Kapitel 35

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Am nächsten Morgen sah mich Jay glücklich an.
,,Morgen",sagte er und gab mir einen Kuss.
,,Morgen",murmelte ich.,,Oh du hast frühstück gemacht."
,,mhm",machte er fröhlich.
,,Hey , Jay...können wir reden?"
Er zuckte kurz zusammen und sah mich verunsichert an.,,Worüber?"
,,Setz dich", bat ich ihn , worauf er sich zu mir an den Esstisch saß.,,Weißt du...das gestern...tut mir leid."
Verwirrt sah er mich an.,,Was denn?"
,,Dass ich...dein Ich Liebe dich erwidert hab, es ist mir einfach so ausgerutscht, tut mir leid",erklärte ich schnell.
,,Du...liebst mich also nicht?"sagte er leise und sah auf seine Hände, die sich in seine Hose krallten.
,,Jay...."
,,N-Nein, d-du hast j-ja gesagt, d-dass das nichts bedeutet...das ganze was wir getrieben haben w-war ja sowieso nur wegen Daniel, nicht wahr?"
Ich hörte raus wie verletzt er war und es tat mir aus einem mir unbekannten Grund unendlich weh ihn so zu sehen.
Ich zog ihn einfach von seinem Stuhl runter, zog ihn auf meinen Schoss und umarmte ihn fest.
Ich spürte wie sein kleiner Körper zitterte und er mit den Tränen kämpfte.
,,Willst du heute daheim bleiben?"fragte ich ihn leise. Ich spürte wie er den Kopf schüttelte. Nach und nach spürte ich seine warmen Tränen auf meiner Schulter.
,,Tut mir Leid",sagte ich immer wieder während ich seinen Rücken streichelte.
,,Ich glaub...ich will doch daheim bleiben, ok?"fragte er mich leise.
,,Klar, Süßer."
Wir aßen stumm unser Frühstück.
Danach verabschiedete ich mich von ihm.
,,Ruf mich an, wenn was ist oder du was brauchst, ja? Ich hab heute 8 Stunden und versuch schnell daheim zu sein"
,,Ja, ok",murmelte er bloß.
Etwas unsicher drückte ich ihm einen Kuss auf die Stirn.
Auf dem Weg zur Schule zündete ich mir eine Zigarette an. Nachdem eine meiner Hände wieder frei war, schlug ich mir immer wieder gegen die Stirn und schimpfte wütend:,,Idiot, Idiot, IDIOT!!"
In der Schule konnte ich mich schlecht konzentrieren, dachte immer dran wie Jay wohl nun weinend im Bett lag.
Außerdem kommt Mike morgen nach Hause, ich muss das alles schnell richten.
Nach der vierten Stunde hielt ich es nicht mehr aus.
Ich will für ihn da sein, auch wenn ich der letzte bin, den er sehen will.
Ich lief schnell nach Hause, schloss schnell auf und rief seinen Namen. Ich durchsuchte alle Zimmer.
,,Jay?!"rief ich wieder.
Fuck.
Fuck, fuck, fuck.
Wo ist er??!l

Call Me DADDY (Boyxboy)Where stories live. Discover now