thirteen

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„Also du willst diesen Aiden und Talia zusammenbringen? Was ist, wenn sie das gar nicht wollen?", fragte Jake skeptisch.

„Wer würde es nicht wollen mit seiner wahren Liebe zusammenzukommen?"

„Und woher willst du bitte wissen, dass sie gegenseitig die wahre Liebe des anderen sind?"

„Ihre Blicke waren eindeutig. Sie haben sich angesehen wie Jack und Rose oder Romeo und Julia. Sie lieben sich. Also der Plan ist, irgendein Kerl wird Talia fragen, ob sie mit ihm tanzen wird-" Jake ließ mich wieder nicht aussprechen.

„Was macht dich da so sicher, dass jemand sie fragt?"

„Sie ist extrem hübsch und hat den perfekten Körper. Außerdem zwingt sie niemand Kinderkleidchen zu tragen", erwiderte ich.

„Du bist auch extrem hübsch und es gibt keinen perfekten Körper, das ist Ansichtssache. Außerdem siehst du in diesen Kinderkleidchen total niedlich aus", meinte Jake und brachte mich, wie so oft, zum erröten.

„Naja, also wenn der unwahrscheinliche Fall eintrifft, wirst du sie einfach fragen. Ich gehe dann zu Aiden, werde ihn ein wenig anstacheln und dann wird er sich Talia schnappen. Sie werden reden, er wird ihr erklären, warum er nicht auf ihr Liebesgeständnis und boom erfolgreich verkuppelt. Alles klar?" Jake schüttelte grinsend den Kopf und nickte dann.

„Ja, Mam!", sagte er und salutierte.

„Wir sind da Miss, soll ich Ihnen die Tür aufhalten?", fragte James, nachdem er geparkt hatte. Bevor ich antworten konnte, schüttelte Jake schnell den Kopf.

„Nope, das erledige ich." Er stieg auf seiner Seite aus, kam hinten um das Auto herum und öffnete mir Gentlemanlike die Tür. Er hielt mir seine Hand hin, die ich liebend gern ergriff.

„Weil es ein Maskenball ist, müssen wir niemanden begrüßen. Ich werde wahrscheinlich nur ein paar Leuten zunicken müssen. Vielleicht muss ich auch mit ein paar tanzen", erklärte ich Jake, während wir die Treppe gemeinsam hinaufstiegen. Da ich mich bei Jake eingehakt hatte, merkte ich wie, er sich bei meinem letzten Satz anspannte.

„Sollen wir ans Buffet? Das ist das ist das einzig Gute an diesen Veranstaltungen", meinte ich lächelnd und wartete seine Antwort gar nicht ab, sondern zog ihn einfach dorthin.

„Irgendwelche Empfehlungen, Madame?", fragte mich Jake. Seine schwarze Maske verdeckte seine Augenpartie, aber dadurch strahlten seine Augen umso mehr.

„Die Erdbeertörtchen, gott sind die gut. Mary ist wirklich ein Genie. Und die Mini-Cupcakes sind der Hammer." Ihre Cupcakes waren die einzigen Süßigkeiten die ich wirklich aß und nicht nur anknabberte.

„Da sind sie. Guck dir Talia an, dieses Kleid. Ich will auch." Ich machte spielerisch einen Schmollmund, der Jake ein Glucksen entlockte. Ich winkte Talia zu, die kurz darauf zu uns rüberkam.

„Die ganze Schule redet über das geheimnisvolle Mädchen. Du hast ziemlichen Eindruck hinterlassen. Danke", begrüßte ich sie. Talia machte nur eine wegwerfende Bewegung mit der Hand und grinste uns an.

„Das ist übrigens Jake. Diesmal als mein Begleiter, damit er" Ich machte Anführungszeichen „auf mich aufpassen kann." Ich seufzte genervt und hörte von hinten ein Schnauben.

„Du warst gestern sturzbesoffen und konntest nicht mal gehen", sagte Jake und verdrehte die Augen. Ich tat es ihm gleich.

„Lass uns gehen, ich hab keine Lust auf seinen zu ausgeprägten Beschützerinstinkt." Ich zog sie an der Hand in Richtung Tanzfläche. Hinter uns verschränkte Jake grinsend die Arme vor der Brust und schüttelte den Kopf, wie ich mit einem Blick nach hinten bemerkte. Ein leichtes Schmunzeln huschte auch über mein Gesicht.

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