Kapitel 16 ☆Special☆

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Marcel's Sicht

Penelope's gleichmäßiges Atmen ist  unglaublich betuhigend für mich.
Fast jedes Mal, wenn wir die Nacht zusammen verbracht haben, wache ich extra früher auf, um sie noch ein wenig beim Schlafen beobachten zu können.
Diese Nacht war der absolute Wahnsinn.
Nachdem wir uns gestern Abend unsere Liebe gestanden haben, war ich der glücklichste Mensch auf diesem Planeten.
Ich wollte es ihr schon so oft sagen, eigentlich seit wir uns zum ersten Mal begegnet sind, aber ich war mir nicht sicher, wie sie darauf reagieren würde.
Schließlich sind wir noch nicht sehr lange zusammen.
Aber das zählt für mich nicht.
Ich habe nie an die Liebe geglaubt.
Dachte, dass es das überhaupt nicht gibt.
Jede Frau, die ich bisher kennengelernt habe, hatte erst überdeutliches Interesse an mir als sie hörten, dass meinem Vater ein Verlag gehört, den ich eines Tages übernehmen werde.
Und mit einer solchen Frau, kann ich nichts anfangen.
Jedenfalls nicht langfristig.
Für kurze Affären waren sie gut genug.
Wir hatten beide unseren Spaß, aber mehr auch nicht.
Penelope ist da ganz anders.
Sie wusste zwar, dass ich den Verlag übernehmen würde, aber darum ging es ihr nie.
Und als sie mir dann ihre Meinung zu Mariella gesagt hat wusste ich, komme was wolle und egal wie lange es dauert, diese Frau gehört mir!
Und da liegt sie.
Friedlich schlafend, dicht an mich grkuschelt in meinen Armen und hat keinen blassen Schimmer, wie sehr ich sie wirklich brauche.

Als ich meinem Vater damals sagte, dass er Penelope unbedingt einen Ausbildungsplatz geben soll, wusste er sofort, warum.
Er sagte, dass ich sie mir holen soll.
Das er sie mag, bedeutet mir viel und ich bin mir sicher, dass meine Mutter sie auch gleich herzlich in der Familie willkommen heißen wird, sobald sie sich kennenlernen.
Da ich nun ihre Familie kenne ist es doch nur fair, wenn ich ihr auch meine offiziell vorstelle, oder?
"Beobachtest du mich schon wieder?"
reißt mich ihre süße und verschlafene Stimme aus meinen Gedanken.
Sie dreht sich ein Stück nach links, sodass sie auf dem Rücken liegt und mich anschauen kann.
"Guten Morgen. Weißt du, dich beim Schlafen zu beobachten, ist zu meinem zweitliebsten Hobby geworden."
Ich bedecke ihr schmales Gesicht mit küssen, was sie zum lachen bringt.
Ich liebe den Klang ihrer Stimme wenn sie lacht!
"Ist das so? Und welches ist dein liebstes Hobby?" fragt sie herausfordernd obwohl ich mir sicher bin, dass sie die Antwort bereits kennt.
Anstatt ihr zu antworten, rolle ich mich auf ihren makellosen, nackten Körper und lasse sie dadurch meine beachtliche Morgenlatte spüren.
"Als ob du das nicht wüsstest!" flirte ich mit ihr.
Sie schaut mir tief in die Augen und meint dann, ich solle es ihr zeigen.
Nichts lieber als das!

Mit meinem Knie drücke ich vorsichtig ihre Beine auseinander, damit ich mich dazwischen knien kann.
Ohne Aufforderung öffnet sie sie sogar noch weiter, was mich nur noch mehr erregt.
Ich lege meine Lippen auf ihre und sofort beginnen unsere Zungen einen erotischen Tanz miteinander.
"Schlaf mit mir, Marcel!" säuselt sie erregt, während ich sachte an ihrem Hals knabbere.
"Du bist unersättlich, süße Penelope. Aber dein Wunsch sei mir Befehl."
Ich bringe mich in Position und dringe dann extra langsam immer tiefer in sie ein.
Ihr erregtes Stöhnen bringt mich fast um den Verstand und es kostet mich einiges meiner Selbstbeherrschung, mich nicht sofort in ihr zu ergießen.
Endlich so tief wie nur möglich mit ihr verbunden, halte ich kurz inne weil ich weiß, dass ich sie damit ärgern kann, bevor ich langsam und stetig in sie stoße.
Als sie ihre Beine hinter meinem Rücken verschränkt, kann ich noch ein Stück tiefer in sie stoßen was dazu führt, dass sie sich am Kopfende des Bettes festhält und mir dadurch ihre Brüste wie auf einem Silbertablett präsentiert.
"Du bist die schönste Frau, die ich je gesehen habe!" raune ich hier heiser ins Ohr.
Und das stimmt wirklich. Sie hat einen perfekten Körper und ist sicherlich der Traum eines jeden Mannes.
Da ich sie gerne auf mir haben möchte, drehe ich mich ruckartig um ohne aus ihr herauszugleiten und kann nun ihren Körper bestaunen, während sie mich reitet.
Ihre Brüste wippen bei jeder Bewegung die sie macht mit, was mich unglaublich anturnt.
Ich greife nach ihren harten Nippel und lasse sie zwischen Daumen und Zeigefinger kreisen, was sie laut aufstöhnen lässt.
"Marcel.. So tief wie du war noch kein anderer Mann in mir und das fühlt sich so verdammt gut an!" bringt sie schweratmend hervor und sorgt damit dafür, dass mein Schwanz noch etwas weiter anschwillt.
Sie reitet mich hemmungslos, sucht an meiner Brust mit ihren Händen halt und lässt ordentlich ihre Hüften kreisen.
"Wenn du so weiter machst, kann ich mich wirklich nicht länger zurück halten!" warne ich sie, doch sie macht erbarmungslos weiter und so dauert es keine zwei Minuten mehr, bis ich es nicht länger zurück halten kann und laut ihren Namen stöhnend meine Erlösung finde.
Penelope folgt mir kurz darauf.

Als wir uns ein wenig von dem Frühsport erholt haben, springt Penelope plötzlich erschrocken aus dem Bett.
"Oh Gott, wir müssen doch zur Arbeit!" meint sie völlig aufgeregt.
"Ganz ruhig. Es ist noch früh, wir können sogar noch in Ruhe frühstücken. Ich kann doch nicht riskieren, dass meine persönliche Assistentin zu spät auf der Arbeit erscheint!" sage ich grinsend und ziehe sie zurück ins Bett um noch ein wenig mit ihr zu kuscheln.

Pünktlich um fünf vor acht parke ich meinen heißgeliebten Audi R8 vor dem Verlag.
Penelope hat darauf bestanden, eine Straße früher auszusteigen, damit niemand Verdacht schöpfen kann.
Wenn es nach mir gehen würde, könnten wir unsere Beziehung sofort öffentlich machen. Mir ist egal was meine Mitarbeiter denken. Jeder der was dagegen hat, könnte sich gerne etwas Neues suchen.
Andererseits kann ich sie aber auch verstehen. Jeder würde denken, dass sie nun etwas Besseres sei und bevorzugt werden würde.

In meinem Büro angekommen, beginne ich sofort mit dem Stapel Arbeit, der sich auf meinem Schreibtisch angesammelt hat.
Kurz darauf betritt Pen freudestrahlend und mit zwei Bechern Kaffee das Büro.
"So viel Zeit muss sein!" sagt sie grinsend, stellt mir einen Becher hin und geht anschließend zu ihrem Schreibtisch herüber.

Da ich mich zum Mittagessen mit Tommy verabredet habe, halte ich es für eine gute Idee, Penelope zu fragen, ob sie mitgehen möchte.
Natürlich ist sie sofort einverstanden.
Offiziell haben wir ein Geschäftsessen, bei dem sie dabei sein muss.

Im Restaurant angekommen, werden wir gleich an den schon reservierten Tisch gebracht, wo Tommy schon auf uns wartet.
Dieser Kerl ist grundsätzlich eine viertel Stunde zu früh da...
"Hey Kumpel. Wie geht's, wie steht's?" begrüßt er mich per Handschlag.
"Alles klar und bei dir? Wie ich mitbekommen habe ist das Buch von Lisa eingeschlagen wie eine Bombe. Glückwunsch!"
Tommy winkt ab und schüttelt dabei den Kopf.
"Hör bloß auf! Es kommt mir vor, als würde sie nun überschnappen! Ständig ist sie auf irgendwelchen Buchvorstellungen oder einer Lesung. Und stell dir mal vor, sie hat schon eine Idee für das Nächste!"
Ich muss lachen und lege eine Hand an Penelope's Rücken, als sie zu uns stößt.
"Ich hoffe es ist nicht schlimm, dass Penelope mit uns gemeinsam zu Mittag isst?"
Eigentlich kenne ich die Antwort ja schon. Ich weiß, dass er sie mag!
"Natürlich nicht! Was denkst du nur von mir?! Freut mich dich wiederzusehen, Pen!"
Er nimmt sie zur Begrüßung in den Arm.
Für meinen Geschmack etwas zu lange!
Als er meinen Blick bemerkt, wird ihm wohl einiges klar, denn er fängt sofort an zu grinsen.
"Na endlich! Du hast dir aber ganz schön viel Zeit gelassen, mein Freund! Glückwunsch ihr zwei!"
Penelope ist das etwas peinlich, denn ihre Wangen färben sich leicht rosa.
"Dann lasst uns mal auf euch zwei anstoßen!" meint er feierlich, bevor wir uns setzen.

Ich hätte nicht gedacht, dass es mir so leicht fällt, aus der Sicht eines Mannes zu schreiben!
Also ich bin zufrieden! ♥

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