, zuckte mein Herz vor Schmerz zusammen. Nun konnte ich jemanden auf dem Boden liegen sehen. Es war meine Emma. Sie war Blut verschmiert. Ich hoffte inständig, dass es sich nicht um ihr Eigenes handelte.

Ich Idiot warum war ich immer zu spät. Und heute hatte ich mir doch vorgenommen gehabt pünktlich zu sein. Wie konnte ich sie nur im Stich lassen. Meine Emma. Sie sah so hilflos aus.

Ich versuchte den Schmerz runter zu schlucken, was mir misslang. Ich sah wieder zu Emma. Nun auf alles gefasst, doch sie war nicht alleine. Ihr Angreifer schien noch dort zu sein.

Geduckt lief ich weiter. Ich wollte nicht zu früh von ihrem Angreifer gesichtet werden.

Als ich nur noch ein paar Meter entfernt war, sprang ich aus dem Gebüsch. Den Überraschungseffekt auf meiner Seite, überwältigte ich den Fremden. Ich stürmte auf ihn los und drückte ihn mit meiner Wolfkraft zu Boden.

Er knurrte wütend. Er war sehr stark und wehrte sich mit einem Stoß in meine Hüfte, die ich auf ihn gepresst gehalten hatte um ihn an den Boden zu nageln. Doch nun flog ich im Bogen in ein Gebüsch. Gereizt stoßte ich einen Kampfschrei aus und stürzte mich erneut auf ihn.

Er tat es mir nach und rammte mir die Schulter in den Bauch. Ein weiteresMal wurde ich nach hinten geschleudert, bloß dass ich diesmal nicht so sanft in einem Gebüsch landete, sondern in einen Baum knallte. Erschöpft blieb ich liegen und fluchte vor mich hin. So ein Shit aber auch, dass mein Angreifer auch übernatürliche Stärke besaß.

Ich machte keine Anstaltauf zustehen. Ich betrachtete den vor mir in Kampfposition stehenden. Er sah gut aus, nicht nicht so heiß wie ich, aber Ok. Er halte dunkelblondes stacheliges Haar, dass ihm in allen Seiten abstand. Seine Augen waren von einem dunklen grau beinahe schwarz. Sie wirkten dunkel und irgendwie böse. Ein gemeines Lächeln bereitete sich auf seinen Gesicht aus. Er betrachtete zufrieden sein Werk.

Eine außergefächt gerichtete ohnmächtige Magierin und einen verängstlichen Werwolf, der noch nicht mal wirklich einer war. Er schien sich eindeutig seiner Kraft bewusst zu sein.

Auf seiner rechten schulter war eine Schlange, die mit einem Wolf verwikelt war tätowiert, dass er stolz präsentierte.

Er wirke so stärker als ich. Ich nein wir hatten keine Chance. Ergeben neigte ich meinen Blick und schaute meine Schuhspitzen an, als wären sie tausendmal interessanter und schöner als er.

" Was du willst schon aufgeben Lore? Das hatte ich mir irgendwie anders vorgestellt. Also doch ein Loser!", stellte er fest. Seine Stimme war so Glocken klar und trällernd, dass ich sie augenblicklich wieder erkannte. Jack. Diese verdammte Arschloch hatte es tatsächlich gewagt mir noch einmal unter die Augen zutretten. Ungläubig schaute ich auf und verkniff die Augen, als ich ihn beim näheren betrachten, als diesen erkannte.

Blitzschnell richtete ich mich wieder auf. Ich war nie, aber niemals am scheitern. Und vor allemnicht vor disem Loser. Er war bis vor zwei Jahren in meiner Klasse gewesen. Wir konnten uns noch nie gut leiden, aber das veranlast einen doch nicht gleich dazu so etwas erbärmliches zu tun oder. Er kannt Emma noch nicht mal. Ich verstand nun gar nichts mehr.
Er hatte sich so verändert. Von dem schüchternen Nerd, über den jeder das Maul aufriss, war nicht mehr viel übrig.

"Ich seh deine Verwandlung oder soll ich erste Transformation steht noch bevor. Und deine Beschützerin ist auch nicht die beste, die fliegt gleich in ohnmacht. Sobald man sie nur schief ansieht", lachte er amüsiert los.
Krank, dachte ich nur. Was anderes fiel mir im Moment nicht ein. Ich blickte auf Emma runter. Er bemerkte es und lachte erneut los: " Und du stehst auf die! Omg hab ich das richtig interpretiert. Du kannst alle haben und hast dich für die entschieden. Ist sie etwa die " große Liebe deines Lebens" , seid ihr etwas ein Herz und seine Seele", mein wütendes Knurren, brach ihm das Wort ab. Ich sah ihn wütend an. Jetzt reichte es mir wirklich, erneut machte ich mich zum Sprung fertig, was ihm wiederumnicht entging. Man sah merklich, wie sich seine Muskeln unter seinem T-Shirt anspannten. Für einen Moment war er abgelenkt, von einem Knacken aus Emmas Richtung und ehe wir hin sahen, war sie auch schon verschwunden. Erleichtert, dass sie nun wieder bei Bewusstsein war, seufzte ich auf. Jack blickte sich nach ihr um, doch sie war nirgens zu sehen. Ich nutzte diesen Moment der Unachtsamkeit und attakierte ihn erneut. Er fletschte die Zähne, was mich nicht abschreckte, sondern nur noch mehr zu meinem Handeln überzeugte. Ich bohrte meine Finger in seine Schultern und packe noch fester zu. Ich schleuderte ihn gegen einen Stamm. Er stöhnte vor Schmerz auf und ich löste meine Griff.

Empört über meine Wehr kam er langsam wieder auf die Beine. Er schaute mir tief in die Augen. Seine waren so hasserfüllt, dass es beinahe weh tat in sie zu sehen und so wendete ich meinen Blick ab. Es war mir egal auch wenn ich ihm gerade gegen über schwäche gezeigt hatte. Es spielte keine Rolle. Er hatte zwar einen Angriffspunkt dazu gefunden, doch ich fühlte mich stark und entschlossen.

" Wir sehen uns bald wieder, Devan. Sehr bald. Freu dich nicht zu sehr auf unser wieder stoßen. Es wird nicht so schön enden wie heute, das verspreche ich dir", damit drehte er sich um und zischte ab. Ich sah ihm hinter her, bis er schließlich nicht mehr zusehen war.

"Devan?Devan!", ich zuckte zusammen. Es kam aus dem Gebüsch neben mir. Es war Emma und es ging ihr gut." Wer war das?", fragte sie mit zitternder Stimme. Du wirst ihn sehr bald besser kennen lernen Emma glaub mir, er kommt wieder. So gut kenn ich ihn um das zu wissen. Das war Jack und er gibt nie auf, ehe er bekommen hat was er wollte. Das ist im Moment das wesentliche. Mehr brauchst du nicht über ihn zu wissen."

tornado Where stories live. Discover now