Typisch Mädchen? - Fehlanzeige! - Das Experiment

Kapitel 5

Hey Leute ;-)

Ich hab mich gerade so megaaaa gefreut über die 100 Reads und danke jedem einzelnen Leser, ihr seid alle so toll XD.

Ich bedanke mich natürlich auch für alle die mir bisher ein Kommentar hinterlassen haben, sei es negativ oder positiv ;-).

Als Dank für die (ich kanns immer noch nicht glauben !!!) 100 Reads gibt es heute ein extra langes Kapitel und das nächste direkt morgen.

Viel Spaß beim Lesen und mitfiebern XD

Eure

music240 ;-)

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Mit pochendem Herzen und angehaltendem Atem hörte ich nun, wie der Professor anfing mein Ergebnis vorzustellen :

,, Nun, wie ihr hier sehen könnt, ist dieses Ergebnis wirklich unglaublich. Sowas habe ich mir nicht mal vorstellen können. Hier sieht man z.b. auch ein Beispiel für die Leute, von denen ich vorher erzählt habe, sie sich, wie hier z.b. ein Mädchen, welches trotzdem sehr viel mehr Eigenschaften und Interessen wie ein Junge hat, anstattt die eines Mädchen. Solche Leute waren eigentlich auch das Ziel dieses Experiments. Auf solche Leute haben wir gehofft. Meine Damen und Herren: Kathy Anderson, 10% Mädchen und 90% Junge."

Während seiner "Rede" strahlte er mich die ganze Zeit an wie ein Honigkuchenpferd und klatschte am Ende sogar noch.

Mir war das gerade "etwas" peinlich und ich blickte zerknirscht in die Gesichter meiner anderen Klassenkameraden.

Die blickten mich alle unterschiedlich an, jedoch im Gesamten alle überrascht und sprachlos. Das hätten sie nicht gedacht, vor allem nicht von mir.

Die Mädchen guckten mich entsetzt an und fingen an miteinander zu tuscheln. Ich schnappte Wortfetzen wie ,,Das kann ich nicht glauben", ,, OMG hast du das mitbekommen" oder ,, Ich wusste schon immer, dass sie nicht wie wir ist".

Bei den Jungs war es ein wenig anders. Sie gucken mich verwirrt, aber auch neugierig an.
Jedoch behielten sie ihre blöden Kommentare ausnahmsweise für sich und fingen am miteinander zu diskutieren. Auch hier schnappte ich einige Wortfetzen wie ,, Oha", ,, Wieso haben wir das noch nie bemerkt", ,,Alter... ", ,, Offenbar ist sie nicht so wie die anderen Tussis hier" oder ,, Glaubst du die kann Fußball spielen?" auf.

Nachdem ich das alles mitbekommen hatte, dachte ich nochmal über alles nach, während der Professor mit der Auswertung der Anderen weitermachte, was mich allerdings nicht mehr wirklich interessierte. Meine Mitschülern ging es offenbar genauso, denn sie beachteten den Professor kaum noch sondern unterhielten sich die ganze Zeit leise miteinander, wahrscheinlich über mich.

Jedenfalls bemerkte der Professor das offenbar auch, denn er meinte, dass er uns nun die 2. Tabelle mit der Aufteilung von Gruppe A und B zeigen würde, da uns die restlichen Ergebnisse der Anderen offenbar nicht interessierte und diese eh alle "normal" waren. Damit meinte er niemand hatte so ein "außergewöhnliches" Ergebnis wie ich. Nieman war so wie ich.

Also klickte er ein Bild weiter und die Gespräche meiner Klassenkameraden hörten augenblicklich auf und alle starrten nun gespannt auf die 2. Tabelle. Zögernd blickte ich dort schließlich auch hin, obwohl ich bereits sehr davon überzeugt war, dass ich zu Gruppe A gehören würde.

Gruppe A
...
...
Kathy Anderson (90%)
...

Mein Verdacht hatte sich also bestätigt. Trotzdem musste ich dieses Ergebnis erst einmal verarbeiten. Schließlich schaute ich mir auch noch die Ergebnisse der Anderen an. Wie zu erwarten waren alle in ihrer "typischen" Gruppe. Jungs bei Gruppe A. Mädchen bei Gruppe B.

Alle. Außer ... Andreas ?!

Denn er wurde offenbar, wegen seinem 50% Junge & 50% Mädchen Ergebnis, zu Gruppe B geschickt. Der Mädchen-Gruppe. Etwas mitleidig schaute ich zu ihm. Er wirkte zwar etwas zerknirscht und nicht 100% glücklich, aber auch nicht wirklich abgeneigt, was mich überraschte. Denn obwohl ich nicht zu 100% mit meiner Gruppe zufrieden war, fände ich sie trotzdem zu 1000 mal besser als die Mädchen/Tussi-Gruppe. Wenn ich dort gelanden wäre, wäre ich höchstwahrscheinlich an die Decken gegangen oder wäre geflüchtet und nie mehr wiedergekommen. Sozusagen hatte ich mit Gruppe A doch irgendwie ziemlich Glück. Nur leider war ich dort, laut der Tabelle, das einzigste Mädchen.

Jedoch wurde ich aus meinen Gedanken gerissen als der Professor uns nun aufforderte, dass Gruppe A bitte mit ihm mitommen sollte, in den Klassenraum gegenüber, und Gruppe B bitte hier bei unsere Klassenlehrerin bleiben sollte, da diese schon in alles eingeweiht war. In den jeweiligen Gruppen würden wir dann noch alle wichtigen Infos, Details und vor allem die Einverständniserklärungen, die unsere Eltern unterschreiben sollen, bekommen.

Hastig packten ich und die anderen aus meiner Gruppe unsere Sachen zusammen und folgten dem Professor in den Flur. Schließlich blieben wir vor der Tür des anderen Klassenzimmers stehen, bis der Professor die Tür langsam öffnete ...