One Shot 56 - Fuck me

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Ich sitze auf dem Stuhl, meine Hände sind hinter meinem Rücken gefesselt, meine nackten Beine kann ich nicht bewegen. Es ist kalt, mein Körper wird von einer Gänsehaut überzogen. Meine Augen sind unter einer schwarzen Augenbinde versteckt, ich atme regelmäßig ein und aus. In mir ist es ruhig, ich bin nicht aufgeregt, nicht nervös. Vielleicht neugierig. Vielleicht ein wenig unsicher. Es ist das erste Mal, dass ich das ausprobiere, aber ich will es. Ich will spüren, wie sich diese Begierde anfühlt, die er immer verspürt, wenn wir zusammen im Bett liegen und ich mich an ihn schmiege. Genau in diesem Augenblick höre ich leise Schritte. Er versucht, leise zu sein, und aufgrund des fehlgeschlagenen Versuches muss ich grinsen. Kurz darauf steht er neben mir, ich kann es spüren. Ich kann ihn riechen, seinen Atem hören. Ich zucke zusammen, als er meinen linken Oberarm mit einem seiner Finger berührt. „Shh", haucht er in mein Ohr, und wieder bekomme ich Gänsehaut. Er fängt an, meinen Arm zu streicheln, entlockt mir durch diese liebevolle und zarte Berührung ein leises Seufzen. Mit seiner Hand wandert er langsam hinab zu meinem Ellbogen, danach zu meinen warmen Händen, die locker und entspannt in den Handschellen liegen. Sie bewegen sich ihm fast schon alleine entgegen, so, als hätte sich ein Automatismus in meinem Unterbewusstsein entwickelt, der auf jede seiner Berührungen reagiert. Meine Augenlider flackern ein wenig, doch durch die Binde kann ich nichts erkennen außer Schwärze. Ich spüre einen Luftstoß an meinem Nacken, erschaudere sofort, bekomme eine Gänsehaut. Keine Sekunde später liegen seine sanften, warmen Lippen auf meiner Haut, entlocken mir ein überraschtes Keuchen, ich lege den Kopf bereitwillig zur Seite. Ich merke, wie sich seine Lippen zu einem Grinsen verziehen, und spüre seinen Atem gegen meine Haut prallen. Ich genieße diesen Moment in vollen Zügen, erinnere mich an seine zarte Berührung, verliere ein Seufzen. Doch kaum als ich den Gedanken beendet habe, ist er schon wieder weg, seine Wärme verschwunden, seine Aura in Luft aufgelöst. Stattdessen höre ich ein Rascheln, ich drehe den Kopf in die Richtung, versuche Details heraus zu hören. Es gelingt mir nicht, und vergebens bewege ich meine Hände, in der Hoffnung, somit Aufmerksamkeit zu erregen. Die Neugier, die sich in mir aufbaut, macht mich wahnsinnig, und die Ungeduld, die tief in mir schlummert, unterstützt dieses Gefühl noch mehr. Das Rascheln bricht ab, Schritte kommen auf mich zu. Mein Herzschlag wird schneller, ich lecke mir über die Lippen. Eine Fingerspitze streift meine Wange, ich bleibe wie in der Bewegung erstarrt sitzen, wage es nicht, etwas zu sagen, ihn zu bitten, endlich anzufangen, mich nicht länger warten zu lassen. Meine Atmung geht stockend, ich lehne mich ein wenig an seine Hand, nur um danach wieder Kälte zu spüren, als er sie wegnimmt. Frustration macht sich in mir breit, doch als könne er meine Gedanken lesen, legt er seinen Zeigefinger auf meine Lippen. Ich beruhige mich langsam wieder, merke, dass er bald anfangen wird. Erwartungsvoll bleibe ich sitzen, spüre meinen Herzschlag nun deutlicher als davor gegen meine Brust pochen. Es vergehen ein paar Sekunden, bis ich etwas Hartes an meinem Mund spüre, dann eine Hand, die meinen Kiefer auseinanderdrückt. Ich drehe den Kopf weg, doch er hält mich in der Position, drückt mir plötzlich dieses harte Etwas zwischen die Lippen, zurrt einen Lederriemen an meinem Hinterkopf zu. Mir entweicht ein leises Stöhnen, als er keine Sekunde später um mich herum geht und eine meiner bereits harten Brustwarzen küsst. Ich lege den Kopf in den Nacken, bewege mich ein wenig auf dem Stuhl, werde unruhig. Ich genieße dieses Gefühl in vollen Zügen, atme schwer gegen die kalte, harte Kugel in meinem Mund. Eine seiner Hände legt sich plötzlich um meinen Penis, und überrascht keuche ich auf. Ich will etwas sagen, doch es kommt nur ein Nuscheln dabei heraus, ich wimmere erregt. Die Ungewissheit über sein Handeln macht mich verrückt, ich will endlich wissen, was er tut, was er mit mir vorhat, ob er endlich anfangen wird. Er fängt an, mich sanft zu massieren, fährt mit seinem Daumen über meine Eichel, entlockt mir ein leises Stöhnen. Ich stoße meine Hüfte nach oben, will mehr von ihm, will dieses Gefühl auskosten, erweitern, mir zu eigen machen, will, dass er das tut, was ich ihm sage, will ihn endlich richtig spüren können. Keiner sagt etwas, der Raum ist jedoch erfüllt von meinem leisen Stöhnen und seinem lauten Atem, der mich erschaudern lässt. Durch seine Tätigkeit steigt meine Erregung, meine Atmung wird immer unregelmäßiger, mein Wimmern bestätigt ihn in der Annahme, dass es mir gefällt. Und dann dauert es nicht lange, bis sich mein ganzer Körper anspannt, ich den Kopf in den Nacken werfe, den Rücken laut stöhnend durchdrücke, mich ihm entgegen presse, vor Verzweiflung einen leisen Schrei verliere. Er nimmt die beschmutzte Hand weg, wischt sie mit einem Tuch sauber, während ich schwer atmend und erschöpft auf dem Stuhl sitze und immer noch überwältigt von den Gefühlen bin.

Nachdem er sich abgewaschen hat, dauert es ein paar Minuten, die sich jedoch wie Stunden anfühlen, bis er wiederkommt. Er hört sich jetzt anders an, nicht raschelnd wie davor, und mein Gehirn beginnt zu überlegen, was er getan haben könnte. Aber ich habe kaum Zeit, um darüber nachzugrübeln, da ich plötzlich aus dem Nichts einen starken Schmerz auf meinem linken Oberschenkel verspüre. Ich zucke merklich zusammen, verkneife mir ein schmerzerfülltes Stöhnen, spanne meine Hände an, balle sie zu Fäusten. Meine Unsicherheit kommt wieder zum Vorschein, sie will das nicht mehr, zieht mich fast schon auf ihre Seite, doch die unendliche Begierde ist stärker. Ich entspanne meine Muskeln langsam, und schon kommt der nächste Schlag, dieses Mal auf meinen Oberkörper, und ich stöhne auf. Der Schmerz verwandelt sich wider Erwarten in ein merkwürdig gutes, angenehmes Gefühl, das mir eine Gänsehaut auf den Körper zaubert. Wieder verschnellert sich meine Atmung, ich spüre seine Genugtuung deutlich. Nach ein paar weiteren Schlägen hänge ich angespannt im Stuhl, mein Penis ist bereits steif, ich atme schnell und unregelmäßig, mein Herz pocht unerträglich schnell in meinem Oberkörper, und die Erregung zerreißt mich innerlich. Ich winde mich unter der Lederpeitsche, drücke die Hüfte nach oben, wimmere vor Verlangen leise auf. Er scheint es nicht zu beachten, sondern nimmt sie weg, gibt mir die Verzweiflung und das Verlangen tausendfach ausgeführt zurück. Ich höre, wie er sie weglegt, etwas anderes nimmt, und dann ist es, als ob jemand meinen Penis so stark zusammendrückt, bis es nicht mehr geht. Es tut weh, und diesmal ist mein Wimmern nicht vor Erregung durchtränkt, sondern von Schmerz. Ich spüre seine warme, große Hand an meiner Wange, lehne mich leicht daran, doch es dauert trotzdem eine Ewigkeit, bis das unangenehme Gefühl nachlässt und ich mich wieder entspannen kann. Jetzt pocht meine Errektion schmerzhaft an meiner V-Linie, und ich balle die Hände zu Fäusten. Seine Hand, die meine Wange noch immer streichelt, wandert wieder nach unten, ich spüre seine Lippen auf meinem Bauch, spüre, wie er meine Haut sanft und liebevoll küsst, atme zittrig durch. Seine bloße Anwesenheit beruhigt mich, macht mich gleichzeitig aber auch ungeduldig. Ich will ihn endlich spüren, wieder so fühlen wie davor, will in seiner Hand kommen, will stöhnend unter ihm liegen. Ich zucke zusammen, als er mir den Knebel plötzlich abnimmt und ihn achtlos hinter sich wirft. Kurz darauf spüre ich etwas Warmes an meinen Lippen, ziehe die Augenbrauen leicht zusammen. Doch es dauert nicht lange, bis ich verstehe, was er von mir will. Ich nehme seinen Penis in den Mund, sauge ein wenig an seiner Eichel, höre seine schnellere Atmung, mache stolz weiter. Mit meiner Zunge umspiele ich seinen Schwachpunkt, bringe ihn zum Keuchen. In mir baut sich Selbstsicherheit auf, ich werde schneller, fahre mit dem Kopf auf und ab. Kurz darauf vergräbt er seine Hand in meinen Haaren, hält meinen Kopf fest, stößt dann hart in mich, drückt sich ohne Vorwarnung tief in meinen Hals, ich würge stark als Reaktion. Ich will nach hinten ausweichen, doch er hält mich mit seiner Kraft an Ort und Stelle, stöhnt auf. Es fühlt sich merkwürdig an, ihn in meinem Mund zu haben, doch irgendwie gefällt es mir. Mein Hals zieht sich immer wieder um ihn herum zusammen, ich krümme mich, versuche mit aller Kraft, auszuweichen. Schließlich lässt er mich los, automatisch beuge ich mich vor, schmecke ein wenig Galle in meinem Mund, atme flach. Seine Hand drückt meinen Kopf wieder nach oben, er zwingt mich, meine Lippen zu öffnen, drückt sich wieder in mich. Ich mache den Mund so weit es geht auf, will ihm gefallen, will ihm zeigen, dass ich ihm geben kann, was er will. Er stößt immer wieder in mich, wird schneller, härter, grober, presst sich schließlich bis zum Anschlag in meinen Rachen. Mein Würgereflex ist so stark, dass ich keine Luft mehr bekomme, ich verliere immer wieder Tränen, presse die Augen zusammen. Doch sein genüssliches Stöhnen gibt mir Lust, weiterzumachen. Also versuche ich seine Hoden mit meiner Zunge zu berühren, lecke sie so gut es geht ab, stöhne gedämpft an seinem Penis. Die nächste halbe Stunde nehme ich nicht wie diese wahr, ich bin nur damit beschäftigt, irgendwie zu Atem zu kommen, denn er lässt mir keine Pause, ignoriert mein ständiges Würgen gekonnt, bringt mich an meine Grenzen. Durch die Länge und Größe verliere ich immer wieder Tränen, übergebe mich schließlich auf den Boden, hänge schwer atmend im Stuhl, wimmere durch seine Hand erregt auf, nehme ihn wieder in den Mund, höre durch sein lautes Stöhnen, dass er kurz vor seinem Orgasmus ist, lecke mehr an ihm. Er presst sich wieder ganz in meinen Mund, ich spüre den dadurch entstandenen Schmerz deutlich in meinem Hals, presse die Augen zusammen. Und als er schließlich laut in meinem Mund kommt und ich gezwungen bin, sein Sperma zu schlucken, nimmt er mir den Penisring ab, ich reiße die Augen auf, drücke den Rücken leicht durch, komme laut und lang auf seinem Bauch, würge stark währenddessen. Ein paar Mal drückt er sich noch in mich, stöhnt ab und zu, lässt dann von mir ab. Ich lecke mir schwer atmend die Lippen, lasse den Kopf erschöpft nach vorne hängen, schnappe nach Luft. Kurz darauf spüre ich weiche Lippen an meinen, spüre seine Hand, die meine Wange streichelt. „Ich liebe dich" Es ist nur ein Hauchen, doch ich verstehe es, und kann nicht anders, als zu lächeln.


Larry Stylinson One ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt