Kapitel 50

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Im Unterricht war ich nicht ganz bei der Sache, was leider auch mein Lehrer merkte.
Was machen diese Wichser?
Oh, der da hat einen schlechten Tag. Ich lass ihn mal in Ruhe.
Äh , nö.
Steht auf meiner Stirn nehm mich dran oder was? Natürlich weiß ich die Antwort nicht.
In der Pause waren Jay und ich allein, da Mike zu Sport musste.
,,Baby",sagte ich und umarmte ihn von hinten.
Er schnaubte bloß beleidigt.
,,Schatz, ich...mach mir doch bloß Sorgen",erklärte ich kleinlaut. Nun sah er interessiert zu mir.
,,Sorgen?"wiederholte er.
,,Dass....dir jemand was ins Getränk schüttet, dich anfasst, dich antanzt... Und ich dich nicht beschützen kann",erläuterte ich ihm kleinlaut.,,Du bist mein ein und alles, ich will dich nicht verlieren und niemals riskieren dich zu verlieren."
Nun wurde er wieder knallrot.
,,Du bist so blöd, natürlich verlierst du mich nicht",murmelte er in seinen Pulli rein, in dem er vergeblich versuchte sein rotes Gesicht zu verstecken.
,,Kuss?"fragte ich ihn liebevoll, worauf er mir ganz schnell ein Küsschen gab.,,Schatz, so macht man das." Nun übernahm ich wieder die Offensive und küsste ihn leidenschaftlich.,,Sag mal...willst du heute bei mir schlafen? Wenn du kannst und möchtest..."
Eifrig nickte er.
Seinen Eltern sagte er womöglich, dass er bei einem Freund schlief.
Ich freute mich riesig und umarmte ihn.
,,Du bist nicht mehr sauer, oder?"fragte ich ihn mit schmollmund, was er verneinte.
,,Aber...",fing er leise an.,,Wenn du allein hingehst...Mike erzählt immer was für ein Playboy du bist und wie viele du klar machst...da mach ich mir nun mal Sorgen..."
,,So war ich auch, da hat er Recht",antwortete ich ihm.,,Aber ich schlepp keine X beliebige Chick ab und riskiere damit mein Kätzchen zu verlieren",antwortete ich ihm lächelnd und streichelte seine Wange.,,Vertraust du mir?"
Nun küsste er mich wieder, dieses mal länger.
,,Sicher...aber was wenn du zu viel trinkst? Oder jemand dich anflirtet? Oder...oder...",legte er panisch los, doch ich sagte beruhigend:,,Wenn es dir damit besser geht...trink ich nur Alkoholfreies, antworte mit ich bin vergeben und schreibe mit dir, ja?"
,,Ich will dich nicht so einengen und nicht so besitzergreifend sein...tut mir leid...",sagte er seufzend und umarmte mich. Er kuschelte sich an mich und murmelte:,,Ich will dich bloß auch nicht verlieren..."
Mit seinen braunen Kulleraugen sah er mich nun an und fragte:,,Du bist aber nicht sauer auf mich deswegen oder, Daddy?"
Ich knirschte mit meinen Zähnen. Verdammt, wenn er mich so nennt...
Ich beugte mich runter, packte fest seinen Hintern und raunte in sein Ohr:,,Was denkst du dir eigentlich dabei , mich in der Schule so geil zu machen?"
,,Daddy",hauchte er in mein Ohr.,,Weißt du...vielleicht können wir ja wieder mal...du weißt schon..."
Ich freute mich tierisch, fragte aber mehrmals ob er sicher war.
,,Wir müssen nicht, erst wenn du bereit bist",stellte ich klar.,,Das letzte mal war ja...naja..."
,,Schon zu lange her",meinte er jedoch bloß.,,Ich muss in den Unterricht. Bye, bye, Daddy."

Call Me DADDY (Boyxboy)Where stories live. Discover now