elected - rise of elements

31 • "So wie ich war."

„Die Schüler der Burgsroth Academy sind anders." teilte mir Magnus mit, während er sich seine schwarzen Lederhandschuhe auszog.

„Inwiefern?" hakte ich nach und musterte den Schwarzhaarigen. Er war hübsch, keine Frage, aber das Make-Up und die Lederhose verstörten mich ein wenig.

„Sie akzeptieren keine Neuen." Er stand auf und schritt auf mich zu. Seine Hände waren deutlich größer als meine, das bemerkte ich als er sie mir entgegen streckte.

Ein grünes Feuer entflammte.

„Gib mir deine Hand." forderte er mich auf.

Vorsichtig streckte ich sie ihm entgegen, aber kurz bevor sie sich berührten unterbrach er mich.

„Mit deinem stärksten Element."

Kurz sah ich ihn an, brach den Blickkontakt jedoch direkt wieder ab.

Alle an dieser Akademie hatten solch ausdrucksstarke Augen, den Blickkontakt konnte man nicht lange halten.

Ich ließ in meiner Hand mit einer leichten Drehbewegung einen kleinen Tornado erscheinen.

Doch anders als sonst blieb er nicht.

Luft war mein Erst-Erwähltes Element gewesen, deshalb auch mein Stärkstes.

Doch das war anscheinend nicht mehr so.

Statt dem Tornado erschien die kleine Metallblume.

Das Zeichen, mit dem das Alles hier begonnen hatte.

„Scheint so, als ob Sachen sich mehr verändern als man denkt." lächelte Magnus und umfasste meine Hand.

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Auf dem Weg zur Versammlungshalle gabelten wir noch Jackson und Alexander auf, die.. ich weiß ehrlich gesagt nicht so recht was sie gemacht haben.

Aber eigentlich war das auch egal.

„Bereit sie umzuhauen, Schwesterchen?" Jackson strahlte als er diese Worte sagte.

„Immer doch."

Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an die wir schweigend nebeneinander her gingen.

Wir traten aus der Akademie heraus und überquerten eine Wiese, die das Verbindungsstück zwischen zwei großen Gebäuden zu sein schien.

Zwischendurch nahm ich meine Sonnenbrille ab, die ich am vorsichtshalber Anfang angezogen hatte.

Wenn sie mich kennenlernen sollten, dann so wie ich wirklich war.

Lina Grayson, das Mädchen mit den fünf Elementen und sechs verschiedenen Augenfarben.

Ich hatte keine Angst mehr vor dem was kam.
Weder vor dem was war, was ist und was je sein würde.
Jenes habe ich in den vergangen Monaten gelernt.
Denn vor der Zeit Angst zu haben ist wie in einem Tunnel nach dem Himmel zu suchen.
Aussichtslos.

Außer, er ist aus Glas.

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Kleines Kapitel am Rande, weil ich morgen Geburtstag habe und euch was schenken wollte. (:

Na, wie werden die Schüler der Burgsroth Academy wohl auf Lina und Alex reagieren?