Kapitel 3

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Am nächsten Tag in der Schule, suchte ich mit meinen Augen den Schulhof ab.
,,Suchst du dir ein neues Opfer?"fragte Mike mich und legte zwei Kaffee auf den Tisch vor mir.
,,Wieso so großzügig?"fragte ich verwundert und nippte an meinem.
,,Weil du riechst wie ein Aschenbecher und der Kaffee den Zigaretten Geruch abdecken soll. Das ist widerlich",antwortete Mike mir.,,Naja abgesehen davon, dass du immer stinkst."
,,Dein Geruch färbst auf mich ab",meinte ich und nahm einen großen Schluck.,,Ew, hast du keine Milch oder so rein getan? Kein Zucker?"
Mike schüttelte den Kopf.
,,Du weißt doch...",meinte ich und entdeckte aufeinmal Jay in der Cafeteria.,,...ich mag es süß."
,,Hey, ich muss mal pinkeln. Soll ich deinen Kaffee Becher auch weg werfen?"
,,Was?!Wie schnell trinkst du heißen Kaffee?"fragte ich geschockt.
,,Ich bin ein Coffeeholic, trinke auf Ex",antwortete er locker und ging davon.
Ich nutzte meine Chance und sprintete zu Jay.
Da er bloß alleine rum stand, packte ich ihn und drückte ihn gegen eine Wand.
Erschrocken sah er zu mir hoch.
,,Hallöchen",sagte ich lächelnd und zwinkerte ihm zu.
,,Autsch",sagte er bloß und sah mich unsicher an.
,,Oh, wollte dir nicht weh tun. Wie geht's dir denn so, mein süßer?"fragte ich ihm lächelnd und striff ihm eine schokobraune Strähne hinters Ohr.
,,Ä-Ähm...g-gut...dir?"stammelte er.,,K-Kannst du mich los lassen?"
,,Sicher",meinte ich, nahm meine Hand von seiner Brust, positionierte meine Hände jedoch links und rechts neben ihm.
Dazu lehnte ich nun auch eins meiner Beine zwischen seine und berührte damit sanft seinen Schritt.
,,Ich...ähm...das ist komisch, die Leute schauen bestimmt schon",meinte Jay nervös.
,,Ich habe sowieso nicht besonders viel Zeit...",meinte ich und sah zu dem Tisch, wo ich bis gerade eben noch mit Mike saß.,,Wollte dich nur kurz sehen..." ich drückte mein Knie fester zwischen seine Beine, legte meine Arme um seine Hüfte und hob ihn hoch, so dass mein Bein als sitze diente.
Sein Gesicht färbte sich knallrot.
,,Ist was?"fragte ich ihn und schob ihn auf meinem Bein nach vorne.,,Oh, ist das zu nah?" und wieder zurück.,,Oder hast du was im Auge?" wieder nach vorne. Wieder zurück. Wieder nach vorne.
Er atmete schneller, hechelte leicht. Dazu nahm ich ein leises wimmern seinerseits klar.
,,A-Aiden...",sagte er leise, stöhnte fast.
,,Wie sollst du mich nennen?"raunte ich mit meiner Schlafzimmer Stimme und hob sein Kinn an.
,,D-....Daddy...."
Ich grinste zufrieden.
,,Guter Junge...Ich muss jetzt gehen...",sagte ich und setzte ihn ab.
,,J-Jetzt?"stammelte er.
,,Wenn du mich wieder sehen willst...vermisst...oder einfach schreiben willst...meine Nummer hast du ja",hauchte ich ihm gegen die Lippen und ging davon.
Ich wusste, dass er mir hinter her starrte und es gemein von mir war ihn mit diesem Problem in der Hose allein zu lassen.
Aber das war ja bloß eine Kostprobe. Wenn er das ganze Menü will...sollte er auch mal Interesse zeigen.
,,Wo warst du?"fragte mich Mike.
,,Etwas die Beine vertreten",log ich, was Mike klar war. Dieser sah sich um, vermutete wahrscheinlich, dass ich hinter Jay her war.
Doch Jay war nicht zu sehen, was ihn erleichterte.
Der Kleine war bestimmt auf der Toilette oder einem anderen ungestörten Plätzchen.
Ein grinsen kam mir hoch, doch ich verkniff es mir.

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Call Me DADDY (Boyxboy)Όπου ζουν οι ιστορίες. Ανακάλυψε τώρα