One Shot 5 - Coming Home

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Macht einfach das Video an, das Lied ist wichtig ❤

No P.o.V.

„Bitte schnallen Sie sich an, wir landen in fünfzehn Minuten am Flugplatz London. Bitte anschnallen, wir landen -„ Die Stimme der Frau, die die Durchsage machte, riss Harry aus dem Schlaf und müde rieb er sich über die Augen. Die ganzen vierzehn Stunden von Japan nach England hatte er nichts anderes getan als Schlafen, Lesen, Essen und Musik hören. Er reckte sich ein wenig und sah sich um. Viele andere Passagiere, die ebenfalls aus dem Schlaf gerissen worden waren, blickten sich verwirrt um, wussten nicht so recht, wer sie überhaupt geweckt hatte. Harry stöhnte leise und ließ sich wieder in den weichen Sitz fallen. Er war erleichtert, jetzt endlich in London angekommen zu sein. Beim Gedanken daran, endlich wieder seine große Liebe zu sehen, schlich sich ein riesiges Lächeln auf seine Züge, das die nächsten fünfzehn Minuten auch darauf blieb. „Sehr geehrte Damen und Herren, ich hoffe, Sie hatten einen angenehmen Flug. Wir wünschen Ihnen noch einen erholsamen Tag.", sagte die Stewardess fröhlich, auch ihr war die Erleichterung anzusehen. Harry sprang auf und dankte Gott diesmal dafür, dass er einen Platz direkt am Gang gebucht hatte, sodass er gleich aufstehen und aus der Maschine steigen konnte. Mit dem riesigsten Grinsen, das es überhaupt geben konnte, ließ Harry seinen Blick über die Menge schweifen, auf der Suche nach Louis. Doch er entdeckte ihn nicht. Plötzlich sprang etwas Großes von hinten auf ihn drauf und erschrak ihn damit so sehr, dass er aufquiekte und mit Louis auf den Boden fiel. Lachend drehte sich der Lockenkopf um und umschlang den Kleineren sofort mit seinen Armen, zerdrückte ihn schon fast. „Hi Haz.", flüsterte Louis an seinen Hals und entlockte ihm damit ein glückliches Schluchzen. Ja, Harry weinte. Aber nicht aus Trauer, sondern aus Freude. Endlich konnte er seinen Liebsten wieder sehen. Ihn endlich wieder umarmen, küssen, mit ihm kuscheln. Entsetzt über die Tränen, die sein Freund vergoss, küsste Louis sie von seinen Wangen und lächelte ihn überglücklich an. Auch in seinen Augen standen die Tränen und drohten überzulaufen. „Ich hab dich so vermisst, Lou.", schluchzte der Jüngere immer wieder in seine Haare, er konnte sich nicht beruhigen. Die Erleichterung und Freude war einfach zu groß, als dass er es unterdrücken konnte. Louis setzte sich auf, zog ihn damit mit und malte immer wieder beruhigende Kreise auf seinen Rücken, damit er mit dem Weinen aufhörte. Und schon bald liefen nur noch kleine, einzelne Tränen an seinen Wangen hinab, die der Doncaster lächelnd wegküsste und sie anschließend sanft auf die rosigen Lippen seines Freundes legte. Der Kuss bedeutete so viel. Er stand für Liebe, Geborgenheit, Fröhlichkeit und für Zweisamkeit, da sie endlich wieder einander hatten. „Ich liebe dich, Haz.", flüsterte Louis Harry in's Ohr und hörte ein gehauchtes „Ich dich auch.", das ihn zum Lächeln brachte. „Gehen wir mal los?", fragte Harry, da er die merkwürdigen Blicke der anderen Passagiere bemerkt hatte und keine weitere Aufmerksamkeit mehr wollte. Louis lachte, stand auf und hielt dem Größeren die Hand hin, die er lächelnd ergriff. Nachdem sie dann Harry's Koffer vom Gepäckband geholt und ausgecheckt hatten, stiegen die beiden in ihr Taxi und fuhren nach Hause. Auf dem Weg dorthin lehnte sich Harry immer mehr an Louis und war schon bald - mit den Gedanken an ihn - im Land der Träume versunken. Und was sie beide wussten, war, dass sie niemals wieder zwei Wochen voneinander getrennt sein wollten und ihr Herz endlich wieder komplett war. Denn ohne den anderen hatte immer etwas gefehlt, ein kleines Stück ihres Herzens, das jetzt aber wieder ganz war.

Larry Stylinson One ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt