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~Hazel~

Meine Zeit in Deutschland ist abgelaufen , ich sitze bereits an meinen Hausaufgaben. In genau 15 Tagen geht die Schule wieder los , das heißt ich werde Caitlin wieder über den Weg laufen. Ja ich habe Angst , ich gebe es zu aber wie lange soll das noch so weiter gehen ? Ich kann nicht immer davon laufen. Am liebsten würde ich mich einfach für immer unter meiner Bettdecke verkriechen.

"Hazel ? Wie weit bist du den schon.?" fragt meine Mutter die plötzlich in meinen Zimmer steht.

Kurz zucke ich zusammen und muss mich erst beruhigen bevor ich ihr antworten kann. Was kommt sie auch hier rein ohne an zu klopfen.?

"Mum ! Klopf doch bitte an." meckere ich lauthals.

Meine Mutter reißt ihre Augen weit auf und schaut mich böse an. Okay , gut gemacht Hazel. Jetzt bekomme ich bestimmt noch mehr Ärger.

"In diesen Ton wird nicht geredet ! Ich wollte dir nur mitteilen das ich jetzt los fahre , wir sehen uns dann in 3 Tagen.! Schließ bitte alLe Türen und Fenster ab um 8 ja?" 

Seufzend erhebe ich mich von meinen Schreibtischstuhl. "Ja Mum , vertanden. Tut mir leid. Ich wünsche dir und Jim viel Spaß! Genießt das Wochenende." plabere ich wie ein ein Wasserfall drauf los. "Ach ja ! Bring mir was mit , egal was Seife oder was man ebend in solchen Hotels mitgehen lassen kann." 

"Hazel , du solltest in dein Bett gehen." waren die letzten Worte von ihr bevor sie mein Zimmer mit einen Grinsen auf den Lippen verlässt. Puh , hätten wir das auch erledigt.Sobald ich den Motor von Jim's Auto aufheulen höre schmeiße ich wortwörtich meine Bücher und Notizen in meine Komode und pflanze mich mit einer prall gefüllten Tüte Chips auf das Sofa um endlich Teen Wolf zu schauen. Wie lange habe ich auf diesen Moment gewartet ? Jahre voller qualen und tränen. Ich liebe DYLAN O'BRIEN und CODY CHRISTIAN. Okay , ich sollte etwas runter fahren , schon klar.

Nach 3 Folgen der 3 Staffel macht sich ein Geräusch in unseren Vorgarten breit. Was um alles in der Welt ist da ? Es ist 23 Uhr am Abend , welcher normale Mensch treibt sich jetzt in meinen verdammten Vorgarten rum. Sofort schießt mir eine Person in den Kopf : Brooklyn. Aber nein...er hat doch sicher zu tun. Was würde er den jetzt hier wollen ? Na gut , er taucht immer unerwartet und spät am Abend bei mir auf aber das letzte mal ist schon ein wenig her. Genau aus diesen Grund macht sich ein unwohles Gefühl in meinen Magen breit , ich gebe es zu , ich habe Angst.

Ich fische schnell mein Handy aus meiner Hosentasche um Brooklyn an zu rufen. Mir egal ob er beschäftigt ist. Hektisch laufe ich in unsere Küche um zu meiner Verdeidigung ein Messer aus der Schublade zu holen. Nebenbei halte ich mir mein Handy ans Ohr und warte geduldig auf Brooklyn's Stimme.

"Hey Haz , was gibt's?" höre ich seine Stimme fröchlich fragen.

Mit einen schnellen Atem begebe ich mich zurück auf mein Sofa. "Brooklyn , bist du zufällig in meinen Vorgarten.?" frage ich voller Hoffnung.

"Ähm nein , ich bin aber gerade bei Starbucks , wollte dich doch besuchen kommen." meint er.

"Oh mein Gott Brooklyn ! Irgendjemand ist in meinen Vorgarten ! Ich habe Angst." kreische ich schon fast in den Hörer.

"Bleib ruhig , ich bin in 10 Minuten da!" 

"Wirklich ? Danke , pass auf dich auf ja?" 

Einen Moment ist nichts mehr zu hören bis ich sein leises raues lachen wahr nehme. "Klar."

Und nachdem ich ein fettes Lächeln auf den Gesicht habe , lege ich auf und gehe Richtung Flur um mich bereit zu halten. Es kann so viel passieren , ich habe einfach mega Angst um Brooklyn. Aber die Tatsache das er heute sowieso her kommen wollte macht mich so dermaßen glücklich das ich fast los schreien möchte. Er hat mir so gefehlt , ich kann ohne seine Nähe einfach nicht wirklich gut gelaunt sein. Er ist immer die Person die mir jeden noch so schrecklichen Tag verschönert.

London CityDonde viven las historias. Descúbrelo ahora