19.

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Leander:

Der Umweg durch die Stadt war eine gute Wahl, denn der Schnee fiel wieder. Wir ritten den normalen Weg hoch zum Schloss. Als wir oben vor dem Tor an kamen, sah ich schon eine Kutsche die beladen wurde. Ich dachte sie wären schon auf dem Landsitz. Uns wurde das Tor geöffnet und wir ritten hinein.

Ein Knabe kam und brachte mein Pferd weg, währen ich mich abseits stellte und wartete bis die Diener die Kutsche öffneten. "Willkommen auf dem Schloss der Königsfamilie." Sagte einer der Diener und verbeugte sich erst vor mir und dann vor meinen Gästen. "Herzlichsten Dank." Sagte Selena und legte ihren Arm auf meinen. Zusammen schritten wir voran und traten in den Kronsaal. Mutter und Vater saßen dort. "Mutter." Ich verbeugte mich etwas. "Vater." Dort etwas tiefer und Selena knickste auch. "Meine Gäste sind eingetroffen, was ist mit der Abmachung? Ihr müsst nun gehen." Sie nickten und erhoben sich langsam. "Wir müssen nur noch die letzten Dokumente fertig schreiben." Mutter lächelte mich hämisch an. "Der Ball wird sicher ein schönes Erlebnis, schade das ich nicht dabei sein kann." Ich beherrschte mich und brachte nichts ein. Vater schrieb kurz und dann wurde die Nachricht weitergegeben. "Guten Tag." Murmelten er und verließ mit wehendem Gewand den Saal. Mutter machte einen änlichen Abgang.

Bene und ihr Vater standen abseits und hatten große Augen. "Wir bringen Sie nun auf die Zimmer." Die Dienerinen schnappten sich Bene und den Vater, dann waren Selena und ich alleine. "Zurück." Flüsterte sie, nahm meine Hand und zog mich zu meinen Gemächern. "Habe ich noch immer meine Kleider hängen?" Fragte sie mich und eines ihrer schönsten Lächeln schmückte ihr Gesicht.

"Ja, mein Stern." Hauchte ich und strich mit meinen Fingern durch ihr zartes Haar. "Noch immer."

Zusammen betraten wir die Zimmer und kamen beim Letzten an. Das Schlafzimmer. Dort zog ich mir meine Kleider aus und suchte neue zusammen.
Ich fand etwas in blau, was mir sehr gut gefiel. Die Hose saß nicht ganz so eng wie die anderen. Selena hatte mich Währenddessen unverholen angesehen. Nun stand ich nur noch mit einem freien Oberkörper vor der etwas erröteten Selena. "Ich liebe dich." Sagte ich ohne einen gewissen Hintergrund. Eine direkte Antwort bekam ich nicht, doch was sie tat, bedeutete es. Sie ging auf mich zu, ließ ihr Überkleid fallen und stand in einem dünnen Stoffkleid vor mir. Dann schloss sie ihre Arme um meine Hüfte und drückte mir kleine Küsse auf die freie Brust.

Immer höher, bis zu meinem Mund.

KöniglichWhere stories live. Discover now